
Russisch-orthodoxe Kirche kritisiert ESC-Sieg von Transvestiten12. Mai 2014 in Aktuelles, 39 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Der Sieg des österreichischen Transvestiten Conchita Wurst beim Eurovision Song Contest (ESC) stößt auf Kritik der russisch-orthodoxen Kirche.
Moskau (kath.net/KNA) Der Sieg des österreichischen Transvestiten Conchita Wurst beim Eurovision Song Contest (ESC) stößt auf Kritik der russisch-orthodoxen Kirche. Der Sprecher der Moskauer Patriarchates, Wladimir Legoida, sprach am Montag nach Angaben der russischen Nachrichtenagentur Interfax von einer «Absage an die christliche Identität der europäischen Kultur». Es handele sich um ein weiteres Glied in der Kette der «kulturellen Legitimierung von Lastern in der modernen Welt». 
Die Anerkennung von Dingen, die in der Bibel als «Abscheulichkeit» bezeichnet würden, sei keine neue Entwicklung, so Legoida. Sie dürfe nicht verharmlost werden. Die kulturelle Legitimierung des Phänomens sei noch gefährlicher als die rechtliche, weil sie oft der Vorbote von Gesetzen sei. Conchita Wurst alias Tom Neuwirth (25) war am Samstagabend von den TV-Zuschauern in Europa zum Sieger des Wettbewerbs gekürt worden. (C) 2014 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.
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