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Kirche von England bekommt Bischöfinnen

15. Juli 2014 in Chronik, 20 Lesermeinungen
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Generalsynode stimmte mit den Zwei-Drittel-Mehrheiten von Bischöfen, Geistlichkeit und Laien für eine Zulassung von Bischöfinnen. Erste Bischofsernennungen für Frauen wären nach Meinung von Beobachtern bereits bis Jahresende möglich.


York (kath.net/KNA) Die anglikanische Kirche von England hat das Bischofsamt für Frauen geöffnet. Die Generalsynode stimmte am Montag in York mit den Zwei-Drittel-Mehrheiten von Bischöfen, Geistlichkeit und Laien für eine Zulassung von Bischöfinnen. Erste Bischofsernennungen für Frauen wären nach Meinung von Beobachtern bereits bis Jahresende möglich.

Die Frage wurde über Jahre hinweg innerkirchlich breit diskutiert. Im November 2012 war ein Ja zu anglikanischen Bischöfinnen mit knapper Sperrminorität bei den Laien gescheitert. Das Verfehlen der Mehrheit stieß damals in der britischen Öffentlichkeit und Politik auf Spott und Kritik.


Ein Drittel des anglikanischen Klerus in England ist inzwischen weiblich. Die Staatskirche hatte sich Anfang der 90er Jahre mit dünner Mehrheit für eine Zulassung von Frauen zum Priesteramt entschieden. Seitdem spaltet die Frage von Frauen und geistlichem Amt Liberale und Konservative. Immer mehr der anglikanischen Nationalkirchen weltweit lassen Bischöfinnen zu. Allein seit September 2013 folgten Irland, Wales, Südindien und Australien.

Weltweit zählt die anglikanische Kirche etwa 77 Millionen Mitglieder. Außerhalb Englands gibt es 38 anglikanische Nationalkirchen in 26 Kirchenprovinzen, darunter in den USA, Australien und – mit wachsender Bedeutung - in mehreren afrikanischen Ländern. Der englischen Mutterkirche steht die Königin als weltliches Oberhaupt vor. Geistliches Oberhaupt, Primas der Kirche von England sowie Ehrenoberhaupt der anglikanischen Weltgemeinschaft ist der Erzbischof von Canterbury, derzeit Justin Welby (58).

(C) 2014 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


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Lesermeinungen

 Thomas-Karl 16. Juli 2014 

@Wiederkunft

Vermutlich wird nicht das Abschwören gegenüber dem Teufel gestrichen, sondern die Exorzismen. Diese gehören ja eigentlich nicht zum Taufritus, sondern stammen aus dem Katechumenat. Erst als es den Katechumenat nicht mehr gab, hat man etliche von dessen Riten in die Tauffeier verlegt.


0
 
 Wiederkunft 16. Juli 2014 
 

Teufel

Nicht nur Bischöfinnen erschweren die Ökumene, es wird auch ein neuer Taufritus beschlossen. Dieser sieht vor, dass bei der Taufe nicht mehr dem Teufel abgeschworen wird, sondern nur der Sünde und dem Bösen an sich.


2
 
 Ulrich Motte 16. Juli 2014 
 

Borromeo

Wie ich schon andeutete, will ich mich diesbezüglich (= Demokratie in der Kirche) zur römisch-katholischen Kirche nicht äußern.


0
 
 borromeo 15. Juli 2014 

@Ulrich Motte:

Ja, das ist schon richtig. Nicht alle demokratisch geführten kirchlichen Gemeinschaften haben weibliche Gemeindeleiter.
Dennoch bleibt meine Kritik an "Demokratie" in der Kirche und mein Festhalten an der katholischen, hierarchisch gegliederten Form der Kirche: Die Kirche ist ausgerichtet auf Gott allein und gestiftet von Jesus Christus. Er ist das Oberhaupt, er hat die Apostel als Leiter und Lehrer der Kirche auf Erden eingesetzt mit Petrus an der Spitze, die ihre Ämter an die Bischöfe und den Papst weitergegeben haben. Sie vertreten das einheitliche Lehramt der Kirche und haben die Vollmacht, auf Erden zu binden und zu lösen. Das Bild einer demokratischen Kirche mit "Kirchenbürgern" mißversteht das Wesen der Kirche Christi völlig.

Was in der katholischen Kirche möglich ist, sind demokratische Strukturen in kirchlichen Vereinen oder Stiftungen. Diese wählen ihren Vorstand selbst. Oder Priester wählen aus ihren Reihen den Priesterrat. Das ändert aber am Grundsatz nichts.


4
 
 Veritasvincit 15. Juli 2014 

Was heisst weltliches Oberhaupt?

Seit Heinrich VIII. die Entscheidung über die Gültigkeit seiner Ehe an sich gerissen hat, ist der König oder die Königin auch das geistliche Oberhaupt. Die Queen mischt sich aber heute offenbar nicht mehr in geistliche Angelegenheiten. Sie sollte diesen Verzicht aber offiziell bekannt geben und bekennen, dass sie in der Kirche Gottes keine geistliche Gewalt hat. Dann würden vielleicht auch die geistlichen Führer umdenken.


1
 
  15. Juli 2014 
 

eh alles ungültig

Wir brauchen uns doch gar nicht groß darüber aufzuregen. Die Anglikaner zerlegen sich mit solchen Maßnahmen selbst. Und außerdem: Die anglikanischen "Weihen" sind null und nichtig, von vorn bis hinten ungültig.


4
 
 Ulrich Motte 15. Juli 2014 
 

Borromeo: Demokratie und Feminismus

Es gibt weltweit eher demokratische Kirchen (oft weit demokratischer als die Anglikaner) ohne weibliche Gemeindeleitung, etwa die allermeisten Kirchengemeinden der Southern Baptists (Südlichen Baptisten), der größten evangelischen Gemeinschaft der USA. Damit will ich aber keineswegs ihre Aussage zur römisch-katholischen Kirche anzweifeln.


1
 
 athanasius1957 15. Juli 2014 
 

"Bischöfinnen und Priesterinnen"?????!!!!

Eigentlich sollte kath.net die Kirche im Dorf lassen und bei der Anglikanischen Gemeinschaft NICHT von Priestern und Bischöfen oder Bischöfinnen und Priesterinnen schreiben, da das
FEIERLICHE APOSTOLISCHE SCHREIBEN
(MIT DEM PÄPSTLICHEN SIEGEL)
APOSTOLICAE CURAE vom 13. September 1896 über die anglikanischen Weihen von Papst Leo XIII noch heute Gültigkeit hat und sich in der Form bei den Anglikanern NICHTS geändert hat:

Wir stimmen also allen Dekreten Unserer Vorgänger bezüglich dieser Frage zu; Wir bestätigen sie voll und ganz und erneuern sie kraft Unserer Autorität, aus eigenem Antrieb und auf Grund sicherer Kenntnis sprechen Wir es aus und erklären Wir:

Die nach dem anglikanischen Ritus vollzogenen Weihen waren und sind
ganz und gar ungültig, sowie völlig nichtig.

http://poschenker.wordpress.com/2014/02/08/papst-leo-xiii-apostolicae-curae-uber-die-anglikanischen-weihen/


4
 
 Thomas-Karl 15. Juli 2014 

Weihepraxius in der anglikanischen Gemeinschaft

Welche Kirchen der anglikanischen Gemeinschaft Bischöfinnen zulassen, ist am Ende dieses Artikels aufgelistet:
http://www.anglicannews.org/news/2014/07/church-of-england-says-yes-to-women-bishops.aspx
Im übrigen kann uns das egal sein, weil ja die anglikanischen Weihen ungültig sind. (Leo XIII.: "Apostolicae curae", 1896)


5
 
 borromeo 15. Juli 2014 

Das war leider abzusehen.

Dort wurde so lange abgestimmt, bis das "gewünschte" Ergebnis irgendwann 'rauskam. Das würde auch der Katholischen Kirche blühen, wenn sie der immer wieder von interessierten Gruppen aufgestellten Forderung nach "Demokratisierung der Kirche" nachgeben würde. Also gerade auch hier: Wehret den Anfängen!


13
 
 Ulrich Motte 15. Juli 2014 
 

Anglikanische Priesterinnen

Ich lese gerade: Uganda ja, Nigeria nein. Aber nochmals gesagt: Meine Aussage war mein Fehler, für den ich um Verzeihung bitte!


1
 
 Ulrich Motte 15. Juli 2014 
 

Anglican

Danke für Korrektur! Ich habe das wohl verwechselt mit Ablehnung der Homosexuellensegnung. Ob die vergleichsweise sehr großen Anglikanischen Kirchen von Nigeria und Uganda Frauen "weihen", wissen sie sicher auch besser.


0
 
 Rolando 15. Juli 2014 
 

Frater CRV

Phone hätte KEINE Weihe, ist durch die Überlieferung der Kirche bezeugt und bewiesen. Sie kann durchaus eine Leitungsfunktion gehabt haben, das haben heute auch Frauen in der Kirche, aber KEINE Priesterweihe. Eine Frau KANN keine Wandlungsworte sprechen, da müsste Jesus auf eine Lüge handeln, das kann er trotz seiner Allmacht nicht!


3
 
 Anglican 15. Juli 2014 
 

@Ulrich Motte

Von den 38 Provinzen der Anglikanischen Gemeinschaft weihen nur fünf Provinzen keine Frauen ins Priesteramt. Vier weihen Frauen nur ins Diakonenamt. 29 Provinzen weihen Frauen ins Priesteramt.


1
 
 Anglican 15. Juli 2014 
 

Afrika

In Afrika wird diese Praxis keineswegs strikt abgelehnt. Die anglikanischen Kirchen in Kenia, Ruanda und im Südlichen Afrika, ebenso die Provinz von Jerusalem und dem Mittleren Osten kennen die Weihe von Frauen ins Prieteramt.


2
 
 Ulrich Motte 15. Juli 2014 
 

Die große Merheit der Anglikaner

weltweit lehnt Frauenpredigt, Priesterinnen wie Bischöfinnen ab. In den USA sind wohl rund 200.000 Anglikaner, darunter mehrere bekannte Politiker zu konservativen anglikanischen Kirchen übergetreten, darunter ganze Diözesen der weitgehend linken alten Anglikanischen Kirche dort (Episcopal Church). In der BRD besteht die konservative Reformierte Episcopalkirche, die sich schon 1873 abtrennte.


6
 
 Celine 15. Juli 2014 
 

Anglikaner

Das ist doch wohl der Anfang vom Ende der anglikaner in England. In afrikanischen Kirchen wird diese Praxis übrigens strikt abgelehnt.


7
 
 Smaragdos 15. Juli 2014 
 

Tu es Petrus...

ökumene ade! 2012 entscheiden sie nein, 2014 entscheiden sie ja: und was entscheiden sie 2038? So geht es eben, wenn man keinen Papst hat. Bitte, liebe Anglikaner, wacht auf und kommt in den Schoss der katholischen Kirche zurück, die auf den Felsen Petri gebaut ist.


9
 
 QuintusNSachs 15. Juli 2014 
 

Anglicanorum coetibus

Seid uns willkommen, liebe Brüder und Schwestern!


7
 
 Rolando 15. Juli 2014 
 

???

Wie wird das biblisch begründet?


8
 

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