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'Wer im Dienst der Kirche verspottet wird, hat Teil am Leiden Jesu'

25. Jänner 2014 in Spirituelles, 6 Lesermeinungen
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Bamberger Erzbischof Schick bei Verleihung der Missio Canonica: „Was Jesus erlebt hat, das zieht sich durch die ganze Kirchengeschichte hindurch und trifft die Kirche zu allen Zeiten“


Bamberg (kath.net/bbk) Erzbischof Ludwig Schick hat die Mitarbeiter im kirchlichen Dienst ermuntert, Ablehnung und Spott als Teilhabe am Leiden und Schicksal Jesu zu betrachten. Schon Jesus sei verleumdet worden als Freund der Sünder als Irrlehrer und Aufwiegler, als jemand, der Lehren verbreitete und Forderungen erhebe, die „unerträglich“ und unerfüllbar seien. Dafür sei er den Verbrechertod am Kreuz gestorben. Schick sprach am Donnerstagabend bei der Verleihung der Missio Canonica, der kirchlichen Lehrbeauftragung an Referendarinnen und Referendare in Bamberg.


Kritik an der Kirche und ihrem Personal sei zu prüfen und bei Berechtigung sei sie Aufruf zur Bekehrung. Ablehnung und Spott, die die Kirche und die kirchlichen Mitarbeiter für den Glauben und die Botschaft Jesu erfahren, indem sie von Agnostikern, Andersgläubigen und kämpferischen Atheisten für gestrig und schädlich erklärt würden, habe es schon immer gegeben. „Was Jesus erlebt hat, das zieht sich durch die ganze Kirchengeschichte hindurch und trifft die Kirche zu allen Zeiten“, sagte Schick. Es sei zu bedauern, dass manche Kirchenmitarbeiter als Konsequenz daraus in der Öffentlichkeit nicht zu ihrer Kirche stünden oder sich sogar selbst ablehnend äußerten. „Das ist sehr unfair, das entspricht nicht der kirchlichen Gesinnung“, sagte Schick.

Der Erzbischof rief die angehenden Religionslehrkräfte auf, ihren Dienst in Weisheit und Wahrheit zu verrichten. „Es gibt keine Wahrheit ohne Weisheit und keine Weisheit ohne Wahrheit.“ Es dürfe nichts vertuscht oder verdreht werden, nur oberflächlich betrachtet und kritisiert werden. „Nur der Ehrliche, der Lautere, der Durchsichtige, der Wahrhaftige ist wirklich weise. Und der Weise weiß, dass allein die Wahrheit frei macht für die Weisheit Gottes, die in Jesus Christus Mensch geworden ist, die den Menschen Gerechtigkeit und Frieden sowie das Leben in Fülle schenkt. Weisheit und Wahrheit führen zur Authentizität der Lehrer und zum Erfolg in der Verkündigung“, so Erzbischof Schick.

Foto Erzbischof Schick (c) Erzbistum Bamberg


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Lesermeinungen

 Randolf 31. Jänner 2014 
 

Ablehnung und Spott

Das üble Mobbing, das einem Bischof in Deutschland widerfahren ist, gehört auch noch in die Aufzählung. Respekt verschaffen wir uns aber nicht, wenn wir die Verwahrlosung doch weiter Teile der "Welt" noch entschuldigen oder gar in unser "Programm" einfließen lassen.


0
 
 mirjamvonabelin 25. Jänner 2014 
 

Wie recht

er doch hat. Und wissen tun wir es auch. Leider verdrängen wir es ständig.
Mir hilft es sehr wenn ich für verfolgung, widrigkeiten und unangenehmes danke. Leider viel zu selten, weil zuerst sich Selbstmitleid aufdrängt.
Danke, lieber Bischof, solche Seelsorger brauchen wir, die uns erinnern, was in der Bibel steht.


3
 
 Fröhlich 25. Jänner 2014 

eb schick beeindruckt mit seinen worten!

immer wieder sehr lesenwert!
eb schick ist auch für mich "die" entdeckung hier über kath.net


5
 
 waghäusler 25. Jänner 2014 
 

Wie klares und frisches Wasser den ausgedörrten Leib erfrischt,so sind Ihre Worte für die Seele.
Vielen Dank dafür und vergellt`s Gott Herr EB.


6
 
 Suarez 25. Jänner 2014 

Nicht nur Agnostikern, Andersgläubigen und kämpferischen Atheisten

Leider muss man immer häufiger erleben, dass die Herabsetzung unliebsamer Hirten mitten aus unseren Gemeinden geschieht - siehe hierzu exemplarisch Limburg. Die Kirchenkämpfer sind nicht weniger boshaft, herabsetzend, wie es kämpferische Atheisten auch sind. Offenbar hat sich die ideologische Gemengelage so verändert, dass auch mitten in der Kirche ein christlich gewandetes Heidentum blüht, das sich vehement gegen die Lehre der Kirche und damit diejenigen stellt, die sie vertreten.

Auch Laien müssen sich heute allerlei gefallen lassen, wenn sie sich zu ihrer Katholizität bekennen. Schnell werden auch sie zur Zielscheibe eines Hasses, der keinerlei Respekt mehr vor der Würde des Menschen kennt.

Leider lassen sich viele Christen von diesen Auswüchsen der Intoleranz, auch innerkirchlich, einschüchtern und wagen nicht mehr, sich gegen das neue Heidentum zu Christus zu bekennen. Höchsten noch in radikal relativierter Form traut man sich Christ zu sein, das ist sehr traurig!


9
 
 carl eugen 25. Jänner 2014 

Mein lieber Mann!!

Ich gebe zu, ich habe dem Erzbischof von Bamberg bisher nicht viel Beachtung geschenkt. Das war ein Fehler! Was ich in den letzten Tagen und Wochen an Texten und Ansprachen des H. H. Erzbischofs gelesen habe, lassen mich sehr beeindruckt zurück. Ich ziehe meinen Hut!
Ich möchte Ihnen herzlich Danken, lieber Erzbischof Schick. Ihre Predigten und Ansprachen zeugen von grosser Weitsicht, klarer Erkenntnis der gegenwärtigen Situation und einem tiefen, gelebten Glauben. Das ist keine Selbstverständlichkeit, nicht einmal mehr bei Bischöfen, besonders in Deutschland! Ich danke Ihnen, und Gott segne Sie! Erfreuen Sie uns auch weiterhin mit solchen glaubensstarken Predigten! Vergelt's Gott!


9
 

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