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Islamwissenschaftler: Koranstelle bei Friedensgebet war 'doof'

12. Juni 2014 in Chronik, 10 Lesermeinungen
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"Hilf uns gegen das Volk der Ungläubigen!" - Auch P. Bernd Hagenkord (Radio Vatikan) meint jetzt, dass die Rezitation "kein feiner Zug" war. Zuvor war er noch nicht von einer Rezitation eines entsprechenden Verses ausgegangen.


Rom (kath.net)
Nach einem muslimischen Gebet im Vatikan gibt es jetzt immer mehr Kritik an dem Gebet der drei Verse aus der zweiten Koransure ("Hilf uns gegen das Volk der Ungläubigen!"). Sogar Bernd Hagenkord, der Leiter der deutschsprachigen Abteilung von "Radio Vatikan" muss jetzt kräftig zurückrudern. Dieser hatte noch wenige Stunden zuvor in seinem Blog geäußert: "Nein, bei den Gebeten für den Frieden ist nicht der Koran zitiert worden mit der Aufforderung, die Ungläubigen zu vernichten." Jetzt meint er in der "Presse", dass die Rezitation des Imams sei „kein feiner Zug“ gewesen.


"Man darf den Koran nicht zerstückeln, der Kontext dieser Stelle war die Vertreibung aus Mekka“, sagt der in Wien lehrende Islamwissenschaftler Ednan Aslan in der "Presse". Ausgerechnet diese Koranstelle an das Ende eines interreligiösen Friedensgebets zu stellen, findet er allerdings „doof“. In den vom Imam rezitierten Versen werde auch die Gleichwertigkeit aller Propheten betont. Vielleicht habe der Imam es sogar gut gemeint, sagt Hamed Abdel-Samad.

Der Imam hatte offenbar Verse rezitiert, die zuvor weder im offiziellen Ablauf veröffentlicht worden waren und die auch nicht abgesprochen worden waren.

Link zum Artikel in der „Presse“

Papst Franziskus, Patriarch Bartholomaios, Schimon Peres und Mahmud Abbas - Das eindrucksvolle Treffen in voller Länge, deutscher Kommentar, Teil 1


Kurzvideo: Papst Franziskus, Peres, Abbas und Bartholomaios I. - Friedenstreffen im Vatikan (engl., Rome Reports)



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Lesermeinungen

 willibald reichert 13. Juni 2014 
 

Hans1

Sie sehen es ganz richtig:Der Islam ist
eine zweckgerichtete Ideologie, die unter
dem Status der Religion die Nichtgläubigen
dominieren und bei Bedarf auch ausrotten
will. Immer mit dem Hintergedanken der
Mission oder Dawa agierend, ist j e -
d e s Mittel erlaubt, solange es dem
Islam zum Vorteil gereicht. Die Denke
des christlich-jüdischen Menschen und
diejenige der Muslime sind nicht zu ver-
einbarende Lebensweisen, da wir in den
Augen des Islam wegen unserer "Ungläu-
bigkeit" nur als Untermenschen betrachtet werden und mit dem Ausdruck
Schweine für Christen und Affen für Juden tituliert werden.


2
 
 Hans1 13. Juni 2014 
 

Überwiegend richtig ...

... was gepostet wurde zur Koexistenz, die aber problematische erscheint, denn der Koran sieht nur dann eine Koexistenz mit nichtmuslimischen Minderheiten vor (Christen = Volk des Buches), wenn diese die Sondersteuer Dschizya zahlen, sich unauffällig verhalten (mit gesenktem Kopf umhergehen), und diese Toleranz ist befristet (auch: Sure 9 Vers 5), es wird dann Totschlag zumindest angekündigt wenn es soweit ist.
Konvertiten, ehemalige Muslime, werden mit dem Tode bestraft, z.B. aktuell
Mariam Jahia Ibrahim Ishak im Sudan.


4
 
 Juditha 12. Juni 2014 
 

den Dschihadisten Öl ins Feuer gegossen...

Wenn man die momentane Situation wahrnimmt, insbes. die Bürgerkriege im Nahen Osten, aber auch das Verhalten der Muslime in Europa, ist es offensichtlich, dass Vertreter des Islam versuchen, immer mehr Macht und Einfluss zu erlangen - offen, gewaltbereit, aber auch versteckt. Ich bin der Meinung, dieser Imam wollte damit ein Zeichen setzen - genauso wie Papst Benedikt in seiner Regensburger Rede, als er durch sein Zitat die Gewaltbereitschaft des Islam verdeutlichte.


8
 
 willibald reichert 12. Juni 2014 
 

Der Nürnberger

der gewalttätige Dschihad gegen Nicht-
muslime wird im Westen praktiziert werden können, sobald die Bekehrungen zum Islam eine kritische Anzahl erreicht haben. Der
Islam lehrt, daß Betrug und Täuschung
existentielle Werkzeuge des Dschihad sind.


9
 
 Regensburger Kindl 12. Juni 2014 

DOOF???

Das war schon mehr als DOOF!!!! Hier sieht man mal wieder, dass Christentum, Judentum und Islam nicht miteinander können! Dabei meine ich Christentum und Judentum auf der einen Seite und Islam auf der anderen Seite! Uns verbindet einfach viel mehr mit den Juden und noch mehr mit den Orthodoxen!!!


9
 
 Christin16 12. Juni 2014 

Ja leben wir denn in zwei Zeitströmungen?

@ Nürberger: So in einem Wurmzeitloch à la Raumschiff Enterprise? 634 Jahre ist der Islam jünger, okay. Aber was die Verwendung von aktueller Technik etc. angeht, voll auf der Höhe der Zeit. Macht denn das Internet, machen denn die Schriften der Moderne, der Aufklärung einen Bogen um die islamischen Staaten?
Sie können doch nicht das Jahr 1400 nach heute verschieben, um die Vorstellungen des Islam zu rechtfertigen. Wir leben alle in der Jetztzeit, im Jahr 2014 nach Christus. Wir nutzen alle die gleichen Techniken. Wenn es um Verbreitung nach außen geht, wenden selbst die radikalsten Fundamentalisten unter den Moslems nur allzugerne Internet, Fernsehsender, Zeitungen, Videobotschaften, gedruckte Bücher etc. an. Nix mit Stand 1400!
Als Christin bringt mich dieses alles heute correct erklären wollen, bloß nicht anecken, für alles Verständnis haben sollen, auf die Palme! Echter, ernst gemeinter Dialog sieht für mich anders aus. Und was passiert an den Schulen in Birmingham? Etwa Dialog?


13
 
 Lämmchen 12. Juni 2014 
 

hätte der Imam

wenn er es gut meinen wollte, sich dann nicht einfach an die vereinbarten Texte gehalten?
Ich würde sagen ja.

Der Koran wird anders gesehen als die Bibel, er wird nicht im Kontext interpretiert. Er wurde dem Propheten (der Analphabet gewesen sein soll) von einem Engel diktiert. Und das ist so zu glauben und der Koran wird auch nicht aus einem Kontext interpretiert, sondern gilt 1:1. Da er direktes Gotteswort ist, wird der Koran auch besonders behandelt. Man wird niemals sehen, dass der Koran z. B. auf dem Boden "abgelegt" würde oder ähnliches, er darf nicht tiefer gelegt werden als Tischhöhe usw. gerade weil er heiliges Wort ist.
So habe ich das bei einem Islamgelehrten gelernt.


9
 
 Suarez 12. Juni 2014 

Lieber Dismas, Sie haben ja grundsätzlich Recht

Nur warum ist man dann im Vatikan auf die Idee zu einem solchen "gemeinsamen" Gebet verfallen. Es war durchaus zu befürchten, dass das am Ende nur zu Irritationen führt und das Anliegen des Papstes konterkariert.

Der oft zitierte "Dialog" der Religionen scheitert häufig schon im Ansatz, weil jede Religion notwendig Wahrheit beansprucht. Je nachdem, ob dieser Wahrheitsanspruch militant durchgesetzt werden soll, wie im Islam, oder durch eine beharrliche, friedliche Mission, wie im Christentum, gestaltet sich der "Dialog" durchaus unterschiedlich, zuweilen auch eher unerfreulich.


11
 
 Der Nürnberger 12. Juni 2014 

@Dismas

Sorry, aber so manchmal frage ich mich schon bei Ihren Kommentaren, ob Sie vorher denken oder erst schreiben und dann vielleicht das Denken weglassen.

Im Islam gibt es sehr wohl auch einen Kontext, wie in der Bibel auch. Auch die Bibel kann als Grundlage eines Sitten-, Rechts- und Politiksystem dienen. Nun können wir hier in diesem Forum den interreligiösen Dialog nicht stemmen, das machen fähigere Menschen, als wir beide, und vor allem viel besser.
Wenn wir unserem Gott glauben, und an ihn glauben, dann wird er eh stärker als Allah sein. Somit liefe das Gebet des Imam ins Leere. Also, wozu Sorge verbreiten?
Ich wiederhole hier einen Teil meines Posts aus einem anderen Artikel: Der Islam ist 634 Jahre jünger als das Christentum. Wenn wir jetzt mal 634 Jahre zurückrechnen, sind wir um 1400 n. Chr. Das waren auch nicht unbedingt die Sternstunden des Christentums. Bitte diesen Aspekt nur unter dem zeitlichen Kontext sehen, danke.


1
 
 Dismas 12. Juni 2014 

So ein Unfug des "Islamwissenschaftlers"

Diese Stelle mag mit den brutalen Auseinandersetzungen bei der Vertreibung aus Mekka für uns zusammenhängen. Für einen Moslem ist der Koran (der nur in ARABISCH authentisch ist)das ewig gültige Wort Allahs und kann nicht durch einen Kontext verharmlost werden. Der Islam ist nun mal eine Gewaltreligion.Er ist eigentlich nicht "nur" Releigion, sondern auch ein Sitten-, Rechts- und Politiksystem, das eben mit vom Christentum geprägten Kulturen, selbst, wenn diese säkularisiert sind nicht kompatibel ist.Auch wenn der Islam -solange er in einem Staat als Parallelgesellschaft noch nicht stark genug fühlt- sich noch weitgehend an die fremde staatl.Ordnung hält....


17
 

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