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Nato-General: Ohne Glauben kann ich kein Soldat sein

7. April 2014 in Spirituelles, 7 Lesermeinungen
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Der Glaube sei nicht nur pragmatische Krisenhilfe, sondern in erster Linie ein Geschenk. Der General wörtlich: «Ganz konkret hat mir in den schwierigen Einsätzen die Regelmäßigkeit der Glaubenspraxis geholfen.»


Brüssel (kath.net/KNA) Für Nato-General Josef Blotz (Foto) gehört der Glaube untrennbar zu seinem militärischen Beruf dazu. «Ohne mein Christ-Sein könnte ich nicht Soldat sein», sagte Blotz, einer der ranghöchsten deutschen Generäle der Brüsseler Nato-Zentrale, am Sonntag im Interview der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA). Der Glaube sei nicht nur pragmatische Krisenhilfe, sondern in erster Linie ein Geschenk. Der General wörtlich: «Ganz konkret hat mir in den schwierigen Einsätzen die Regelmäßigkeit der Glaubenspraxis geholfen.» Auch in Afghanistan habe er versucht, jeden Sonntag die Messe zu besuchen.


Blotz räumte zugleich ein, dass es ein starkes Spannungsverhältnis für einen Soldaten zwischen dem christlichen Tötungsverbot und Extremsituationen gebe, die nicht auszuschließen seien: «Für mich ist letztlich das Bild des 'miles protector', des schützenden Soldaten, die treffende Beschreibung für meine Aufgabe.»

Blotz nahm bereits an mehreren Auslandseinsätzen teil; unter anderem war er zweimal in Afghanistan. Der Soldat schütze andere vor Gefahren. Dazu könne Gewaltanwendung nötig sein, und dazu begebe er sich auch selbst in Gefahr. Blotz war vier Jahre Mitglied im Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK). Er ist Mitglied des Souveränen Malteserritterordens und der Gemeinschaft Katholischer Soldaten (GKS).

(C) 2014 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.
Foto Josef Blotz © Wikipedia/ISAF Headquarters Public Affairs Office (Photo by U.S. Navy Petty Officer 1st Class Mark O’Donald/Released).
This file is licensed under the Creative Commons Attribution 2.0 Generic license.


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Lesermeinungen

 Scotus 8. April 2014 

"Töten für den Frieden?"

Wer sich den Luxus der Zeit leisten kann, dem möchte ich die Dokumentation von Jens Tilman, "Töten für den Frieden? - Die Politik, die Kirche und der Krieg", anempfehlen. - Vielleicht kann diese 45-minütige Video mit dazu beitragen, ein bisschen Licht in die Dunkelheit dieses schwierigen Themas zu bringen:
http://www.youtube.com/watch?v=jUIz_J95PDs


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 Scotus 8. April 2014 

"Liebet eure Feinde" hat nichts zu tun mit Pazifismus und dem Problem des Krieges.

"Eure Feinde" kann zwei Bedeutungen haben:

1. Jene, die euren Personen Übles tun und dem, was euch persönlich teuer ist. Insoweit ich in meinem persönlichen Leben der Feinde wegen gelitten habe, insoweit Dinge und Menschen, an denen ich persönlich hänge, von ihnen zerstört oder verletzt worden sind, habe ich eine besondere Verpflichtung sie zu lieben.

2. "Eure Feinde" kann auch heißen: die Feinde des Glaubens. - Der Glaube darf nur durch Unschuld und Liebe verteidigt werden. Die Missionare dürfen weder Hilfe bekommen noch beschützt, noch gerächt werden durch Waffen oder politische Macht.

Wenn ich also bereit bin, im Falle strategischer Notwendigkeit Feinde im Krieg zu töten, dann
nicht, weil ich ihretwegen gelitten habe (1.),
nicht weil sie Gott und Christus hassen (2.),
sondern weil sie die Feinde aller Nationen der Erde sind, einschließlich meines Vaterlandes, und weil man sie nicht daran hindern kann, Übles zu tun, ohne eine gewisse Anzahl von ihnen zu töten.


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 luzerner 7. April 2014 
 

"Wer zum Schwert greift wird durch das Schwer umkommen"

@filiaecclesi

Soll Jesus gesagt haben, als einer seiner Jüngern einem der Häscher Jesus ein Ohr abschlug.

Er sprach auch zu einem römischen Hauptmann:

"Sprich nur ein Wort und mein Diener wird gesund."

Abgewandelt: "Herr ich bin nicht würdig das du eintritts unter mein Dach, sprich aber nur ein Wort, so wird meine Seele gesund."


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 dominique 7. April 2014 
 

@prim_ass - Morden ist eine Sonderform des Tötens,

Als Motivation werden sog. "niedrige Beweggründe" angeführt - also menschlich verwerflich. Wer mordet, tötet nicht nur, sondern schließt sich selbst aus dem menschlich Nachvollziehbaren aus (Kain hat seinen Bruder Abel tatsächlich ermordet).
Töten ist - egal wie nachvollziehbar und menschlich vertretbar die Beweggründe sein mögen - nichtsdestotrotz ein Frevel, eine Verletzung der innersten göttlichen Lebensordnung.
Der General hat die Botschaft der Bibel nicht verstanden.


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 filiaecclesi 7. April 2014 

Aber hallo lieber Luzerner

Jesus hat sogar den Diener des Hauptmanns von Kapharnaum geheilt und nirgends ist zu lesen, dass er ihm verboten hätte, seinen Beruf auszuüben. Hat Er nicht vielmehr Soldaten ermahnt, ihren Dienst gerecht zu erfüllen? (mit der entsprechenden Bibelstelle muss mir jemand helfen)


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 prim_ass 7. April 2014 
 

Du sollst nicht morden!

Immer wieder wird von Leuten, die aus der Bibel ein Handbuch des Pazifismus machen wollen, auf diese Weise reagiert, dass man die falsche Übersetzung des Gebotes 'Du sollst nicht morden' auf 'Du sollst nicht töten' ummünzt. Schon ein Blick in den Katechismus würde da ja helfen... Doch mehr noch: Immerhin kannte das Volk Israel ja den Militärdienst und hat auch mit militärischer Gewalt das verheißene Land eingenommen. Ein Ding der Unmöglichkeit, wenn man das Gebot 'Du sollst nicht morden' in der oben beschriebenen Weise falsch interpretiert. Gerade Christen, die meinen, als Christ könne man nicht den bewaffneten Organen des Staates - sei es Polizei oder Militär - angehören, den möchte ich doch einmal gerne den Römerbrief Kapitel 13 ans Herz legen.
Fazit: Das Zeugnis des Generals ist ungemein wichtig. Vielen Dank dafür..!
Bitte mich nicht falsch verstehen: Gewalt - auch militärische - ist immer die ultima ratio, ohne Wenn und Aber, pazifistisch gänzlich auszuschließen...


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 luzerner 7. April 2014 
 

"Du sollst nicht töten"

Also lieber Herr General

Es sieht so aus, dass die Bibel den Militärdienst verbietet!

"Gott mit Uns"; und wenn sich beide Seiten auf "Gott" berufen?

Anderseits können Militäreinsätze schlimmeres verhindern!


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