Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bätzing fällt den Pro-Life-Bischöfen in den Rücken
  2. Zählt Miersch/SPD den Bamberger Erzbischof Gössl ernsthaft dem „rechten Mob“ zu???
  3. "In diesem Bistum möchte ich nicht mehr Priester sein!"
  4. "Das ging ja gerade noch mal schief"
  5. Bamberger Erzbischof Gössl wehrt sich gegen SPD-Angriff
  6. Liebes Bistum Bamberg, kommt jetzt Brosius-Gersdorf zum nächsten Marsch für das Leben?
  7. CSU-Chef Söder an die Linken: "Es ist nicht radikal, für christliche Werte einzutreten"
  8. „Brosius-Gersdorf hat schon alles gesagt“
  9. Bamberger Erzbischof Gössl: Nominierung von Brosius-Gersdorf ist „innenpolitischer Skandal“
  10. "Solches Gedankengut führt immer in die Hölle des Totalitarismus!"
  11. Legal töten?
  12. Ein guter Tag für die Demokratie!
  13. Kann ein Mensch eine Sache sein?
  14. Erzbistum Köln ungewohnt deutlich: „Joachim Frank – Ihre Berichterstattung ist menschenverachtend!“
  15. Bistum Fulda – stark engagiert beim ‚Christopher Street Day‘

'Schmuddelige' Kirchenkampagne: Da hilft nur noch beten!

3. April 2014 in Deutschland, 6 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


CVJM-Generalsekretär Werner zum Toiletten-Video der Aktion „Eine Tür ist genug“


Kassel/Berlin/Wetzlar (kath.net/idea) „Da hilft nur noch beten.“ So kommentiert der Generalsekretär des CVJM-Gesamtverbandes, Roland Werner (Kassel), die umstrittene kirchliche Kampagne „Eine Tür ist genug“. Die Aktion der Evangelischen Frauen in Deutschland und der Männerarbeit der EKD (beide Hannover) wirbt für Beziehungsvielfalt. Auf der dazugehörigen Internetseite ist ein Video zu sehen, bei der sich Menschen mit unterschiedlichen sexuellen Identitäten in oder vor der Toilette begegnen. Dazu heißt es: „„Eine Tür ist genug – alle gehören dazu: Frauen und Männer, vom anderen oder vom gleichen Geschlecht angezogen, in Paarbeziehung lebend oder alleinstehend, Männer die sich als Frauen fühlen, Frauen, die sich als Männer fühlen, Menschen mit ganz individueller Geschlechtsidentität. Alle können miteinander leben, ohne sich gegenseitig Angst machen zu müssen. Niemand soll sich verstecken oder verbiegen müssen, niemand sollte sich überlegen fühlen.“


Kritiker: Das Video ist anstößig

In einem Kommentar der Berliner Zeitung „B.Z.“ wird scharfe Kritik an dem Video geübt. Es zeige Menschen, „die verwirrt, albern und lüstern durch Toiletten tanzen und überlegen, ob sie zu den Männern oder den Frauen gehören“, schreibt Gunnar Schupelius. Das Video habe keine Würde, keinen Geschmack und keine Bildung: „Es ist schmuddelig und anstößig.“ Wenn die Kirche den Film nicht sofort vom Netz nehme, „verstehe ich die Welt nicht mehr“, so Schupelius.

Als Reaktion auf den Beitrag rief CVJM-Generalsekretär Werner im sozialen Netzwerk Facebook dazu auf, die Kampagne nicht zu kommentieren: „Bitte einfach beten ... Alles andere hilft nicht.“

Aufgrund der Kampagne hatte Pfarrer i.R. Burkard Hotz (Wiesloch bei Heidelberg) zu einem Kollektenboykott aufgerufen: „Macht Euren Kirchenleitungen und Synoden klar, dass Ihr dort ganz bewusst die Kollekten verweigert, wo Euch Zwecke aufgezwungen werden, die Ihr – gebunden an Gottes Wort – aus Gewissensgründen ablehnen müsst!“ Als ein besonders „krasses“ Beispiel nannte Hotz die Aktion „Eine Tür ist genug“.

Kollekten boykottieren?

Das evangelische Wochenmagazin ideaSpektrum (Wetzlar) fragt in seiner aktuellen Ausgabe in der Rubrik „Pro & Kontra“, ob es legitim ist, zu einem Kollektenboykott aufzurufen. Der Vorsitzende des Gemeindehilfsbundes, Pastor Joachim Cochlovius (Walsrode), befürwortet einen solchen Schritt, wenn Kirchenleitungen Sammlungen für einen Zweck anordnen, die dem Wort Gottes widersprechen. Die evangelische Kirche habe in den vergangenen 50 Jahren „elementare biblische Grundsätze“ aufgegeben, etwa bezüglich des Lebensrechts und der Sexualität. Gemeinden seien deshalb gut beraten, wenn sie verstärkt kirchenamtliche Verlautbarungen, Gesetze und Ordnungen an der Heiligen Schrift prüften und entsprechend entschieden: „Das gilt auch für amtliche Kollekten.“ Einen solchen Boykott lehnt der EKD-Finanzdezernent, Thomas Begrich (Hannover), ab. Nach seinen Worten ist die Kollekte die erste und wichtigste Weise in der Kirche, finanziell füreinander einzustehen. In der Regel legten die Synoden fest, wofür ein Dankopfer erhoben werde. Zwar könne der Einzelne mit einem Kollektenzweck nicht einverstanden sein: „Aber es ist nicht das Recht derjenigen, die von der Synode den Auftrag haben, die Kollekte zu sammeln – also den Gemeindeleitungen. Das hieße, sich an die Stelle der Synode zu setzen und die Geber zu entmündigen.“

Nur zu DOKUMENTATION: Das hochumstrittene EKD-Video ´Eine Tür ist genug´


Foto (c)www.eine-tuer.de


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

gender mainstreaming

  1. Britisches Parlament lehnt Verbot von Konversionstherapien ab
  2. Deutsche Tageszeitung beendet Gender-Unsinn nach Kündigungswelle!
  3. Für die US-Diözese Cleveland gilt nur das biologische Geschlecht
  4. Senta Berger zum ‚Gendern’: ‚Ob es inhaltlich richtig ist, wage ich zu bezweifeln’
  5. Alaska: Bildungsausschuss schließt ‚Trans-Jungen’ von Mädchenbewerben aus
  6. UNO-Bericht: Religionen sollen ‚LGBT-Rechte’ akzeptieren
  7. Heute 19-Jährige: ‚Meine Kindheit wurde zerstört, so wie bei Tausenden anderen’
  8. Land Niederösterreich verzichtet auf Gender-Schreibweise und Binnen-I
  9. Joanne Rowling lehnt ‚cis’ und ‚cisgender’ als ideologische Sprache ab
  10. ‚Kindswohlgefährdung’: Scharfe Kritik an Drag-Queen-Lesung für Vierjährige






Top-15

meist-gelesen

  1. "In diesem Bistum möchte ich nicht mehr Priester sein!"
  2. Bätzing fällt den Pro-Life-Bischöfen in den Rücken
  3. Zählt Miersch/SPD den Bamberger Erzbischof Gössl ernsthaft dem „rechten Mob“ zu???
  4. Oktober 2025 mit kath.net in MEDJUGORJE mit P. Leo MAASBURG
  5. Sommerspende für kath.net - Eine Bitte an Ihre Großzügigkeit!
  6. Erzbistum Köln ungewohnt deutlich: „Joachim Frank – Ihre Berichterstattung ist menschenverachtend!“
  7. "Das ging ja gerade noch mal schief"
  8. „Schon Brosius-Gersdorfs Doktorvater ist mit gleicher Einstellung zur Menschenwürde durchgefallen“
  9. Liebes Bistum Bamberg, kommt jetzt Brosius-Gersdorf zum nächsten Marsch für das Leben?
  10. Bamberger Erzbischof Gössl: Nominierung von Brosius-Gersdorf ist „innenpolitischer Skandal“
  11. Bamberger Erzbischof Gössl wehrt sich gegen SPD-Angriff
  12. Der Papst trägt wieder elegante Schuhe - aber in Schwarz
  13. Jenseits der Linien, im Gehege des Heiligen. Über einen Streit, der nicht sein darf
  14. Ein guter Tag für die Demokratie!
  15. „Brosius-Gersdorf hat schon alles gesagt“

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz