Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bischof Bätzing meint: Regenbogenflagge am Reichstag ‚wäre ein gutes Zeichen gewesen‘
  2. „Er war aber auch ein Hetzer“. Über ein wiederkehrendes Argument zum Mord an Charlie Kirk
  3. Die Gender-Sprachpolizei des Bistums Limburg macht mobil
  4. R.I.P. Charlie Kirk - Ein Attentat erschüttert die USA
  5. Drei Nonnen für ein Halleluja
  6. Feminismus, Queer-Kultur – Wer ist die neue Präsidentin der Päpstlichen Akademie für die Künste?
  7. Leo XIV.: 'Demokratie nicht notwendigerweise die beste Lösung für alles.'
  8. Vatikan sieht die Welt "am Rand des Abgrunds"
  9. Brötchentüten für die Demokratie
  10. USA verhängen Einreisesperre für ausländische Charlie-Kirk-Mord-Jubler!
  11. Vatikan erfreut über Fortschritte in China: Diözese neugeordnet
  12. Deutscher ZDF-Korrespondent Theveßen steht vor dem Rauswurf aus den USA
  13. "Ich sehe nicht, wie die außerordentliche Form des Römischen Ritus Probleme verursachen könnte"
  14. Mordfall Charlie Kirk: Transgender-Parolen und antifaschistische Sprüche auf Patronen
  15. "Ihr habt keine Ahnung, was ihr entfesselt habt!"

Sind Islam und Demokratie unvereinbar?

10. April 2014 in Aktuelles, 7 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Bei „Maischberger“ diskutierten Muslime und Kritiker


Hamburg (kath.net/idea) Islam und Demokratie sind unvereinbar. Diese Ansicht vertrat der Islam-Kritiker und Politologe Hamed Abdel-Samad (Berlin) am 8. April in der ARD-Sendung „Menschen bei Maischberger“. Sie stand unter dem Thema „Feindbild Islam – Wird der Hass geschürt?“. In seinem Buch „Der islamische Faschismus. Eine Analyse“ behauptet Abdel-Samad, die Gewaltbereitschaft des Islam sei keine Erfindung von Extremisten, sondern seit der Zeit des Propheten Mohammed tief in der Religion verwurzelt. Dem radikalen Islam bescheinigt Abdel-Samad „faschistoide Züge“. Sowohl die faschistischen Organisationen in den zwanziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts als auch der Islamismus seien antisemitisch geprägt, schüchterten die Bevölkerung ein und huldigten einem Führer. Wegen seiner Kritik am Islam hatten muslimische Geistliche in Ägypten eine Fatwa – also ein Todesurteil – gegen den Autor verhängt. Seitdem steht der Deutsch-Ägypter unter Personenschutz. Wie er in der Sendung sagte, ist zwar die Mehrheit der in Deutschland lebenden Muslime friedlich. Eine starke Minderheit versuche allerdings, die Scharia über das Gesetz zu stellen.


Imam: Auch Christen töten Konvertiten

Der Imam der Leipziger Al-Rahman-Moschee, Hassan Dabbagh, der der Salafisten-Szene zugerechnet und vom Verfassungsschutz beobachtet wird, äußerte Verständnis für die Todesdrohung gegen Abdel-Samad: „Wenn man sich vom Himmel abgeschieden hat, muss man damit rechnen, dass Leute in Ägypten so etwas sagen.“ Bislang sei ihm aber offensichtlich nichts passiert. Zudem gebe es solche Todesdrohungen nicht nur im Islam, sondern auch im Christentum, so Dabbagh weiter. Jeder, der einen Mord begehe, sei ein Straftäter. Aber man solle nicht vergessen, dass es „in bestimmten christlichen Dörfern oder Familien auch so etwas gibt“. So töteten Christen in Ägypten mitunter auch weibliche Familienmitglieder, wenn diese den Islam annähmen oder einen Moslem heirateten. Er selbst, so Dabbagh, fühle sich zu Unrecht in die islamistische Ecke gedrängt. Auf die Frage, ob er Salafist sei, antworte Dabbagh: „Ich bin Moslem.“

Bosbach: Hierzulande darf nur die deutsche Rechtsordnung gelten

Der Vorsitzende des Innenausschusses im Deutschen Bundestag, Wolfgang Bosbach (CDU), betonte, dass hierzulande ausschließlich die deutsche Rechtsordnung gelten dürfe. So genannte „Friedensrichter“, mit denen muslimische Großfamilien Streitigkeiten unter sich regelten, seien nicht hinnehmbar. Nach Ansicht des Bundestagsabgeordneten Omid Nouripour (Bündnis 90/Die Grünen) verlaufen die Fronten heute nicht zwischen Muslimen und Nicht-Muslimen, sondern zwischen Demokraten und Feinden der Demokratie. Die Journalistin Antonia Rados (Köln) sagte, sie habe es im Nahen Osten vielfach erlebt, dass radikale Muslime sich vor der Kamera versöhnlicher gäben, als wenn sie ausgeschaltet sei.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Islam

  1. Muslime größte Religionsgemeinschaft an öffentlichen Wiener Pflichtschulen
  2. Bistum Hildesheim: Kein Verständnis für Kritik an Auftritt eines Imams bei Abschlussfeier
  3. Imam mit Verbindung zur IGMG predigt bei Abschlussfeier einer katholischen Schule
  4. Berlin: Fastenbrechen mit ‚Allahu akbar‘-Rufen vor evangelischer Kirche
  5. Berliner Schule wollte Nicht-Muslime zum Ramada-Fastenbrechen verpflichten
  6. Vatikan bekräftigt zum Ramadan Gemeinsamkeiten mit Muslimen
  7. Erstmals in Berlin: Bezirksrathaus erhält Ramadan-Beleuchtung
  8. Moschee unter Salafismus-Verdacht zitiert Koranstelle mit Aufforderung zur Tötung Ungläubiger
  9. Progressive Imamin Ateş: Österreich ist ein ‚Hotspot für Islamisten‘ geworden
  10. Muhammad erstmals beliebtester Vorname in England und Wales






Top-15

meist-gelesen

  1. Oktober 2025 mit kath.net in MEDJUGORJE mit P. Leo MAASBURG
  2. R.I.P. Charlie Kirk - Ein Attentat erschüttert die USA
  3. „Er war aber auch ein Hetzer“. Über ein wiederkehrendes Argument zum Mord an Charlie Kirk
  4. Drei Nonnen für ein Halleluja
  5. Feminismus, Queer-Kultur – Wer ist die neue Präsidentin der Päpstlichen Akademie für die Künste?
  6. Deutscher ZDF-Korrespondent Theveßen steht vor dem Rauswurf aus den USA
  7. Vatikan sieht die Welt "am Rand des Abgrunds"
  8. Die Gender-Sprachpolizei des Bistums Limburg macht mobil
  9. Leo XIV.: 'Demokratie nicht notwendigerweise die beste Lösung für alles.'
  10. Mordfall Charlie Kirk: Transgender-Parolen und antifaschistische Sprüche auf Patronen
  11. USA verhängen Einreisesperre für ausländische Charlie-Kirk-Mord-Jubler!
  12. Bischof Bätzing meint: Regenbogenflagge am Reichstag ‚wäre ein gutes Zeichen gewesen‘
  13. Papst betet für Familie des ermordeten Charlie Kirk
  14. „Ich liebe euch! Geht zur Messe!“
  15. Bischof Barron über Charlie Kirk: Er war ‚in erster Linie ein leidenschaftlicher Christ‘

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz