Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Papst plant breite Ausnahmen für sogenannte "Alte Messe"
  2. Glaube ohne Feuer: Wie die Kirche Angst vor der eigenen Botschaft bekommt
  3. Drei Liturgieverständnisse im Spiegel der neueren Kirchengeschichte
  4. Laienseelsorger der Diözese Innsbruck führen ‚tröstende Salbung‘ durch
  5. "Die Katholische Kirche schwimmt mit dem Zeitgeist, sie ist parteipolitisch nach links gekippt!"
  6. Papst spricht mit Traditionalisten-Bischof
  7. „Welt“-Kolumnist Gideon Böse: Der Westen „muss wieder christlich werden“
  8. Verherrlichung eines tragischen Todes – zum assistierten Suizid von Alice und Ellen Kessler
  9. Nicht nur Kardinäle an der Spitze: Papst ändert Vatikanverfassung
  10. Anmeldeformular für Volksschule mit sechs Möglichkeiten bei Angabe des Geschlechts
  11. Der neue Erzbischof von Wien und der Islam
  12. Britische Gesundheitsbehörde gibt Zahlen zu Covid-Impfung und Übersterblichkeit nicht bekannt
  13. Traurige Änderung beim Gelöbnis der neuen Rekruten der Bundeswehr
  14. "Jedes Land hat das Recht zu bestimmen, wer, wie und wann Menschen einreisen dürfen"
  15. Scharfes Hirtenwort der Bischöfe in Sudan und Südsudan

Kardinal Collins: Synode kann Unauflöslichkeit der Ehe nicht aufheben

3. Juli 2014 in Weltkirche, 3 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Die Kirche könne die Lehre über die Unauflöslichkeit der Ehe nicht ändern, weil diese von Jesus offenbart worden ist. Das sagt Kardinal Thomas Collins, der Erzbischof von Toronto.


Toronto (kath.net/jg)
„Das Gebot Jesu, dass die Ehe nicht aufgelöst werden kann, ist für die christliche Auffassung der Ehe zentral und kann von der Kirche nicht geändert werden“, sagt Kardinal Thomas Collins, der Erzbischof von Toronto, in einem Interview mit dem katholischen Blog Word on Fire. Die im Oktober stattfindende Synode zur Familie könne daher die Unauflöslichkeit der Ehe nicht aufheben. Sie könne das Verständnis der christlichen Ehe vertiefen und dabei „auf dem Schatz der Lehre in Schrift und Tradition aufbauen“, fügt Collins hinzu und nennt als Beispiel das Apostolische Schreiben „Familiaris Consortio“ von Johannes Paul II.


Verbesserungsmöglichkeiten sieht der Kardinal vor allem im pastoralen Bereich. Bei der Ehevorbereitung, der Begleitung von Ehepaaren und bei der Pastoral von Eheleuten, deren Zusammenleben in einer Krise ist, seien neue Wege möglich, sagt der Kardinal.

Erwartungen, die Kirche werde ihre Lehre über die Ehe grundlegend ändern, sind nach Ansicht des Erzbischofs von Toronto unbegründet. Sie resultierten aus einer falschen Auffassung von der kirchlichen Lehre. „Diese Spekulationen folgen aus der Idee, die kirchliche Lehre sei wie die Regierungspolitik: Wenn sich die Umstände ändern oder eine Mehrheit diese Alternative der anderen vorziehen, dann ändert sich die Politik“, sagt er. In Wahrheit habe sie ihre Grundlage im Naturrecht, das Gott in unsere Natur eingeschrieben habe. Kardinal Collins wörtlich: „Wir formen nicht Gottes Willen nach dem, was uns gerade am Besten erscheint“

In der Frage des Kommunionempfanges von zivilrechtlich geschiedenen und wieder verheirateten Personen sei die Lage analog. Die Kirche könne auch diese Lehre nicht ändern. Das Thema könne entschärft werden, wenn wir uns bewusst machen würden, dass niemand verpflichtet sei, die Kommunion zu empfangen, sagt Kardinal Collins. Wenn es in der Gemeinde weniger Druck gebe, dass alle die Kommunion empfangen müssten, wäre das eine Hilfe für diejenigen, denen es nicht erlaubt sei.


Link zum Interview mit Kardinal Thomas Collins (englisch):
www.wordonfire.org/WoF-Blog/WoF-Blog/June-2014/Marriage,-Divorce,-and-Communion--An-Interview-wit.aspx


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 vk 6. Juli 2014 

Mt. 16,23

Die Verantwortlichen können sich wahrscheinlich an die Worte Christi erinnern "Weg mit Dir ,..., denn Du willst nicht was Gott will sondern was die Menschen wollen" und werden die gute alte Lehre der Kirche stehen lassen wie sie ist, um den Menschen, die sie suchen einen Orientierung zu geben.


1
 
 Der Nürnberger 6. Juli 2014 

Was soll denn auch kommen?

Von der Bischofssynode? Glaubt irgendjemand ernsthaft und vernünftig daran, daß die Lehre verändert wird? Sie soll auch unverändert bleiben. Mehr als eine erneute Handreichung ist meiner Meinung nach nicht drin. Die bräuchte es aber auch nicht, wenn wir den Menschen, die geschieden und wiederverheiratet sind, nicht nur den erhobenen Zeigefinger zeigen, sondern ihnen zeigen, daß wir sie trotzdem als Menschen schätzen und Ihnen beistehen.


0
 
 Chris2 3. Juli 2014 
 

Vortrefflich analysiert

Ohne eine individuelle Klärung der Schuldfrage ist ohnehin kein Weiterkommen möglich, da sonst neue Ungerechtigkeiten geschaffen würden und zusätzliche Scheidungswaisen darunter leiden mußten. Im Übrigen gilt für den unwürdigen Kommunionempfang 1 Kor 11, 27ff...


13
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Ehe

  1. Vatikan kündigt bevorstehende Veröffentlichung eines Dokuments zu Monogamie an
  2. Evangelische Landeskirche in Württemberg: Gleichgeschlechtliche „Ehe“ verfehlt Zweidrittelmehrheit
  3. „Menschliches Leben ist Geschenk und muss mit Respekt, Fürsorge und Dankbarkeit angenommen werden“
  4. Papst Leo XIV.: „Von den Berufungen ist die Ehe eine der edelsten und höchsten“
  5. ‚Mädelsabend in der Moschee‘: Seminarreihe für Mädchen und Frauen ab 13 zur Vorbereitung auf die Ehe
  6. Die drei schlechtesten Gründe um zu heiraten
  7. Moderator über seine Ehe mit einer gläubigen Frau: ‚Das beste Gefühl der Welt’
  8. Neigung vor Gott und Zuneigung zum Menschen
  9. Lebenslänglich für zwei Menschen
  10. Einschränkung der Religionsfreiheit – US-Bischöfe warnen vor neuem Ehe-Gesetz






Top-15

meist-gelesen

  1. Papst plant breite Ausnahmen für sogenannte "Alte Messe"
  2. ISLAND-REISE - SOMMER 2026 - Eine Reise, die Sie nie vergessen werden!
  3. Warteschlangen vor den Kinos: Der Film „Sacré Coeur“ bricht in Frankreich Zuschauerrekorde!
  4. Papst spricht mit Traditionalisten-Bischof
  5. Drei Liturgieverständnisse im Spiegel der neueren Kirchengeschichte
  6. Verherrlichung eines tragischen Todes – zum assistierten Suizid von Alice und Ellen Kessler
  7. "Jedes Land hat das Recht zu bestimmen, wer, wie und wann Menschen einreisen dürfen"
  8. "Die Katholische Kirche schwimmt mit dem Zeitgeist, sie ist parteipolitisch nach links gekippt!"
  9. Auch Erzbistum Köln geht auf Distanz zum umstrittenen DBK-Papier über sexuelle Orientierung
  10. Der neue Erzbischof von Wien und der Islam
  11. New York: Messbesucherzahlen und Konversionen gehen rasant in die Höhe
  12. Glaube ohne Feuer: Wie die Kirche Angst vor der eigenen Botschaft bekommt
  13. Die Kirche bleibt der Welt fremd
  14. „Welt“-Kolumnist Gideon Böse: Der Westen „muss wieder christlich werden“
  15. Traurige Änderung beim Gelöbnis der neuen Rekruten der Bundeswehr

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz