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Britischer Ordensmann gesteht Kinderporno-Downloads

7. März 2014 in Aktuelles, 7 Lesermeinungen
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Das 41-jährige Mitglied des Dominikanerordens hat den Besitz von Kinderporno-Fotos gestanden. Die Bilder sind teilweise offenbar mit den höchsten Schweregraden für Kinderpornografie eingestuft


London (kath.net/KNA/red) Ein beim britischen Katholischen Erziehungsdienst (CES) mitarbeitender Ordenspriester hat den Download und Besitz von 5.005 kinderpornografischen Bildern eingeräumt. Wie die katholische Wochenzeitung «The Tablet» (Donnerstag) berichtet, sagte der frühere CES-Berater Pater Tim Gardner in dieser Woche vor Gericht aus; seine Anwältin verwies demnach auf ein «Alkoholproblem» des 41-Jährigen. Einige der Bilder sind dem Bericht zufolge mit den höchsten Schweregraden für Kinderpornografie eingestuft, eines sei sogar «bestialisch».


Gardner ist Mitglied des Dominikanerordens und unterrichtete bis zu seiner Verhaftung auf einer Mädchenschule im Norden London Philosophie und Theologie. Er ist Sekretär der Bildungskommission der Konferenz der Bischöfe von England und Wales und wird in dieser Funktion derzeit noch auf der Homepage aufgeführt. Eine Zeitlang war er auch der Pressesprecher der britischen Dominikaner gewesen.

Die Schulleitung zeigte sich entsetzt. Der Orden und die Schulbehörde erklärten gemeinsam, im Dienst habe sich Gardner nichts zuschulden kommen lassen. Unmittelbar nach Bekanntwerden der Vorwürfe sei er von jedem aktiven Dienst suspendiert worden; der Orden habe voll mit der Polizei kooperiert. Der für das Schulwesen zuständige Bischof und Dominikaner Malcolm McMahon sagte, die erste Sorge müsse nun den Opfern gelten.

(C) 2013 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


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Lesermeinungen

 Descartes 13. März 2014 
 

@Marienzweig

Gerade wenn große Not herrscht, sollte Gott nicht ganz zurückstehen. "Ich bin für die Sünder gekommen, nicht für die Gerechten". Also immer, wenn es dann nicht klappt, ist der Mensch schuld.


0
 
 Marienzweig 9. März 2014 

@Descartes

Ich weiß nicht recht, ob ich Sie ganz verstanden habe.
Möchten Sie zum Ausdruck bringen, dass, wenn es Gott gäbe, Er nicht hätte zulassen dürfen, dass dieser Dominikanerpater im Sucht-Sumpf versinkt?

Vielleicht aber war dieser Pater
in seinem, von der Sucht vollkommen beherrschten, Alltag schon ganz weit von Gott weg und nicht fähig, Seine Hilfe zu erbitten.
Ich weiß es nicht!
Aber er war ein Gottesmann und hätte doch bereits im Vorfeld erkennen müssen, dass er sich in Gefahr begab, seine Freiheit zu verlieren.
Nicht alles kann man Gott in die Schuhe schieben!

Ich weiß von einem ansonsten sehr tüchtigen praktischen Arzt, der dem Alkohol verfallen ist.
Jetzt natürlich ist es schwer, davon loszukommen.
Aber früher, ganz zu Beginn, hätte er als Arzt doch realisieren müssen, was für ein Prozess sich da in ihm entwickelt.
Oder schützen auch tiefer Glaube und große Intelligenz nicht vor süchtigem, selbstzerstörerischem Verhalten, weil eben dieses in manchen Menschen grundgelegt ist?


0
 
 Descartes 8. März 2014 
 

@Marienzweig Danke

Erkennen Sie nicht die Frage, die sich dabei aufdrängt: Warum hat Gott ihn nicht erhört und ihm nicht geholfen? Will er ihm/uns etwas damit sagen? Und wenn ja was? Heisst es nicht so oft sinngemäß "Bittet, und es wird euch gegeben"? Oder "Wenn eure Kinder euch um etwas zu essen beten, gebt ihr ihnen dann Steine?", oder "Es fällt kein Sperling, ohne dass Gott es weiß", also "Um wieviel mehr wird euer Vater im Himmel euch eure Bitte abschlagen?", noch dazu wenn es doch ganz in Gottes Sinne sein sollte.


1
 
 Marienzweig 7. März 2014 

eine helle, eine dunkle Seite

Dominikerpater Gardner überließ sich während seines Ordenslebens nicht den Armen Gottes, sondern den Fangarmen dieser Welt.
Wie sehr eine Sucht -ob Alkohol, Porno oder jede andere- den Menschen wie in einem Spinnennetz gefangen halten und sein Leben zwiespältig werden lassen kann, wird hier deutlich sichtbar.

Einerseits der Besitz Tausender kinderpornografischer Bilder, andererseits der Dienst am Altar ...
Wie konnte Pater Gardner das zusammenbringen?
Vielleicht ist er ja insgeheim sogar froh, dass das Ganze aufgeflogen ist, damit diese Spirale unterbrochen werden kann.


2
 
 Antas 7. März 2014 
 

...ich schließe alle Pädophile, sexuell verwirrte, und homosexuelle Menschen ins Gebet mit ein. Das Gott ihnen zeigt, wie falsch das ist, und sie auf den rechten Weg führt.


7
 
 Ehrmann 7. März 2014 

"Die erste Sorge den Opfern"

Eine ernste Frage: wenn der Besitz von Bildern festgestellt wird, ist doch wohl nicht anzunehmen, daß Name und Adresse der Abgebildeten dabei sind - wie soll man ihnen helfen? Doch kaum, indem man Bilder (auch wenn nur z.B. Gesichter) veröffentlicht? Das wäre wohl der größte Schaden, den man den Opfern zufügen könnte. Wie also, wenn die Bilder (wahrscheinlich) nicht vom Besitzer selbst angefertigt wurden, der Handel blüht ja leider.


4
 
 Paddel 7. März 2014 

Stoppt den Bildungsplan 2015!!

Pater Gardner war Sekretät der Bildungskommission.
K13 (Pädophilenvereinigung) zählt sich zu der LSBTTIQ Community, die massiven Einfluss auf den Entwurf des Bildungsplans 2015 in Baden-Württemberg hat.
Herr Stoch möchte nicht! mit den Bildungsplangegnern rednen, wohl aber mit den Vertretern der LSBTTIQ Gruppen.
Hier ist Gefahr in Verzug!
Helfen wir mit, gegen Kindesmissbrauch zu kämpfen. Dieser findet hauptsächlich in Institutionen statt!! Auch, aber nicht hauptsächlich in Familien! Lassen wir uns davon nicht mehr länger blenden!! Wir dürfen nicht mehr länger still sein.


9
 

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