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Weniger Abtreibungen in Deutschland gemeldet

14. März 2014 in Deutschland, 8 Lesermeinungen
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Lebensrechtsorganisationen bezweifeln allerdings die Aussagekraft der Zahlen


Wiesbaden/Stuttgart (kath.net/idea) Die Zahl der Abtreibungen in Deutschland, die dem Statistischen Bundesamt (Wiesbaden) gemeldet werden, geht zurück. Sie sank im vergangenen Jahr um 3,8 Prozent auf 102.800 im Vergleich zu 2012. Lebensrechtsorganisationen halten die Angabe jedoch für fragwürdig. Sie vermuten, dass nicht alle Schwangerschaftsabbrüche erfasst werden.

Außerdem geben sie zu bedenken, dass die Zahl der Frauen im gebärfähigen Alter sinkt. Sie schrumpft jährlich um durchschnittlich rund 100.000, wie aus Statistiken des Bundesamtes hervorgeht. Die Behörde teilte am 13. März mit, dass fast drei Viertel der Frauen (74 Prozent), die 2013 abtreiben ließen, zwischen 18 und 34 Jahre alt sowie 15 Prozent zwischen 35 und 39 Jahren alt waren. Rund acht Prozent seien 40 Jahre und älter gewesen, vier Prozent unter 18 Jahren. Den Angaben zufolge wurden 96 Prozent der gemeldeten Schwangerschaftsabbrüche nach der Beratungsregelung vorgenommen. Vier Prozent der Fälle erfolgten wegen körperlicher oder seelischer Gefahr für die Schwangere oder nach einer Vergewaltigung.


Der Vorsitzende des Treffens Christlicher Lebensrecht-Gruppen, Hartmut Steeb (Stuttgart), kritisierte gegenüber der Evangelischen Nachrichtenagentur idea, dass nicht überprüft werde, ob die gemeldeten Angaben mit der Wirklichkeit übereinstimmen. So werde nicht nachgefragt, wie viele Abtreibungen von Krankenkassen und staatlichen Stellen finanziert werden. Außerdem sei fraglich, ob Ärzte alle Schwangerschaftsabbrüche melden.

„Katastrophe für den Rechtsstaat“

Steeb sieht keinen Grund, im Engagement für den Lebensschutz nachzulassen. Zwar erweckten die Zahlen einen geringfügigen Rückgang bei den Abtreibungen: „Es bleibt aber die Tatsache, dass 2013 über 100.000 Menschen daran gehindert wurden, das Licht der Welt zu erblicken. Das ist die schlimmste Menschenrechtsverletzung und eine Katastrophe für den Rechtsstaat.“ Was seien alle Freiheitsrechte wert, wenn Menschen sie nicht nutzen könnten, weil man ihnen das Lebensrecht verwehre. Steeb – im Hauptamt Generalsekretär der Deutschen Evangelischen Allianz: „Wir brauchen endlich eine tabufreie Diskussion über das Menschenrecht auf Leben für Ungeborene.“

Bundesverband Lebensrecht: Tötungen im Mutterleib ein Skandal

Der Vorsitzende des Bundesverbandes Lebensrecht, Martin Lohmann (Bonn), nannte es einen Skandal, dass immer noch so viele Menschen im Mutterleib getötet werden. Ein Erfolg für die Humanität sei erst dann erreicht, wenn gemeldet werden könne: „In Deutschland haben sich alle Mütter und Väter für ihr Kind entschieden, und selbst unter schwierigen Umständen wurden überall Hilfen angeboten und genutzt, um das Ja zum Leben zu leben. Gegenüber dem Vorjahr ist die Zahl der Abtreibungen um 100 Prozent auf Null gesunken.“ Zum Bundesverband Lebensrecht gehören 14 Organisationen.



Foto © 1000plus


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Lesermeinungen

 Rolando 16. März 2014 
 

Kindersterblichkeit

So hoch war die Kindersterblichkeit im Mittelalter und vorher nicht, die Medizin rühmt sich, die Kindersterblichkeit gut im Griff zu haben, doch "Ärzte" töten mehr Kinder, als sie glauben zu retten, bei den Abtreibungen ist nur ein Teil in der Statistik und die Tötungen durch Pille und Spirale werden nicht erfasst.
Herr erbarme Dich unser


1
 
 noir58 16. März 2014 
 

Ich frage mich...

Ich frage mich in diesem Zusammenhang hauptsächlich, wer an diesen sehr schweren Sünden Anteil hat. Diese Sünde tötet ja nicht nur das Kind, sondern auch noch die Seelen der aktiv daran Beteiligten. Aber wer sind diese?

Ist es nur die Mutter, oder Vater und Mutter sowie abtreibende Person, oder sind es auch die, die die Finazierung übernehmen, die Politiker, oder sind auch die in der Mitverantwortung, die durch ihre Wählerstimme den Politikern die Möglichkeut geben, ihre verwerflichen Ideen umzusetzen?


1
 
 Karl_Brenner 14. März 2014 
 

673.544 Geburten standen 106.800 Abtreibungen gegenüber

Und 106.800 Mütter, die ihr Kind für immer verloren haben.


2
 
 eggi 14. März 2014 

Erschreckend

Leider muss man das unserer Gesellschaft, diese erschreckenden Zahlen anlasten. Es ist in unserer Gesellschaft leider nicht Hipp sich FÜR Kinder zu entscheiden, es zählt nur noch Kommerz und persönlich Freiheiten. Lest: LK 18, 15-17


1
 
 tresckow 14. März 2014 
 

13,7% aller Kinder abgetrieben

Alle Beteiligten haben offenbar Mühe, dies Zahlen richtig zu interpretieren.
Die einzige aussagekräftige Bezugsgröße ist weder die Vorjahreszhal noch die Zahl der Frauen im gebärfähigen Alter, sondern die Zahl der Schwangerschaften insgesamt. Da die Geburtszahlen für 2013 noch nicht veröffentlicht sind, läßt sich derzeit noch gar nicht sagen, ob es in dieser Relation "weniger" Abtreibungen gab oder nicht.
Die Zahlen für 2012 lauteten: 673.544 Geburten standen 106.800 Abtreibungen gegenüber. Mit anderen Worten: 13,7 % aller ungeborenen Kinder wurden während der Schwangerschaft getötet. Grob gerundet kann man sagen: Fast jede siebte Schwangerschaft in Deutschland wurde 2012 mit einer Abtreibung gewaltsam beendet.
Ob diese Zahl im Jahr 2013 gesunken ist, bleibt abzuwarten.


4
 
 girsberg74 14. März 2014 
 

Der Rückgang der Zahl von Abtreibungen, so er stimmt, hat sicherlich auch damit zu tun, dass in Deutschland die Zahl der Frauen im empfängnisfähigen Alter zurückgegangen ist.

Insoweit erklärt die Information nichts bezüglich der Haltung zu Abtreibungen.


3
 
 Dottrina 14. März 2014 
 

Nein, liebe(r) @speedy,

die Anzahl der deutschen Kinder sinkt, aber dafür steigt die Anzahl der Kinder aus Migranten- und Muslimfamilien. Schon jetzt sind in manchen Schulklassen deutsche Kinder in der Minderheit!


3
 
 speedy 14. März 2014 
 

in 6 Jahren wissen wir mehr, wenn die ersten Grundschulen geschlossen werden wegen kindermangel


2
 

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