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Italiens Justiz ermittelt gegen Salesianer wegen Betrugs

23. Juli 2014 in Chronik, 7 Lesermeinungen
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Gegen ein führendes Mitglied des katholischen Salesianerordens ermittelt die italienische Staatsanwaltschaft wegen des Betrugsverdachts.


Rom (kath.net/KNA) Gegen ein führendes Mitglied des katholischen Salesianerordens ermittelt die italienische Staatsanwaltschaft wegen des Betrugsverdachts. Sie wirft dem Wirtschaftsverwalter des Ordens Giovanni Battista Mazzali vor, zwei Schlichtern in einem
millionenschweren Erbschaftsstreit beim Versuch geholfen zu haben, sich auf Kosten des Ordens zu bereichern.

Dazu hatte der italienische Ordensgeistliche nach Ansicht der Ermittler Unterlagen manipuliert, um das Einverständnis des Vatikan für einen dubiosen Vertrag zu erhalten, wie die Tageszeitung «Corriere della Sera» (Online-Ausgabe Montag) berichtet. Mazzali sei daher von der Staatsanwaltschaft zur Vernehmung vorgeladen worden. Die Ordenszentrale der Salesianer äußerte sich bislang nicht offiziell zu dem Bericht.


Hintergrund der Ermittlungen gegen Mazzali ist ein langjähriger Rechtsstreit um eine Erbschaft im Wert von geschätzten 100 Millionen Euro, die der Italiener Alessandro Gerini dem Orden 1990 vermachte. Der Streit zwischen den Verwandten des Millionärs und dem Orden wurde 2007 mit einem Vertrag beigelegt, der dazu führte, dass die beiden Vermittler der Übereinkunft Forderungen von 99 Millionen Euro an den Orden stellten. Mazzali soll Unterlagen manipuliert haben, um das notwendige Einverständnis des Vatikan für die Übereinkunft zu bekommen.

Der Orden sah sich betrogen und verklagte die beiden Vermittler, den Rechtsanwalt Renato Zanfagna und den Geschäftsmann Carlo Moise Silvera. Eine von Zanfagna geleitete Kommission soll den Wert der Erbschaft nach Ansicht der Salesianer absichtlich zu hoch auf 658 Millionen Euro taxiert haben, um die Provision für Silvera zu erhöhen, die sich an der Höhe des Streitwertes orientierte. Gegen die beiden ermittelt die römische Staatsanwaltschaft mittlerweile ebenfalls wegen Betrugsverdachts.

(C) 2014 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


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Lesermeinungen

 Adson_von_Melk 24. Juli 2014 

Hmmmmm, @Triceratops ... irgendiwe tröstet mich das jetzt gar nicht

Nicht im Hinblick auf Bischöfe im allgemeinen und nicht bezüglich Kard. Bertone im speziellen.


2
 
 Triceratops 23. Juli 2014 
 

@Adson_von_Melk

Wenn ein Ordensmann Bischof wird, dann wird er von den Gelübden der Armut und des Gehorsams dispensiert.


2
 
 Adson_von_Melk 23. Juli 2014 

Wie der Frosch genau heißt und wie laut er in dem Sumpf quakt

das zu bestimmen ist nicht meine Aufgabe. Ich habe in meiner Wortmeldung mit Bedacht keine Namen genannt, schliesslich bin ich weder zum Richter noch zum Beichtvater bestellt.

Die beiden Stellen aus dem Evangelum haben sich angesichts dieser Meldung allerdings unabweislich aufgedrängt.

Bemerkung:

Ich hbe Kard. Bertone bei seiner Wohnungsrenovierung noch insoweit gerechtfertigt, als er erklärt hat, sie aus eigenen Mitteln zu bestreiten. Ich sagte damals, er könnte durchaus Ersparnisse haben. Dieses Argument fällt duch den Hinweis, dass er Ordensmann ist, ziemlich flach. Als solcher sollte er keine ausreichenden Ersparnisse für eine 600qm Wohnung haben und eine solche auch nicht bewohnen.

Ein guter und bequemer Alterssitz sei ihm aber durchaus gegönnt, gern auch in seiner landschaftlich sehr schönen Heimatregion, dem Piemont. Dies soll keine Neiddebatte sein, wohl aber eine über Angemessenheit.


2
 
 Kostadinov 23. Juli 2014 

Wer bin ich...

...um zu (ver)urteilen? Oder wie das Zitat genau ging...


0
 
 salam-io) 23. Juli 2014 
 

Ein bißchen eilfertig, oder?

Lieber @Adson_von_Melk und lieber @Mysterium Ineffabile,
wollen wir nicht ersteinmal abwarten, was da ermittelt wird? Neuerdings müssen nur die Begriffe Salesianer und Bertone fallen und schon läuft bei Einigen ein fertig gedrehter Film ab.
Und zu dem Satz (Zitat): "Ja, ja, Saleisaner und Geld...", würde ich - nur mal so, als Gegengewicht - einstreuen wollen: "Ja, ja, Jesuiten und kleine Jungen ..."
Wie gefällt ihnen diese dümmliche Aussage?


6
 
 Mysterium Ineffabile 23. Juli 2014 

Bertone

Ein wichtiger Hintergrund fehlt im Artikel: Bertone ist in diese Betrugsgeschichte verwickelt gewesen, musste vor der Staatsanwaltschaft aussagen, erklärte sich für unschuldig und Opfer des Betrugs. Ja, ja, Saleisaner und Geld... PS: derselbe Bertone, der 15 Millionen des IOR mit einem schlechten Geschäft verbraten hat. Derselbe Bertone, der den lauteren Direktor des IOR Gotti Tedeschi beseitigt hat. Derselbe Bertone mit seiner 600Quadratmeterwohnung. Aber das nur nebenbei.

@Adson_von_Melk Zur Klammerbemerkung: davon bin auch ich überzeugt.


2
 
 Adson_von_Melk 23. Juli 2014 

Jesus ging in den Tempel und trieb alle Händler und Käufer aus dem Tempel hinaus

Er stieß die Tische der Geldwechsler und die Stände der Taubenhändler um und sagte: In der Schrift steht: Mein Haus soll ein Haus des Gebetes sein. Ihr aber macht daraus eine Räuberhöhle.

Er machte eine Geißel aus Stricken und trieb sie alle aus dem Tempel hinaus, dazu die Schafe und Rinder; das Geld der Wechsler schüttete er aus und ihre Tische stieß er um. Zu den Taubenhändlern sagte er: Schafft das hier weg, macht das Haus meines Vaters nicht zu einer Markthalle!

Soweit Matthäus und Johannes.

Ich bin sicher, dass Papst Franziskus und seine neuen Mitarbeiter dies Machinationen mit ebensoviel Interesse wie Abscheu beobachten.

(Persönlich glaube ich, es war genau dieser Sumpf, der den weisen alten Papst Benedikt so ermüdet hat, dass er den Stuhl Petri freigab für jemand, der ihn hoffentlich trockenlegen kann.)


3
 

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