Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Der deutsch-synodale Irrweg möchte Kritiker zum Schweigen bringen
  2. USA werden im Jahr 2100 ein katholisches Land sein
  3. Kirche und Geld: Es geht ans Eingemachte
  4. Papst Leo XIV. möchte auf Christus hinweisen!
  5. Papst Leo an Politiker: Man kann nicht katholisch sein und gleichzeitig für Abtreibung sein
  6. Dokumentationsstelle: Islamistischer Einfluss in Österreich nimmt zu
  7. Papst Leo XIV. betet für die Opfer des Attentats auf eine katholische US-Schule
  8. Theologen: Konzil von Nizäa nach 1.700 Jahren weiter aktuell
  9. Den tradierten Glauben demütig anbieten
  10. Weißes Haus: FBI untersucht auf „Inlandsterrorismus und Hasskriminalität gegen Katholiken“
  11. Benediktiner in Solignac: Erfolgreiche Wiederbelebung monastischen Lebens im französischen Limousin
  12. UN-Sonderberichterstatterin: Leihmutterschaft ist Gewalt gegen Frauen und Kinder
  13. Zehn Jahre ewige Anbetung - ein pastorales Wunder – ein Schlüssel zur Reform!
  14. "Ohne ihr heldenhaftes Handeln hätte es deutlich schlimmer kommen können"
  15. BBC: Dänemarks Premierministerin entschuldigt sich bei den Opfern der Zwangsverhütung in Grönland

Das Gendern, die Feministen und Wiens Gesetze

1. August 2014 in Kommentar, 7 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Das Gendern wird in allen Altersstufen abgelehnt. Politiker ignorieren das - Ein Kommentar von Andreas Unterberger


Wien (kath.net/http://www.andreas-unterberger.at) Es sind nicht die Juristen und schon gar nicht die Menschen, die Gesetze, Verordnungen und Erlässe so völlig unleserlich und unverständlich machen. Es sind die Politiker in ihrer Unsicherheit und Regelwut sowie die sie treibenden Lobbies, die für diese Rechtsvorschriften verantwortlich sind. Wenn eine dieser Lobbies es verlangt – besonders aktiv sind bei Rotgrün neben den schwulen die feministischen Lobbies –, vergessen sie alle früheren Schwüre. Schwüre, dass man künftig Rechtsvorschriften verständlicher, kürzer, auch für Normalsterbliche lesbarer machen werde.

Das Gegenteil geschieht. Das zeigt etwa ein Blick in die vom Wiener Rathaus beschlossene Geschäftsordnung von Bezirksvertretungen. Auf 18 Seiten wird da hemmungslos gegendert. Als Kostprobe seien die ersten beiden Sätze im Wortlaut zitiert (nur ein Absatz, dann geht es wieder auf Deutsch weiter!):


„Die Bezirksvertretung wählt aus ihrer Mitte einen Vorsitzenden oder eine Vorsitzende und zwei Stellvertreter oder Stellvertreterinnen des oder der Vorsitzenden. Auch der Bezirksvorsteher oder die Bezirksvorsteherin – wenn er oder sie der Bezirksvertretung angehört – und die Bezirksvorsteher-Stellvertreter oder Bezirksvorsteher-Stellvertreterinnen oder Bezirksvorsteherin-Stellvertreter oder Bezirksvorsteherin-Stellvertreterinnen können zum oder zur Vorsitzenden bzw. zu Stellvertretern oder Stellvertreterinnen des oder der Vorsitzenden gewählt werden.“

Und so weiter. Und so fort.

Ganze Stäbe (natürlich von den Wiener Steuerzahlern finanziert) sind damit beschäftigt, alle Verordnungen, Erlässe und Gesetze solcherart immer noch umfangreicher, noch unleserlicher zu machen. Alleine die Kosten dieser Stäbe und des durch das Gendern enorm gesteigerten Papierverbrauchs gehen in viele Millionen. Vor allem aber ist das Gendern menschen- und bürgerfeindlich.

Das wissen Schriftsteller und die meisten Medien immer schon. Das zeigt nun seit wenigen Tagen auch eine Umfrage. Deren Ergebnis auf einen kurzen Satz gebracht: Die Politik liegt mit dem Gendern völlig daneben. (Diese Umfrage unter 1000 Menschen stammt vom Institut „Spectra“, das auch den genauen Wortlaut der Fragen veröffentlicht hat; vermutlich gibt es keinen externen Auftraggeber, allerdings fehlen dazu nähere Angaben).

Bei dieser Umfrage wurden zwar mehrere Fragen gestellt. Aber wie auch immer gefragt wurde: Eine massive Mehrheit – auch der befragten Frauen! – sprach sich gegen das Gendern aus. Dabei behauptet „Spectra“ in seinen Fragen sogar in manipulativer und jeder Pflicht korrekter Meinungsforschung widersprechender Einseitigkeit, das Gendern wäre „gerecht“. Trotzdem lehnt es auch laut Spectra die große Mehrheit ab.

Lediglich 16 Prozent der Frauen halten das Gendern für wichtig, bei den Männern sind es überhaupt nur 8 Prozent. Bei den Universitätsabsolventen (an den Unis wird ja das Gendern besonders krampfhaft verordnet) sind es zwar etwas mehr. Aber auch bei ihnen übt nur eine Minderheit das Gendern aus. Und selbst bei dieser Minderheit (also der gendernden Uni-Absolventen) machen es die meisten nur, weil es halt die anderen machen oder verlangen.

Selbst die Hoffnung der politischen Feministinnen, dass sie sich durch den Zwang im Lauf der Zeit doch durchsetzen können, findet keine Basis. Das Gendern wird in allen Altersstufen abgelehnt.

Aber in der Politik herrschen eben Politiker, die sich nicht um das Wollen der Menschen kümmern, sondern welche diese Menschen ständig verändern wollen. Nur bei Wahlen sind sie dann immer ganz entsetzt, wenn sich die Bürger immer stärker frustriert zeigen, wenn auf einen Schlag 800 Professoren und Lehrer vehement gegen den politisch verordneten Zwang zum Gendern protestieren.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

gender mainstreaming

  1. Britisches Parlament lehnt Verbot von Konversionstherapien ab
  2. Deutsche Tageszeitung beendet Gender-Unsinn nach Kündigungswelle!
  3. Für die US-Diözese Cleveland gilt nur das biologische Geschlecht
  4. Senta Berger zum ‚Gendern’: ‚Ob es inhaltlich richtig ist, wage ich zu bezweifeln’
  5. Alaska: Bildungsausschuss schließt ‚Trans-Jungen’ von Mädchenbewerben aus
  6. UNO-Bericht: Religionen sollen ‚LGBT-Rechte’ akzeptieren
  7. Heute 19-Jährige: ‚Meine Kindheit wurde zerstört, so wie bei Tausenden anderen’
  8. Land Niederösterreich verzichtet auf Gender-Schreibweise und Binnen-I
  9. Joanne Rowling lehnt ‚cis’ und ‚cisgender’ als ideologische Sprache ab
  10. ‚Kindswohlgefährdung’: Scharfe Kritik an Drag-Queen-Lesung für Vierjährige






Top-15

meist-gelesen

  1. Sommerspende für kath.net - Bitte helfen SIE uns jetzt JETZT!
  2. Oktober 2025 mit kath.net in MEDJUGORJE mit P. Leo MAASBURG
  3. Papst Leo an Politiker: Man kann nicht katholisch sein und gleichzeitig für Abtreibung sein
  4. Der deutsch-synodale Irrweg möchte Kritiker zum Schweigen bringen
  5. Papst Leo XIV. betet für die Opfer des Attentats auf eine katholische US-Schule
  6. Kirche und Geld: Es geht ans Eingemachte
  7. Polen: Tschenstochau feiert "Schwarze Madonna" mit Friedensappell
  8. 'Alles, was künftig geschehen soll, ist für Gott bereits geschehen'
  9. Zehn Jahre ewige Anbetung - ein pastorales Wunder – ein Schlüssel zur Reform!
  10. USA werden im Jahr 2100 ein katholisches Land sein
  11. "Ohne ihr heldenhaftes Handeln hätte es deutlich schlimmer kommen können"
  12. Bischof Fernandes: Schwerpunkte sind Evangelisation und Berufungen
  13. "Als ich mich nach einer regelmäßigeren Teilnahme an der Eucharistie sehnte ..."
  14. Papst Leo XIV. möchte auf Christus hinweisen!
  15. Weißes Haus: FBI untersucht auf „Inlandsterrorismus und Hasskriminalität gegen Katholiken“

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz