Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bund Katholischer Unternehmer gegen Totalblockade der AfD
  2. Bischof sein in Opferperspektive
  3. Kard. Müller: „Deutsche Diözesen sind Teil der Weltkirche und nur insofern katholisch, als sie…“
  4. Verhöhnung von Jesus und der Muttergottes - Schweigen von Schönborn, Grünwidl & Co.
  5. These: "Jesus hat keinen Platz im krassen Neuheidentum Deutschlands!"
  6. Mariologen-Vereinigung IMA kritisiert ‚Mater Populi Fidelis‘
  7. "Ich bin die immerwährende Heilige Jungfrau Maria!"
  8. Mansour: Terrorschlag in Australien ist „logische Konsequenz einer global entfesselten Hassdynamik“
  9. „Vermeintliche Förderung der Meinungsfreiheit durch Einschränkung der Meinungsfreiheit“
  10. Papst Leo: „Wer sagt, dass ich nicht gebetet habe? ... Vielleicht bete ich sogar jetzt“
  11. Meinungsfreiheit in Gefahr
  12. Frankreich: Comeback der Beichte?
  13. „Satt, aber nicht erfüllt – Kirche im Land der religiösen Indifferenz“
  14. Sender RBB muss Ex-Direktorin mehr als 8.000 Euro monatlich Ruhegeld zahlen – bis an ihr Lebensende
  15. EINLADUNG zur großen kath.net-Novene zur Muttergottes von Guadalupe - 4. bis 12. Dezember 2025

Die Eucharistie – das kostbarste Geschenk Christi

22. Juni 2014 in Aktuelles, 2 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Franziskus: Das Maß der Liebe Gottes ist ‚maßlos’. Christus nachahmen heißt, aus seinem Leben ein Geschenk machen. – ‚Jemanden foltern ist eine Todsünde!’ Von Armin Schwibach


Rom (kath.net/as) In Italien und in anderen Ländern wird am heutigen Sonntag das Hochfest Fronleichnam nachgefeiert. So konzentrierte sich Papst Franziskus in seiner Ansprache vor dem Angelus auf das Geheimnis des „kostbarsten Schatzes, den Jesus uns hinterlassen hat“: Anbetung seines Leibes und seines Blutes, der Nahrung des christlichen Lebens.

Das Johannesevangelium lege die Rede Jesu vom Brot des Lebens vor, als der Herr erklärt: „Ich bin das lebendige Brot, das vom Himmel herabgekommen ist. Wer von diesem Brot isst, wird in Ewigkeit leben. Das Brot, das ich geben werde, ist mein Fleisch, ich gebe es hin für das Leben der Welt“ (Joh 6,51). Jesus hebe hervor, dass er nicht in diese Welt gekommen sei, um „etwas“ zu geben, sndern sich selbst – als Nahrung für alle, die an ihn glaubten. Diese Gemeinschaft mit dem Herrn fordere von seinen Jüngern, ihn nachzuahmen und aus ihrem Dasein ein für die anderen gebrochenes Brot zu machen.


Bei jeder Messe und bei jedem Kommunionempfang „wirkt die Gegenwart Jesu und des Heiligen Geistes in uns, sie formt unser Herz, sie teilt uns innere Haltungen mit, die sich in ein Verhalten entsprechend dem Evangelium umsetzen“. Dazu gehörten vor allem die Fügsamkeit gegenüber dem Wort Gottes, dann die Brüderlichkeit, der Mut zum christlichen Zeugnis, die „Phantasie der Nächstenliebe“, die Fähigkeit, Hoffnung den Entmutigten zu schenken, die Ausgeschlossenen aufzunehmen. So lasse die Eucharistie einen christlichen Lebensstil heranreifen.

Die Liebe Christi verändere und verwandle, „sie macht uns fähig, nicht nach menschlichem Maß zu lieben, das immer begrenzt ist, sondern nach dem Maß Gottes, das heißt: ‚maßlos’: das Maß Gottes ist ohne Maß und unermesslich“. So könne der Christ auch den lieben, der ihn nicht liebe („das ist nicht leicht!“), sich dem Bösen mit dem Guten widersetzen, vergeben und teilen. Auf diese Weise werde auch unser Leben zum gebrochenen Brot für die Brüder: „Und wenn man so lebt, entdecken wir die wahre Freude!“, die Freude, zum Geschenk zu werden: „Unser Leben wird zum Geschenk. Und das heißt: Christus nachahmen“.

„Bitten wir die Gottesmutter“, so der Papst abschließend, „uns zu helfen, die Schönheit der Eucharistie neu zu entdecken, aus ihr den Mittelpunkt unseres Lebens zu machen, besonders in der Sonntagsmesse und bei der Anbetung“.

Nach dem Angelus erinnerte Franziskus an den UN-Welttag für die Opfer von Folter (26. Juni). Der Papst bekräftigte die Verurteilung jeder Form von Folter. Franziskus forderte die Christen auf, sich einzusetzen, um gegen die Folter zu arbeiten und die Opfer mit ihren Angehörigen zu unterstützen: „Jemanden foltern ist eine Todsünde!“.

Video des Angelus




Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Angelus

  1. Die Gnade der Eucharistie: essen und gesättigt werden
  2. Der Sinn von Christi Himmelfahrt. Zwei Handlungen: Ankündigung der Gabe des Geistes und Segen
  3. Frieden hinterlasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch!
  4. Hören, kennen, folgen
  5. Die Zeit, mit Jesus neu anzufangen, mit ihm hinauszufahren
  6. Auch wir sind wie Thomas
  7. Die Wahrheit, die uns frei macht
  8. Bekehren wir uns vom Bösen, entsagen wir der Sünde!
  9. Die Verklärung und die Gnade der Wachsamkeit
  10. Die Versuchungen und der Kampf gegen das Böse






Top-15

meist-gelesen

  1. "Ich bin die immerwährende Heilige Jungfrau Maria!"
  2. ISLAND-REISE - SOMMER 2026 - Eine Reise, die Sie nie vergessen werden!
  3. Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE!
  4. Papst Leo: „Wer sagt, dass ich nicht gebetet habe? ... Vielleicht bete ich sogar jetzt“
  5. Bischof sein in Opferperspektive
  6. O Sapientia, quae ex ore Altissimi prodiisti
  7. Verhöhnung von Jesus und der Muttergottes - Schweigen von Schönborn, Grünwidl & Co.
  8. Kard. Müller: „Deutsche Diözesen sind Teil der Weltkirche und nur insofern katholisch, als sie…“
  9. Die erste Guadalupe-Predigt von Papst Leo ermöglicht einen Blick in sein Herz
  10. EINLADUNG zur großen kath.net-Novene zur Muttergottes von Guadalupe - 4. bis 12. Dezember 2025
  11. Bund Katholischer Unternehmer gegen Totalblockade der AfD
  12. These: "Jesus hat keinen Platz im krassen Neuheidentum Deutschlands!"
  13. US-Erzbischof gibt Anweisung, politische Botschaft an Weihnachtskrippe sofort zu entfernen
  14. Frankreich: Comeback der Beichte?
  15. Als das Rosenkranzgebet einen Mord verhinderte

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz