Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  2. Das Leben des Menschen ist schutzwürdig oder doch nicht?
  3. Deutsche Jugend: GRÜNE PFUI, AFD HUI?
  4. Nur 4 deutsche Bistümer sagen NEIN zum 'Synodalen Irrweg/Ausschuss'
  5. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  6. Erzdiözese Wien: Lediglich 7,5 Prozent der Kirchenmitglieder besuchen die Hl. Messe
  7. Höchstgericht entscheidet über Bibel-Tweet von Ex-Ministerin Räsänen
  8. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg
  9. Erzbistum Hamburg verliert 2023 Millionen Euro durch Mitgliederschwund
  10. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  11. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  12. Klarer als die Deutsche Bischofskonferenz!
  13. ,Besorgniserregend': Neue Studie über muslimische Schüler
  14. Vatikan: Religionsfreiheit durch Urteil gegen Kardinal bedroht
  15. Das Mediennetzwerk Pontifex, gegründet 2005 als "Generation Benedikt", beendet seine Tätigkeit

Sudanesische Christin: Neugeborenes Kind ist wohl behindert

3. Juli 2014 in Weltkirche, 3 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Wegen „Abfall vom Islam“ lange in Haft gewesen: Ärztin Mariam Ishag musste ihre Tochter mit angeketteten Beinen in der Todeszelle zur Welt bringen, bei dem Geburtsvorgang sei „irgendetwas mit dem Mädchen passiert“ - Ishag ist inzwischen Katholikin


Khartum (kath.net/idea) Das Baby, das die sudanesische Christin Mariam Ishag in der Todeszelle zur Welt gebracht hat, ist möglicherweise behindert. Als Grund nannte die 27-jährige Ärztin in einem Interview mit der britischen Zeitung The Guardian, dass sie während der Geburt am 26. Mai an den Füßen gefesselt gewesen sei. Bei dem Geburtsvorgang sei „irgendetwas mit dem Mädchen passiert“. Derzeit sei noch unklar, ob das Kind später auf eine Gehhilfe angewiesen sein wird.

Während der Haft habe sie die ganze Zeit nur daran gedacht, wie sie unter diesen Umständen gebären sollte. Ihr damals 20 Monate alter Sohn war mit ihr in der Zelle.


Als sie im achten Monat schwanger war, wurde Ishag wegen angeblichen Abfalls vom Islam zum Tod durch den Strang sowie 100 Peitschenhieben verurteilt.

Nachdem das Urteil gegen sie am 23. Juni aufgehoben wurde, war sie tags darauf am Flughafen der Hauptstadt Khartum zusammen ihrem Mann und ihren beiden Kindern unter dem Vorwurf der Dokumentenfälschung erneut festgenommen worden. Am 26. Juni durfte sie unter Auflagen nach Hause gehen.

Angesichts mehrerer Todesdrohungen und öffentlicher Proteste gegen sie sei sie einen Tag später in die US-Botschaft geflohen. Ishags Ehemann, Daniel Wani, besitzt die US-amerikanische und die südsudanesische Staatsbürgerschaft.

„Ich habe das Gefängnis verlassen, mit dem Ziel mit meinen Kindern zusammen zu sein und mich irgendwo niederzulassen, und jetzt gibt es auf den Straßen überall Proteste gegen mich“, sagte sie.

Ishag weigert sich, ihren Glauben zu verleugnen

Ein Übertritt zum Islam sei für sie nie in Frage gekommen, obwohl sie dadurch der Todesstrafe hätte entgehen können. „Ich bin Christin und war nie Muslimin“, betonte sie immer wieder. „Wäre ich tatsächlich eine Muslimin gewesen, wäre ich ganz sicher zum Islam zurückgekehrt, so wie sie mich behandelt haben.“

Die ganze Zeit seien verschiedene Imame zu ihr ins Gefängnis gekommen, die sie zum Übertritt bewegen wollten. Auch hätten sie Mitgefangene und Gefängniswärter wegen ihres Glaubens verhöhnt.

Das Todesurteil fußte auf dem islamischen Religionsgesetz, der Scharia. Als Tochter eines muslimischen Vaters und einer christlichen Mutter galt die Frau aus islamischer Sicht von Geburt an als Muslimin. Da sie einen Christen geheiratet hatte, wurde ihr Hurerei vorgeworfen. Doch ihr Vater hatte die Familie bereits nach sechs Jahren verlassen. Ishag hat sich inzwischen der katholischen Kirche angeschlossen.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 magas. 3. Juli 2014 
 

Herr, heile den Körper dieses kleinen Mädchen und schenke ihm Sicherheit und Schutz bei seiner Familie. Komm, heilger Geist!


5
 
 Diasporakatholik 3. Juli 2014 
 

Gebet für die verfolgte Kirche

Ich habe seit Bekanntwerden ihres Schicksals diese Glaubensschwester und ihre Familie in mein Gebet für die verfolgte Kirche aufgenommen.


10
 
 gebsy 3. Juli 2014 

Ein Glaubenszeugnis,

welches zum Nachdenken anregt. Dass die Verfolgung der Christen in unserer Zeit ein Höchstmaß erreicht hat, soll uns helfen, sich auf das Wesentliche zu besinnen. Mijo Barada probagiert die Glaubensschritte ANNEHMEN - DANKEN - VERHERRLICHEN. Auf seinen Seminaren wird diese Wirklichkeit erlebt: https://sites.google.com/site/missionaredergoettlichenliebe/


3
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Christenverfolgung

  1. Christen werden in 160 Ländern der Welt schikaniert
  2. Tragisches Schicksal der verfolgten Christen
  3. Pakistan: Mehr Blasphemievorwürfe gegen Christen
  4. Indien: Junge Ordensfrau nach Konversionsvorwürfen in Haft
  5. Vatikan-Vertreter bei der UNO: Jeder siebte Christ wird verfolgt
  6. Nicaraguas Diktator Ortega verbietet öffentliche Kreuzwegprozessionen
  7. Indien: Kritik an Behörden wegen anhaltender Gewalt gegen Christen
  8. "Wenn die Demokraten die Macht haben, schauen sie bei der Ermordung der Christen in Nigeria weg"
  9. Iran: Für eine Verhaftung reicht es ein Christ zu sein
  10. "Kirche in Not": Mord an Priestern auch in "katholischen Ländern"







Top-15

meist-gelesen

  1. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  2. KOMMEN SIE MIT! EINMALIGE REISE - 13. Oktober 2024 in Fatima + Andalusien!
  3. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  4. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  5. Das Mediennetzwerk Pontifex, gegründet 2005 als "Generation Benedikt", beendet seine Tätigkeit
  6. "Ich verzeihe dir, du bist mein Sohn. Ich liebe dich und werde immer für dich beten"
  7. Der Mann mit Ticketnummer 2387393
  8. Taylor sei mit Euch
  9. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  10. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg
  11. Klarer als die Deutsche Bischofskonferenz!
  12. US-Präsident Biden macht Kreuzzeichen bei Pro-Abtreibungskundgebung
  13. Krakau: Einleitung des Seligsprechungsprozesses der mit 25-Jahren ermordeten Helena Kmieć
  14. Nur 4 deutsche Bistümer sagen NEIN zum 'Synodalen Irrweg/Ausschuss'
  15. Papst: Pius VII. leitete die Kirche mithilfe seiner Unterwäsche

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz