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Das Gendern, die Feministen und Wiens Gesetze

1. August 2014 in Kommentar, 7 Lesermeinungen
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Das Gendern wird in allen Altersstufen abgelehnt. Politiker ignorieren das - Ein Kommentar von Andreas Unterberger


Wien (kath.net/http://www.andreas-unterberger.at) Es sind nicht die Juristen und schon gar nicht die Menschen, die Gesetze, Verordnungen und Erlässe so völlig unleserlich und unverständlich machen. Es sind die Politiker in ihrer Unsicherheit und Regelwut sowie die sie treibenden Lobbies, die für diese Rechtsvorschriften verantwortlich sind. Wenn eine dieser Lobbies es verlangt – besonders aktiv sind bei Rotgrün neben den schwulen die feministischen Lobbies –, vergessen sie alle früheren Schwüre. Schwüre, dass man künftig Rechtsvorschriften verständlicher, kürzer, auch für Normalsterbliche lesbarer machen werde.

Das Gegenteil geschieht. Das zeigt etwa ein Blick in die vom Wiener Rathaus beschlossene Geschäftsordnung von Bezirksvertretungen. Auf 18 Seiten wird da hemmungslos gegendert. Als Kostprobe seien die ersten beiden Sätze im Wortlaut zitiert (nur ein Absatz, dann geht es wieder auf Deutsch weiter!):


„Die Bezirksvertretung wählt aus ihrer Mitte einen Vorsitzenden oder eine Vorsitzende und zwei Stellvertreter oder Stellvertreterinnen des oder der Vorsitzenden. Auch der Bezirksvorsteher oder die Bezirksvorsteherin – wenn er oder sie der Bezirksvertretung angehört – und die Bezirksvorsteher-Stellvertreter oder Bezirksvorsteher-Stellvertreterinnen oder Bezirksvorsteherin-Stellvertreter oder Bezirksvorsteherin-Stellvertreterinnen können zum oder zur Vorsitzenden bzw. zu Stellvertretern oder Stellvertreterinnen des oder der Vorsitzenden gewählt werden.“

Und so weiter. Und so fort.

Ganze Stäbe (natürlich von den Wiener Steuerzahlern finanziert) sind damit beschäftigt, alle Verordnungen, Erlässe und Gesetze solcherart immer noch umfangreicher, noch unleserlicher zu machen. Alleine die Kosten dieser Stäbe und des durch das Gendern enorm gesteigerten Papierverbrauchs gehen in viele Millionen. Vor allem aber ist das Gendern menschen- und bürgerfeindlich.

Das wissen Schriftsteller und die meisten Medien immer schon. Das zeigt nun seit wenigen Tagen auch eine Umfrage. Deren Ergebnis auf einen kurzen Satz gebracht: Die Politik liegt mit dem Gendern völlig daneben. (Diese Umfrage unter 1000 Menschen stammt vom Institut „Spectra“, das auch den genauen Wortlaut der Fragen veröffentlicht hat; vermutlich gibt es keinen externen Auftraggeber, allerdings fehlen dazu nähere Angaben).

Bei dieser Umfrage wurden zwar mehrere Fragen gestellt. Aber wie auch immer gefragt wurde: Eine massive Mehrheit – auch der befragten Frauen! – sprach sich gegen das Gendern aus. Dabei behauptet „Spectra“ in seinen Fragen sogar in manipulativer und jeder Pflicht korrekter Meinungsforschung widersprechender Einseitigkeit, das Gendern wäre „gerecht“. Trotzdem lehnt es auch laut Spectra die große Mehrheit ab.

Lediglich 16 Prozent der Frauen halten das Gendern für wichtig, bei den Männern sind es überhaupt nur 8 Prozent. Bei den Universitätsabsolventen (an den Unis wird ja das Gendern besonders krampfhaft verordnet) sind es zwar etwas mehr. Aber auch bei ihnen übt nur eine Minderheit das Gendern aus. Und selbst bei dieser Minderheit (also der gendernden Uni-Absolventen) machen es die meisten nur, weil es halt die anderen machen oder verlangen.

Selbst die Hoffnung der politischen Feministinnen, dass sie sich durch den Zwang im Lauf der Zeit doch durchsetzen können, findet keine Basis. Das Gendern wird in allen Altersstufen abgelehnt.

Aber in der Politik herrschen eben Politiker, die sich nicht um das Wollen der Menschen kümmern, sondern welche diese Menschen ständig verändern wollen. Nur bei Wahlen sind sie dann immer ganz entsetzt, wenn sich die Bürger immer stärker frustriert zeigen, wenn auf einen Schlag 800 Professoren und Lehrer vehement gegen den politisch verordneten Zwang zum Gendern protestieren.


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Lesermeinungen

 Chris2 1. August 2014 
 

Wunderbar zitiert

Eigentlich sollte man diesen Unsinn überhaupt nicht kommentieren, sondern einfach nur mal wieder herzhaft lachen. Leider stammt das Ganze nicht aus "Brave new world" oder "Demolition Man", sondern ist todernst gemeinte Realität...


3
 
 Triceratops 1. August 2014 
 

Er oder sie.

Wenn man "er oder sie" schreibt, dann sind die Geschlechter gleichberechtigt und alles ist in Ordnung, oder?
Die Kategorie de grammatikalischen Geschlechts gibt es nur in den indoeuropäischen und den semitischen Sprachen, sonst NIRGENDS! Die Gegenden, in denen Sprachen ohne GRAMMATIKALISCHES Geschlecht gesprochen werden, sind allerdings auch nicht gerade berühmt dafür, dass dort Gleichberechtigung zwischen den BIOLOGISCHEN Geschlechtern herrscht.
Nur ein Beispiel: Im Türkischen gibt es nur ein Personalpronomen. Das heißt "ö" und bedeutet "er", "sie" oder "es". Queer würde da auch noch hineinpassen. Gendern ist dort also schon aufgrund der Grammatik und des Wortschatzes unnötig.
Messerscharfer Schluss: Die Türkinnen sind und waren schon immer gleichberechtigt. Und die Queers sowieso. Oder doch nicht?


1
 
 backinchurch 1. August 2014 
 

Höchst diskriminierend!

Der von Herrn Unterberger aus der Geschäftsordnung zitierte Satz ist diskriminierend!
Es werden in keinster Weise die Menschen berücksichtigt, die wissen bzw. nicht wissen, ob bzw. dass sie männlich, weiblich, dem "3. Geschlecht" angehören, "queer" sind usw.! Peinliche sprachliche Benachteiligung! Sofort die Gleichstellungsvertretungen anrufen!
;-)


4
 
 Dismas 1. August 2014 

Ja, ich habe auch bei uns noch keine "Müllfrau" gesehen

Aber besonders schlimm und hirnrissig ist ja das eigenmächtige Festlegen des eigenen Geschlechtes- Das soll es in Berlin geben, kommt ein Schüler und sagt er sei ein Mädchen, so hat dass die Schule zu berücksichtigen, auch dann, wenn er in einer Woche wieder "männlich" sein will. Ich denke, ich stelle mich auf einen "Frauenparkplatz" und wenn jemabd was dagegen sagt, dann sage ich (gemäß der "Genderlehre") ich sei nun heute eine Frau...


10
 
 garmiscj 1. August 2014 

Artikel einem breiten Publikum zukommen lassen

Warum werden die wunderbaren Artikel von Andreas Unterberger nicht auch einmal in einer großen Tageszeitung veröffentlicht, z.B. in der "Kronen Zeitung"? Andreas Unterberger müsste doch von seiner Journalistenlaufbahn (oder irre ich mich?) doch um Kontakte verfügen. So könnten meiner Meinung nach diese kranken Missstände viel schneller wieder beseitigt werden.


12
 
 Marienzweig 1. August 2014 

Genderismus ist einfach nur abstoßend,

manipulativ, absurd und geradezu bizarr!
Und ich denke, die Förderer dieser Ideologie wissen das auch ganz genau.

Um dies zu verschleiern und weil sie uns für dümmer halten, als wir es -hoffentlich- sind, versuchen sie, uns Gender-Denken und -Handeln als Gleichstellung und Gleichberechtigung unterzujubeln.
Weit entfernt!
Frauen sollen lt. Gender-Programm den Männern in allem gleichgestellt werden.
Eine gute Sache und nicht zu tadeln!
Aber dies scheint nur für Berufe in höheren oder hohen Sphären zu gelten.
Dass die Frauen auch eine Karriere als Müllfrau anstreben wollen, davon geht wohl kaum jemand von den Genderisten/innen aus.
Müll einsammeln ist auch für Männer sicher nicht gerade erhebend.
Sie tun es halt, weil es sich so in ihrem Leben ergeben hat und es getan werden muss.
Auch durch eine Frau?
Nein!
Bei Gender ist der "neue Mensch" -möglichst schon von Kindesbeinen an, dafür wird gesorgt- die anzustrebende Realität, der wir uns fügen sollen bzw. müssen.
Müssen wir?


11
 
 waghäusler 1. August 2014 
 

Das ist ein Problem das man schnell lösen kann

Bei der nächsten Wahl,einfach eine Partei
wählen,die sich klar gegen diesen Genderwahn positioniert.
Auch dann,wenn sich "einige" bemühen,diese
Parteien in die Rechte Ecke zu drücken.


15
 

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