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Kardinal Brandmüller beklagt «Chaos» in der katholischen Kirche

27. März 2014 in Weltkirche, 35 Lesermeinungen
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Unkenntnis der katholischen Lehre unter Bischöfen und Theologen ist nach Auffassung von Kurienkardinal Walter Brandmüller der Hauptgrund für das gegenwärtige «Chaos» in der Kirche.


Rom (kath.net/KNA) Unkenntnis der katholischen Lehre unter Bischöfen und Theologen ist nach Auffassung von Kurienkardinal Walter Brandmüller (Foto) der Hauptgrund für das gegenwärtige «Chaos» in der Kirche. Angesichts der innerkirchlichen Debatte über Ehe und Familie sei die «unverfälschte katholische Lehre» in Gefahr, sagte der deutsche Kardinal und Kirchenhistoriker der italienischen Zeitung «Il Foglio» (Donnerstag).

Unter Bischöfen, Predigern, Katecheten und «vor allem unter Moraltheologie-Professoren» herrsche oft keine oder nur mangelnde Klarheit über die Lehre, beklagte Brandmüller. Zu der daraus resultierenden Verwirrung trügen auch Bischöfe bei, die behaupteten, die katholische Morallehre sei nicht mehr zeitgemäß.


Brandmüller ging auch auf Aussagen des Trierer Bischofs Stephan Ackermann zu einer Erneuerung der Moral- und Sexuallehre ein. Ackermann könnte recht haben, wenn er gemeint habe, dass die Gläubigen stärker zu einem Leben nach der katholischen Lehre motiviert und diese besser erklärt werden müsse. Er hätte jedoch Unrecht, falls er gesagt haben wollte, dass die katholische Lehre nicht mehr zeitgemäß sei, sagte der Kardinal.

Ackermann hatte in einem Redaktionsgespräch mit der «Mainzer Allgemeinen» Anfang Februar erklärt, er sehe Veränderungsbedarf für Moral und Sexualethik seiner Kirche. Es sei nicht mehr zeitgemäß, wiederverheirateten Geschiedenen die Zulassung zu den Sakramenten dauerhaft zu verweigern und vorehelichen Sex generell als schwere Sünde zu bewerten. Zugleich betonte Ackermann, es gehe nicht um grundsätzliche Änderungen der Lehre.

Der Augsburger Kirchenhistoriker Brandmüller war von 1998 bis 2009 Präsident des päpstlichen Komitees für Geschichtswissenschaft. Seit November 2010 gehört er dem Kardinalskollegium an.

(C) 2014 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


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