Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Papst: Ehe unauflöslich, doch bei Annullierung barmherzig sein
  2. Glaube ohne Feuer: Wie die Kirche Angst vor der eigenen Botschaft bekommt
  3. Drei Liturgieverständnisse im Spiegel der neueren Kirchengeschichte
  4. Papst Leo XIV. empfängt deutsche Theologin und Bätzing-Marx-Kritikerin Katharina Westerhorstmann
  5. Papstprediger: KI zeigt „gewisses Etwas auf, das nur wir tun können“
  6. Nicht nur Kardinäle an der Spitze: Papst ändert Vatikanverfassung
  7. "Die Katholische Kirche schwimmt mit dem Zeitgeist, sie ist parteipolitisch nach links gekippt!"
  8. Vatikan macht sich für Monogamie in der Ehe stark
  9. „Welt“-Kolumnist Gideon Böss: Der Westen „muss wieder christlich werden“
  10. Verherrlichung eines tragischen Todes – zum assistierten Suizid von Alice und Ellen Kessler
  11. Cantare amantis est. Der Chor: Ikone der Kirche. Die Freilegung des Glaubensgeheimnisses im Gesang
  12. R.I.P. Martin Lohmann
  13. Anmeldeformular für Volksschule mit sechs Möglichkeiten bei Angabe des Geschlechts
  14. Mutig: Fürst Albert II. verweigert für Monaco die Ausweitung der legalisierten Abtreibung
  15. Britische Gesundheitsbehörde gibt Zahlen zu Covid-Impfung und Übersterblichkeit nicht bekannt

Lifeball-Plakat: Wiener wehren sich - Boykott von Billa, OMV, Campari

14. Mai 2014 in Österreich, 9 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Massive Beschwerden beim Werberat - Bürger greifen jetzt zur Selbsthilfe und übermalen die Plakate - Boykottaufrufe gegen Unterstützer des LifeBalls – REKOS-Kandidat Stadler: „Das Wurst-Theater hat einen neuen blasphemischen Höhepunkt erreicht“


Wien (kath.net)
Gegen das umstrittene Life-Ball-Plakat mit dem Transgender-Model Carmen Carrera gibt es jetzt in Wien offensichtlich massive Proteste. Beim Österreichischen Werberat sind bereits über hundert Beschwerden eingegangen. In Wien wehren sich jetzt außerdem Bürger und übermalen die Plakate. Inzwischen rücken auch Sponsoren des umstrittenen Balles in den Mittelpunkt. So gibt es derzeit auch eine Beschwerdewelle beim BILLA/REWE-Konzern, weil dieser den LifeBall unterstützt.

Ein Konzernsprecher von BILLA/REWE erklärte am Mittwoch gegenüber kath.net, dass die REWE Group im Rahmen des LifeBall ein Projekt zur Reduktion der Mutter-Kind-Übertragung von HIV in der Ukraine fördere. Angesprochen auf das umstrittenen Plakat wird auf die „künstlerische Freiheit“ des Einzelnen verwiesen. Wörtlich meint der Konzersprecher: „Entgegen der Kritik steht in David LaChapelle’s Interpretation keineswegs die Sexualität im Vordergrund; vielmehr wird mit der Ausdrucksform der Kunst vermittelt, dass Liebe und Schönheit keine Geschlechtergrenzen kennen. Es geht um die Identität und Einzigartigkeit jedes Menschen unabhängig von Geschlecht, Aussehen und sonstigen äußerlichen Merkmalen. Niemand soll in vorgefertigte Schablonen gepresst werden oder Angst haben, sich abseits von starren Rollenbildern zu entfalten.“ Fakt ist, dass sich BILLA nicht vom Plakat und vom Life-Ball distanzieren möchte. Verschiedenste Christen haben BILLA bereits mitgeteilt, dass sie in Zukunft die Einkäufe bei anderen Supermärkten erledigen werden.


Auch die Fluglinie Austrian/Lufthansa möchte sich nicht vom Plakat distanzieren. Die Pressesprecherin lässt gegenüber kath.net mitteilen: "Der Life Ball ist eines der Projekte, bei denen wir unser Engagement unterstreichen. Wir unterstützen den Life Ball in Wien seit Jahren und damit auch die Botschaft der Toleranz, die uns sehr am Herzen liegt. Für das Werbekonzept des Life Balls ist die Organisation des Life Balls verantwortlich und Austrian Airlines hat darauf keinen Einfluss."

Proteste gibt es auch bei anderen Firmen wie Audi, Illy, Kronenzeitung, Campari, Austrian, oder OMV. Im Internet wurden unter anderem auf verschiedenen Facebook-Websites Listen den Pro-Life-Ball-Unterstützern veröffentlicht. Die Liste mit den Firmen kann auch auf kathTube abgerufen werden. Kath.net wird weiter berichten.

REKOS üben Kritik an am „Wurst-Theater“

Kritik am Life-Ball hat am Mittwoch auch Ewald Stadler, der EU-Kandidat der REKOS, geübt. „Das Wurst-Theater hat einen neuen blasphemischen Höhepunkt erreicht“, kritisiert REKOS-Spitzenkandidat Ewald Stadler die neuesten Auswüchse des Hypes um Conchita Wurst. Toleranz werde zur Einbahnstraße erklärt, „für die religiösen Gefühle von Christen gibt es keine Toleranz“, repliziert Stadler auf die jüngst in Medien erschienenen perversen Fotomontagen der Herz-Jesu-Darstellung sowie die genderideologischen Life-Ball-Plakat-Verwurschtelungen. Es sei bedauerlich, dass die gesamte politische Vertretung von FPÖ, ÖVP, bis hinauf zu Bundespräsident Dr. Fischer beim Wurst-Theater und Conchita-Anbetungsverein mitmachen. „Die Forderung lautet: Schluss mit dem Wurst-Theater“, schloss REKOS-Mandatar Stadler.

Keine Stellungnahmen zum umstrittenen Plakat gibt es bis jetzt von kirchlichen Vertretern.

Wer unterstützt den umstrittenen LIFE-BALL in Wien? Die LISTE


Hinweis: Auf Facebook hat sich eine Interessen-Gruppe „Stoppt die Life Ball-Plakate“ gebildet.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

gender mainstreaming

  1. Liturgie – ein „katholischer Queer-Gottesdienst“ – oder kirchliche „Identitätspolitik“
  2. US-Studie zeigt: Transgender wird unter jungen Leuten unmodern!
  3. Katholische US-Bischöfe stellen sich gegen Transhype: Nur biologische Frauen in Schulsportteams!
  4. Britisches Parlament lehnt Verbot von Konversionstherapien ab
  5. Deutsche Tageszeitung beendet Gender-Unsinn nach Kündigungswelle!
  6. Für die US-Diözese Cleveland gilt nur das biologische Geschlecht
  7. Senta Berger zum ‚Gendern’: ‚Ob es inhaltlich richtig ist, wage ich zu bezweifeln’
  8. Alaska: Bildungsausschuss schließt ‚Trans-Jungen’ von Mädchenbewerben aus
  9. UNO-Bericht: Religionen sollen ‚LGBT-Rechte’ akzeptieren
  10. Heute 19-Jährige: ‚Meine Kindheit wurde zerstört, so wie bei Tausenden anderen’






Top-15

meist-gelesen

  1. R.I.P. Martin Lohmann
  2. Warteschlangen vor den Kinos: Der Film „Sacré Coeur“ bricht in Frankreich Zuschauerrekorde!
  3. Papst Leo XIV. empfängt deutsche Theologin und Bätzing-Marx-Kritikerin Katharina Westerhorstmann
  4. Drei Liturgieverständnisse im Spiegel der neueren Kirchengeschichte
  5. Verherrlichung eines tragischen Todes – zum assistierten Suizid von Alice und Ellen Kessler
  6. "Die Katholische Kirche schwimmt mit dem Zeitgeist, sie ist parteipolitisch nach links gekippt!"
  7. Fairer Streiter für die Wahrheit – Ein Nachruf auf Dr. h.c. Martin Lohmann (14.3.1957-24.11.2025)
  8. "Jedes Land hat das Recht zu bestimmen, wer, wie und wann Menschen einreisen dürfen"
  9. Glaube ohne Feuer: Wie die Kirche Angst vor der eigenen Botschaft bekommt
  10. Papst: Ehe unauflöslich, doch bei Annullierung barmherzig sein
  11. „Welt“-Kolumnist Gideon Böss: Der Westen „muss wieder christlich werden“
  12. Nicht nur Kardinäle an der Spitze: Papst ändert Vatikanverfassung
  13. Anmeldeformular für Volksschule mit sechs Möglichkeiten bei Angabe des Geschlechts
  14. Bischof Varden: „Ich denke, wir dürfen sagen, dass bei uns die Säkularisierung jetzt zu Ende ist“
  15. Großbritanniens bekanntester Moderator bittet Tennisstar Novak Djokovic um Entschuldigung

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz