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Kinder werden schon im Mutterleib stark geprägt

9. Februar 2014 in Aktuelles, 4 Lesermeinungen
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Studie: Babys erinnern sich an das, was sie vor der Geburt hörten.


Helsinki/Heidelberg (kath.net/ idea)
Ungeborene Kinder werden im Mutterleib stärker geprägt als weithin angenommen. Das belegen neue Studien. So fanden Forscher der Universität Helsinki heraus, dass Kinder sich nach der Geburt an die Musik erinnern können, die sie im Bauch der Mutter hörten. Bei der Untersuchung spielten Mütter ihren Babys im letzten Drittel der Schwangerschaft fünfmal pro Woche das Lied „Morgen kommt der Weihnachtsmann“ vor. Nach der Geburt konfrontierten die Forscher die Kleinen wieder mit dem Lied und maßen ihre Hirnströme.

Das Ergebnis: Bei ihnen zeigten sich wesentlich höhere Signal-Ausschläge als bei einer Vergleichsgruppe, die vor der Geburt nicht beschallt wurde. Dies werten die Wissenschaftler so, dass sich Babys an eine im Uterus gehörte Melodie erinnern können. „Wir sind schon im Mutterleib erlebende, fühlende Wesen und fähig, Sinnesreize aus unserer Umgebung aufzunehmen und zu verarbeiten“, so der Heidelberger Psychotherapeut Ludwig Janus in der Sächsischen Zeitung.


Ungeborene können schon Wut und Freude empfinden

Nach seinen Worten besteht eine enge Verbindung zwischen Mutter und Kind, über die es „mit einer ganzen Reihe von Gefühlen konfrontiert wird und sie mitfühlt“. So könne das Baby schon im Mutterleib wütend sein oder Angst haben, aber auch Freude und Zufriedenheit empfinden. Wie es in dem Bericht der Sächsischen Zeitung weiter heißt, erwacht bei Ungeborenen – ab der achten Schwangerschaftswoche – zuerst der Tastsinn. So spürten sie ein Entlangstreifen der Nabelschnur an ihrer Haut und ertasteten ihre Umgebung, wie man im Ultraschall sehen könne.

Auf den Tast- folge der Geschmackssinn. Er beginne zu reifen, sobald ab der 13. Woche erste Schmeckknospen im Mund des Babys entstehen und es anfange, Fruchtwasser zu trinken. Das Aroma der Flüssigkeit hänge davon ab, was die Mutter zu sich nehme. Studien belegen, dass Essgewohnheiten der Mutter das Kind schon vor der Geburt prägen. So wurde festgestellt, dass Menschen, deren Mütter in der Schwangerschaft viel Knoblauch essen, das Gewürz bereits von klein auf sehr mögen.

Babys trinken lieber süßes Fruchtwasser

US-Forscher des Monell Chemical Senses Centers (Philadelphia) stellten fest, dass Babys mehr Fruchtwasser schlucken, wenn es süß ist, und weniger, wenn es bitter ist. Hören können Ungeborene dem Bericht zufolge etwa ab der 17. Woche – zunächst den Herzschlag der Mutter, das Rauschen ihres Blutes und das Rumoren von Magen und Darm. Später nehme das Kind zunächst die mütterliche Stimme wahr, dann andere Stimmen, Musik und Alltagsklänge.

Im Blick auf das Sehen wird der Nürnberger Perinatalmediziner Franz Kainer zitiert: „In der 16. Woche sind die Augen ausgebildet und beginnen sich zu bewegen. Etwa ab der 25. sind sie voll funktionsfähig, und das Baby öffnet sie in Wachzeiten.“ Allerdings ist – wie es heißt – die Sehschärfe noch stark eingeschränkt. Der Geruchssinn komme im Mutterleib noch nicht zum Einsatz, da er in flüssiger Umgebung nicht funktioniere. Er sei aber gleich nach der Geburt von großer Bedeutung, da er dem Neugeborenen helfe, die Mutter zu erkennen und den Weg zu ihren Brustwarzen zu finden.


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Lesermeinungen

 Kimusi 10. Februar 2014 

@ottokar

...das Motorengeräusch des Brutkastens im Mutterleib...???


0
 
 ottokar 9. Februar 2014 
 

Hören im Mutterleib

Das Hören im Mutterleib ist ab der 12.Woche möglich, hier ist das Hörorgan soweit ausgereift, dass seine Funktion einsetzen kann. Das nutzte bereits ab den 1970er Jahren der Pariser HNO-Arzt Tomatis therapeutisch aus , um durch Applikation von Musik ab dem 3.Schwangerschaftsmonat das spätere Musikempfinden, aber auch das psychische Verhalten der Kinder positiv zu beeinflussen.Ich erinnere ein Kind von Freunden, das als Frühgeburt 8 Wochen lang dem Lärm eines Brutkastens (Inkubator, >80dB)) ausgesetzt war und das später in der Küche beim Einsetzen des Elektrobetriebes der Spülmaschine diese jeweils liebevoll zu umarmen versuchte, wohl in Erinnerung an das Motorengeräusch des Brutkastens im Mutterleib.Dies bedeutet aber auch, dass bereits im Mutterleib das Erinnerungsvermögen ausgebildet wird: Zum Hören,Sehen,Fühlen, Erinnern und wie der amerikanische Abtreibungsarzt Nathanson per Ultraschall zeigen konnte,bereits zur gezielten Abwehr (Verteidigung) ist der bedrohte Mensch im Mutterleib fähig.


1
 
 Wiederkunft 9. Februar 2014 
 

Wunderbar

Das kann ich mir gut vorstellen. Sonst würden die Ungeborenen bei einer Abtreibung nicht versuchen der Tötungsmaschinerie auszuweichen. Das haben viele Bilder schon belegt. Lasst uns beten!


7
 
 herzass 9. Februar 2014 
 

danke

für diesen schönen Artikel. Er animiert mich, in Erinnerung zu rufen, dass die Bücher von Sabine Bode: die vergessene Generation" der Nachkriegskinder gerne als die verwöhnten 68er bezeichnet werden, es aber nicht sind: nach der Flucht aus Pommer im Hungerwinter 1946 geboren, kam ich gleich ins Säuglingsheim weil meine Eltern nur eine kalte Kammer hatten und die Erziehung war immer noch von dem Johanna Haarer Nazidenken geprägt: Kinder müssen früh gehorchen lernen, um nur zwei Dinge zu nennen, die die 68er Revolution, die die Abschaffung genau dieser falschen Autoritäten im Sinn hatte, ohne Gewalt natürlich. Verständlich daher der Versuch, antiautoritär zu erziehen und andererseits das Sicherheitsbedürfnis gerade dieser Generation, die so gerne verlacht wird: wir wurden vor dem Abitur geworben, Lehrer zu werden, weil in einem Land, wo jeder Vertreter mehr verdiente, auch das verlacht wurde....nur mal so ein Aspekt, der
mir zum Artikel einfällt...


2
 

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