Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Roma locuta - causa (non) finita?
  2. Nach Protesten Schluss mit 'Helnwein-Kunst' im Wiener Stephansdom
  3. Good News in den USA: Tausende kommen zu eucharistischer Anbetung
  4. Armin Laschet (CDU) zur Coronapolitik: „Wir hätten unterschiedliche Meinungen anders anhören müssen“
  5. Gott behüte uns davor! Die Deutsche Bischofskonferenz will (wieder einmal) die 'Demokratie' retten.
  6. Als Johannes Paul II. und die Gottesmutter von Fatima den Kommunismus besiegten
  7. Lebensschutzorganisation gibt Wahlempfehlung für Donald Trump
  8. Staunen in Frankreich: Die Zahl jugendlicher Taufbewerber steigt massiv an
  9. Die protestantische Missbrauchsstudie entlarvt die Strukturthesen des Synodalen Wegs als unhaltbar
  10. Serie ‚Pauline’ erzählt Romanze zwischen einer 18-jährigen und dem Teufel
  11. Der Synodale Weg liegt an der Leine
  12. Neuer Nuntius in Italien sieht Religionsfreiheit im Westen bedroht
  13. 14 Jahre nach Geständnis: Belgischer Skandalbischof Vangheluwe jetzt endlich laisiert
  14. Zweifel an Spekulationen um Predigt-Auslassung des Papstes
  15. Jüdischer Podcaster: Liturgiereform war ‚vielleicht ein großer Fehler’

Der Sieg Gottes über Satan, den Spalter

20. Juli 2014 in Aktuelles, 3 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Franziskus: Aufruf zum Gebet für die Christen in Mossul. Das Böse in der Welt kommt nicht von Gott, sondern von seinem Feind. Die Geduld Gottes und die Ungeduld der Menschen. Von Armin Schwibach


Rom (kath.net/as) Angelus am 16. Sonntag im Jahreskreis. Papst Franziskus zeigte sich in seiner Ansprache nach dem Gebet besorgt über das Schicksal der Christen von Mossul (Irak) und in anderen Teilen des Nahen Ostens, die seit den ersten Zeiten Christentums mit ihren Mitbürgern zusammengelebt und einen bedeutsamen Beitrag zum Wohl der Gesellschaft geleistet hätten: „Heute werden sie verfolgt, unsere Brüder und Schwestern werden verfolgt, sie werden verjagt, müssen ihre Häuser verlassen, ohne die Möglichkeit zu haben, etwas mitzunehmen. Verfolgte Brüder und Schwestern, ich weiß, wie sehr ihr leidet, ich weiß, dass man euch alles genommen hat. Ich bin bei euch im Glauben an den, der das Böse besiegt hat“.

Der Papst versicherte die verfolgten Christen seiner Nähe und mahnte, weiter beständig im Gebet zu verharren für die Situationen der besonderen Konflikte wie im Nahen Osten und in der Ukraine: „Der Gott des Friedens erwecke in allen ein echtes Verlangen nach Dialog und Aussöhnung. Die Gewalt besiegt man nicht mit der Gewalt. Die Gewalt besiegt man mit dem Frieden“. Franziskus forderte alle auf dem Petersplatz auf, in Stille um das Geschenk des Friedens zu beten.


In seinen Betrachtungen vor dem Mittagsgebet ging der Papst auf das Tagesevangelium ein (Mt 13,24-43), das vom guten Weizen und vom Unkraut handelt. „Unkraut“ habe im Hebräischen dieselbe Wurzel wie das Wort „Satan“ und erinnere so an den Begriff der Spaltung. Der Satan versuche immer, alles zu Spalten: die Familien, die Nationen.

Die Lehre dieses Gleichnisses sei zweifach. Vor allem werde gesagt, dass das Böse in der Welt nicht von Gott komme, sondern von seinem Feind, der schlau sei. Er habe das Böse inmitten des Guten gesät, so dass es den Menschen unmöglich sei, beides eindeutig voneinander zu trennen. Gott aber werde dies am Ende tun können.

Das zweite Thema bestehe in der Entgegensetzung zwischen der Ungeduld der Knechte und der Geduld des Eigentümers des Ackers, der Gott repräsentiere. Gott verstehe es zu warten. Er blicke auf den Acker des Lebens eines jeden Menschen mit Geduld und Barmherzigkeit. Er sehe besser als wir den Schmutz und das Böse, doch er sehe auch die Keime des Guten und warte vertrauensvoll, dass sie heranreiften: „Gott ist geduldig, er versteht es, zu warten, mit dem Herzen in der Hand, um uns aufzunehmen, zu vergeben“.

Die Haltung des Herrn im Gleichnis sei jene der Hoffnung, die auf der Gewissheit gründe, dass das Böse weder das erste noch das letzte Wort habe. So könne das Unkraut selbst zu gutem Weizen werden. Der Papst warnte: die dem Evangelium entsprechende Geduld sei keine Gleichgültigkeit gegenüber dem Bösen. Das Gute und das Böse dürften nicht verwechselt werden. Der Jünger des Herrn sei berufen, die Geduld Gottes nachzuahmen, die Hoffnung zu nähren: „mit der Hilfe eines unerschütterlichen Vertrauens auf den endgültigen Sieg des Guten das heißt Gottes“.

Am Ende werde das Böse eliminiert werden, zur Zeit des Weltgerichts, „werden die Erntearbeiter den Befehl des Herrn erfüllen und das Unkraut vom Weizen trennen, um es zu verbrennen“. Am Ende „werden wir alle nach demselben Maß gerichtet werden, nach dem wir gerichtet haben: der Barmherzigkeit, die wir gegenüber den anderen walten lassen haben, wird auch uns gegenüber angewandt werden“.




Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 wandersmann 21. Juli 2014 
 

Satan als Spalter? 2

Ist nicht Satan der große Prophet der Einheit? Fördert er nicht EU, UNO, WHO und andere globale Einheits-Machtapparate, die uns den Glauben verbieten wollen?
Nein, natürlich nicht verbieten:
"Die Weltreligionen sollen sich in einer Art UNO zusammenfinden und einfügen – Keine Religion dürfe „exklusiv“ den Wahrheitsanspruch vertreten."
http://www.kath.net/news/46780

Das ist sein Weg. In der "Kurzen Erzählung vom Antichrist" charakterisiert Solowjew den Antichristen als Autor eines Buches u. a. wie folgt:

"Dieses Buch ... war etwas Allumfassendes, in dem sich alle Widersprüche lösten. Hier vereinigten sich ... unbegrenzte Gedankenfreiheit und tiefstes Verständnis der Mystik, ... war durch ein so ideales Künstlertum vereinigt und verbunden, daß jeder Denker und jeder Praktiker das Ganze als seine Meinung auffassen konnte, ... ohne von seiner eigenen Befangenheit oder seinen Irrtümern ablassen ... zu müssen."
http://www.kath.net/news/17801


1
 
 wandersmann 21. Juli 2014 
 

Satan als Spalter? 1

"Der Satan versuche immer, alles zu Spalten: die Familien, die Nationen."

Ich glaube nicht, dass der Satan Familien spalten will; er will sie kaputt machen. Er will sie durch etwas Neues ersetzen.

Der Spalter ist doch eher Christus selbst. Natürlich muss das so sein, weil Gott uns die Freiheit gibt, ob wir Christus annehmen oder nicht. Und darin besteht die Spaltung.

43 Es entstand nun seinetwegen eine Spaltung unter der Volksmenge.

oder

Da entstand wiederum eine Spaltung unter den Juden um dieser Worte willen;
20 und viele von ihnen sagten: Er hat einen Dämon und ist von Sinnen, weshalb hört ihr auf ihn?

oder

34 Ihr sollt nicht meinen, daß ich gekommen sei, Frieden auf die Erde zu bringen. Ich bin nicht gekommen, Frieden zu bringen, sondern das Schwert!
35 Denn ich bin gekommen, den Menschen zu entzweien mit seinem Vater und die Tochter mit ihrer Mutter und die Schwiegertochter mit ihrer Schwiegermutter;
36 und die Feinde des Menschen werden seine eigenen Hausgenossen sein.


1
 
 Renato13 21. Juli 2014 
 

Königin des Friedens

Maria, Königin des Friedens bitte bei Jesus für alle verfolgten Menschen, damit sie wieder ohne Angst Jesus Wort verkünden und in Frieden leben können. Bitte - beten auch Sie zu Hause für diese Leute ein Vater unser...
So wird das Böse besiegt. Danke!


3
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Angelus

  1. Die Gnade der Eucharistie: essen und gesättigt werden
  2. Der Sinn von Christi Himmelfahrt. Zwei Handlungen: Ankündigung der Gabe des Geistes und Segen
  3. Frieden hinterlasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch!
  4. Hören, kennen, folgen
  5. Die Zeit, mit Jesus neu anzufangen, mit ihm hinauszufahren
  6. Auch wir sind wie Thomas
  7. Die Wahrheit, die uns frei macht
  8. Bekehren wir uns vom Bösen, entsagen wir der Sünde!
  9. Die Verklärung und die Gnade der Wachsamkeit
  10. Die Versuchungen und der Kampf gegen das Böse






Top-15

meist-gelesen

  1. KOMMEN SIE MIT! EINMALIGE REISE - 13. Oktober 2024 in Fatima + Andalusien!
  2. Fastenspende für kath.net - Vergelt's Gott!
  3. Roma locuta - causa (non) finita?
  4. Kard. Müller: "Die Deutsch-Synodalen liegen völlig falsch, sind Opfer der eigenen Propagandatricks"
  5. Nach Protesten Schluss mit 'Helnwein-Kunst' im Wiener Stephansdom
  6. Gott behüte uns davor! Die Deutsche Bischofskonferenz will (wieder einmal) die 'Demokratie' retten.
  7. Der Synodale Weg liegt an der Leine
  8. Zweifel an Spekulationen um Predigt-Auslassung des Papstes
  9. Oasen in der Wüste. Von der ‚Volkskirche‘ zur ‚Gemeindekirche‘
  10. Als Johannes Paul II. und die Gottesmutter von Fatima den Kommunismus besiegten
  11. Serie ‚Pauline’ erzählt Romanze zwischen einer 18-jährigen und dem Teufel
  12. Die protestantische Missbrauchsstudie entlarvt die Strukturthesen des Synodalen Wegs als unhaltbar
  13. Good News in den USA: Tausende kommen zu eucharistischer Anbetung
  14. 14 Jahre nach Geständnis: Belgischer Skandalbischof Vangheluwe jetzt endlich laisiert
  15. Wacht und betet!

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz