Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Italienischer Erzbischof rügt Gläubige für Mundkommunion
  2. Nicht genug Platz für die Kardinäle in Santa Marta
  3. ‚Tiefe Resonanz‘ mit Prinzipien der Freimaurerei – Großmeister lobt Wirken von Papst Franziskus
  4. „Innerster Grund des Petrus-Dienstes ist die Vereinigung aller Bischöfe und Gläubigen im Bekenntnis“
  5. Evangelischer Kirchentag - weisse Kinder bei einer Veranstaltung unerwünscht
  6. Linke Frauenorden wollen Ford zur Wiederaufnahme von pro-LGBT-Zielen zwingen
  7. Kardinal Müller warnt vor Spaltungsgefahr der Kirche, falls kein rechtgläubiger Papst gewählt wird
  8. „Wie retten wir die Welt?“
  9. Irischer Priester vergibt Mann, der ihn erstechen wollte
  10. Bereits am 8. Mai könnte ein neuer Papst gewählt werden!
  11. Selenskyj: Gespräch mit Trump im Petersdom vielleicht historisch
  12. Franziskus, (kein) santo subito und keine Handkommunion für Journalisten
  13. Kard. Gerhard Müller: „Wir können keinen der 266 Päpste nachahmen. Das einzige Vorbild ist Petrus“
  14. "Gebet ist die wahre Kraft, die in der Kirche die Einheit aller fördert"
  15. Ist die Kirche Sklavin des ‚woken‘ Mainstreams?

Deutschland: Schock über Kindermord, Schweigen zur Abtreibung

26. Februar 2003 in Jugend, keine Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Ein Kommentar von Jutta Katharina Lang, Präsidentin von "Jugend für das Leben", zur Verurteilung der 28-jährigen Deutschen, die nach der Geburt ihre zwei Kinder erstickt hat.


Linz/Hildesheim (www.kath.net)
Am Dienstag wurde in Hildesheim eine 28-jährige Frau wegen Mordes an ihren beiden Babys zu lebenslanger Haft verurteilt. Sie hatte in den Jahren 2001 und 2002 ihre beiden Söhne nach der Geburt erstickt und in den Müll geworfen.

Ein Kommentar von Jutta Katharina Lang:

Nichts schockiert mehr als Kindermord. "Was geht in so einer Mutter vor?", fragen sich die Menschen. "Lebenslänglich," urteilt der Richter. Warum ist die Abscheulichkeit einer solchen Tat so offensichtlich? Weil alle wissen, dass Kinder Menschen sind, weil alle wissen, dass Kinder Schmerz empfinden, und weil es zum Kindsmord doch so viele gute und zukunftsreiche Alternativen gibt - man denke zum Beispiel an die Adoption.

Nun lassen wir das gleiche Szenario einige Monate früher stattfinden: Eine Mutter tötet ihre beiden Söhne im Alter von zwölf Wochen. Auf der Mülldeponie finden die entstellten kleinen Körper ihre letzte Ruhestätte - Schweigen. Niemand ist schockiert. Niemand fragt sich: "Was geht in so einer Mutter, was geht in so einem Arzt vor?" Niemand spricht ein Urteil zum Schutz des Kindes. Warum sieht die Welt die Grausamkeit der Abtreibung nicht ein? Wenn auch Mütter oft belogen werden - und sich ohne weiteres Nachforschen mit der Lüge zufrieden geben - so kann doch kein Arzt behaupten, er hätte nicht gewusst, dass diese Kinder Menschen sind, dass sie in ihrem Alter bereits Finger und Zehen haben, dass sie das süße Fruchtwasser schlucken und auch schon lernen können, dass sie Schmerzen wahrnehmen, und dass die Alternativen zur Abtreibung zahlreich und vielversprechend sind.

Ein Arzt, der ein Kind abtreibt, handelt nicht weniger kaltblütig als die Mutter, die ihre beiden Söhne getötet hat. Jedochanstatt bestraft zu werden, verdient er sich dadurch ein kleines Vermögen. Wo sind da die Kläger? Wo sind die Richter? Wer ist die Stimme der Stimmlosen?

www.youthforlife.net



Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Pro-Life

  1. "Wir müssen jedes Leben schützen"
  2. Trump begnadigt 23 Lebensschützer – „Es ist eine große Ehre, dies zu unterzeichnen“
  3. Mit allen Mitteln gegen das Recht auf Leben
  4. ALfA: Ohne Recht auf Leben gibt es überhaupt keine Rechte
  5. Studie zweifelt an Sicherheit und Datengrundlage von Abtreibung
  6. Polen bleibt Pro-Life
  7. Pro-Life-Song unter Top 5 bei iTunes
  8. „Für die Grundrechte von Frauen und vorgeburtlichen Kindern ist es ein schwarzer Tag“
  9. ,Du kannst dein Baby behalten!‘
  10. Ungarn: Bischof für Kultur der Lebensbejahung statt Sterbehilfe







Top-15

meist-gelesen

  1. Franziskus, (kein) santo subito und keine Handkommunion für Journalisten
  2. Evangelischer Kirchentag - weisse Kinder bei einer Veranstaltung unerwünscht
  3. ‚Tiefe Resonanz‘ mit Prinzipien der Freimaurerei – Großmeister lobt Wirken von Papst Franziskus
  4. Nicht genug Platz für die Kardinäle in Santa Marta
  5. Kardinal Müller warnt vor Spaltungsgefahr der Kirche, falls kein rechtgläubiger Papst gewählt wird
  6. Kardinal Versaldi: Franziskus nicht wiederholen
  7. Italienischer Erzbischof rügt Gläubige für Mundkommunion
  8. Selenskyj: Gespräch mit Trump im Petersdom vielleicht historisch
  9. Papst Franziskus wurde nun in Santa Maria Maggiore beigesetzt
  10. Bereits am 8. Mai könnte ein neuer Papst gewählt werden!
  11. „Innerster Grund des Petrus-Dienstes ist die Vereinigung aller Bischöfe und Gläubigen im Bekenntnis“
  12. Kardinal Parolin leitet die Papstwahl
  13. Kard. Gerhard Müller: „Wir können keinen der 266 Päpste nachahmen. Das einzige Vorbild ist Petrus“
  14. George Weigel: Konklave ist Richtungsentscheidung
  15. Das Konklave beginnt am 7. Mai

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz