Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Basiert 'Traditionis Custodes' von Franziskus auf einer Lüge?
  2. ‚Maria pride den Mantel aus‘ – Wie die 'Katholische Jugend' der Diözese Linz Maria verhöhnt
  3. Vatikan führt neue Umweltschutz-Messe ein
  4. Vermutlich hat sich Gott geirrt
  5. Der Traum vom gemeinsamen Ostern – Chancen und Probleme
  6. Vatikan reagiert auf 'Alte Messe'-Skandal von Franziskus
  7. Anselmianum distanziert sich vom Hauptautor von ‚Traditionis Custodes‘
  8. Präfekt Fernandez behauptete offenbar: Fiducia supplicans „wird bleiben“
  9. Vatikanstaat will bis 2030 komplett auf Elektroautos umsteigen
  10. „Dieser Erwählung und Berufung könnt ihr nur mit der bedingungslosen Bereitschaft entsprechen…“
  11. Fällt die CDU erneut um?
  12. Deutsches Bildungs- und Familienministerium schafft Gender-Sternchen und großes Binnen-I ab!
  13. Immer wenn es wärmer wird und Sommer ist, dann sind die 'apokalyptischen Klimareiter' ganz nahe
  14. Großbritannien - Priester kündigt an, er wird Pro-Sterbehilfe-Politiker die Kommunion verweigern
  15. Kardinal Zen: Jesus Christus „hat uns Papst Leo XIV. geschenkt, der den Sturm beruhigen kann“

Kinder werden schon im Mutterleib stark geprägt

9. Februar 2014 in Aktuelles, 4 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Studie: Babys erinnern sich an das, was sie vor der Geburt hörten.


Helsinki/Heidelberg (kath.net/ idea)
Ungeborene Kinder werden im Mutterleib stärker geprägt als weithin angenommen. Das belegen neue Studien. So fanden Forscher der Universität Helsinki heraus, dass Kinder sich nach der Geburt an die Musik erinnern können, die sie im Bauch der Mutter hörten. Bei der Untersuchung spielten Mütter ihren Babys im letzten Drittel der Schwangerschaft fünfmal pro Woche das Lied „Morgen kommt der Weihnachtsmann“ vor. Nach der Geburt konfrontierten die Forscher die Kleinen wieder mit dem Lied und maßen ihre Hirnströme.

Das Ergebnis: Bei ihnen zeigten sich wesentlich höhere Signal-Ausschläge als bei einer Vergleichsgruppe, die vor der Geburt nicht beschallt wurde. Dies werten die Wissenschaftler so, dass sich Babys an eine im Uterus gehörte Melodie erinnern können. „Wir sind schon im Mutterleib erlebende, fühlende Wesen und fähig, Sinnesreize aus unserer Umgebung aufzunehmen und zu verarbeiten“, so der Heidelberger Psychotherapeut Ludwig Janus in der Sächsischen Zeitung.


Ungeborene können schon Wut und Freude empfinden

Nach seinen Worten besteht eine enge Verbindung zwischen Mutter und Kind, über die es „mit einer ganzen Reihe von Gefühlen konfrontiert wird und sie mitfühlt“. So könne das Baby schon im Mutterleib wütend sein oder Angst haben, aber auch Freude und Zufriedenheit empfinden. Wie es in dem Bericht der Sächsischen Zeitung weiter heißt, erwacht bei Ungeborenen – ab der achten Schwangerschaftswoche – zuerst der Tastsinn. So spürten sie ein Entlangstreifen der Nabelschnur an ihrer Haut und ertasteten ihre Umgebung, wie man im Ultraschall sehen könne.

Auf den Tast- folge der Geschmackssinn. Er beginne zu reifen, sobald ab der 13. Woche erste Schmeckknospen im Mund des Babys entstehen und es anfange, Fruchtwasser zu trinken. Das Aroma der Flüssigkeit hänge davon ab, was die Mutter zu sich nehme. Studien belegen, dass Essgewohnheiten der Mutter das Kind schon vor der Geburt prägen. So wurde festgestellt, dass Menschen, deren Mütter in der Schwangerschaft viel Knoblauch essen, das Gewürz bereits von klein auf sehr mögen.

Babys trinken lieber süßes Fruchtwasser

US-Forscher des Monell Chemical Senses Centers (Philadelphia) stellten fest, dass Babys mehr Fruchtwasser schlucken, wenn es süß ist, und weniger, wenn es bitter ist. Hören können Ungeborene dem Bericht zufolge etwa ab der 17. Woche – zunächst den Herzschlag der Mutter, das Rauschen ihres Blutes und das Rumoren von Magen und Darm. Später nehme das Kind zunächst die mütterliche Stimme wahr, dann andere Stimmen, Musik und Alltagsklänge.

Im Blick auf das Sehen wird der Nürnberger Perinatalmediziner Franz Kainer zitiert: „In der 16. Woche sind die Augen ausgebildet und beginnen sich zu bewegen. Etwa ab der 25. sind sie voll funktionsfähig, und das Baby öffnet sie in Wachzeiten.“ Allerdings ist – wie es heißt – die Sehschärfe noch stark eingeschränkt. Der Geruchssinn komme im Mutterleib noch nicht zum Einsatz, da er in flüssiger Umgebung nicht funktioniere. Er sei aber gleich nach der Geburt von großer Bedeutung, da er dem Neugeborenen helfe, die Mutter zu erkennen und den Weg zu ihren Brustwarzen zu finden.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Pro-Life

  1. "Wir müssen jedes Leben schützen"
  2. Trump begnadigt 23 Lebensschützer – „Es ist eine große Ehre, dies zu unterzeichnen“
  3. Mit allen Mitteln gegen das Recht auf Leben
  4. ALfA: Ohne Recht auf Leben gibt es überhaupt keine Rechte
  5. Studie zweifelt an Sicherheit und Datengrundlage von Abtreibung
  6. Polen bleibt Pro-Life
  7. Pro-Life-Song unter Top 5 bei iTunes
  8. „Für die Grundrechte von Frauen und vorgeburtlichen Kindern ist es ein schwarzer Tag“
  9. ,Du kannst dein Baby behalten!‘
  10. Ungarn: Bischof für Kultur der Lebensbejahung statt Sterbehilfe






Top-15

meist-gelesen

  1. Basiert 'Traditionis Custodes' von Franziskus auf einer Lüge?
  2. ‚Maria pride den Mantel aus‘ – Wie die 'Katholische Jugend' der Diözese Linz Maria verhöhnt
  3. Vermutlich hat sich Gott geirrt
  4. Anselmianum distanziert sich vom Hauptautor von ‚Traditionis Custodes‘
  5. Vatikan reagiert auf 'Alte Messe'-Skandal von Franziskus
  6. Kardinal Zen: Jesus Christus „hat uns Papst Leo XIV. geschenkt, der den Sturm beruhigen kann“
  7. „Dieser Erwählung und Berufung könnt ihr nur mit der bedingungslosen Bereitschaft entsprechen…“
  8. Deutsches Bildungs- und Familienministerium schafft Gender-Sternchen und großes Binnen-I ab!
  9. Kard. Ambongo: Widerstand gegen Segnungen gleichgeschlechtlicher Paare keine "afrikanische Ausnahme"
  10. Präfekt Fernandez behauptete offenbar: Fiducia supplicans „wird bleiben“
  11. Allgemeine Ratlosigkeit
  12. Vatikan führt neue Umweltschutz-Messe ein
  13. Sogar die publizistische 'Links-Plattform' der DBK hat genug vom 'Alte Messe'-Bashing von Franziskus
  14. Fällt die CDU erneut um?
  15. Papst Leo XIV. und die Herz-Jesu-Verehrung

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz