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'Kinder brauchen Liebe, keinen Sex!'

20. Jänner 2014 in Familie, 29 Lesermeinungen
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Demonstration in Köln gegen Sexualkunde-Zwang an Grundschulen. Von Rudolf Gehrig


Köln (kath.net/rg) Die Initiative „Besorgte Eltern NRW“ hat am vergangenen Wochenende zu einer Demonstration in Köln aufgerufen, um gegen den Sexualkunde-Zwang an deutschen Grundschulen zu protestieren. Das Aktionsbündnis um Mathias Ebert wollte darauf aufmerksam machen, dass der Staat auch beim Thema „Aufklärung“ die Erziehungsrechte der Eltern zu respektieren habe, die in Artikel 6 des Grundgesetzes festgelegt sind. Dort heißt es unter anderem: „Pflege und Erziehung der Kinder sind das natürliche Recht der Eltern und die zuvörderst ihnen obliegende Pflicht.“

In der Vergangenheit sind Fälle bekanntgeworden, in denen Eltern ihre Kinder vom schulischen Sexualkunde-Unterricht fernhielten, da die dortigen Lehrinhalte den persönlichen Überzeugungen und Moralvorstellungen der betroffenen Familien widersprachen.

Einer dieser Fälle sind die Eheleute Eugen und Luise M. Als ihr Kind Melitta den Unterricht in der vierten Klasse verließ, weil es die detaillierte Beschreibung des Geschlechtsaktes als unangenehm empfand, schrillten bei den Eltern die Alarmglocken. Melitta wurde nach einem Gespräch mit der Schulleitung von der Rektorin und einer weiteren Lehrerin gewaltsam ins Klassenzimmer gezogen und musste wegen ihres Widerstandes den Rest der Stunde im Lehrerzimmer absitzen. Dem Schulamt wurde die Stunde im Lehrerzimmer sowie eine weitere Sexualkundestunde als Fehlstunden gemeldet. Daraufhin erhielten Melittas Eltern einen Bußgeldbescheid von 30 Euro. Da sie allerdings auf ihre Unschuld beharrten und die Zahlung verweigerten, folgte eine Anklage vor Gericht, dann der Besuch des Gerichtsvollziehers und schließlich die Weiterleitung ans Oberlandesgericht, wo sich die Eltern nicht mehr selber verteidigen durften. Schließlich ordneten die Behörden für die Eheleute Erzwingungshaft an, auch für Eugens schwangere Ehefrau Luise. Der Vater hat diese bereits abgesessen, die Haft der Mutter ist aufgrund der Schwangerschaft vorerst verzögert worden. Ende Januar soll darüber erneut verhandelt werden.


Von diesem Fall erfuhr Mathias Ebert. Der Vater von vier Kindern fand viele Gleichgesinnte und rief so das Aktionsbündnis „Besorgte Eltern NRW“ ins Leben. Ziel sei es, die Politik und die Medien auf diese Missstände aufmerksam zu machen. Bei milden Temperaturen und strahlendem Sonnenschein versammelten sich insgesamt etwa 1.000 Demonstranten am letzten Samstag in der Domstadt. Der Großteil der Demonstranten bestand aus jungen Familien, die auch ihre Kinder mitgebracht hatten. Einige waren sogar aus Süddeutschland, Frankreich, Belgien und Holland angereist. Auf einem kleinen Podium las Mathias Ebert auszugsweise aus einer Broschüre der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, in der Eltern dazu ermuntert werden, ihre Kinder möglichst früh in die Selbstbefriedigung einzuweisen. „Das Erziehungsrecht muss bei den Eltern bleiben“, rief er, „Finger weg von unseren Kindern!“

Begleitet von der Kölner Polizei machten sich die Demonstranten anschließend auf den Weg und zogen mit Trommeln, Pfeifen und Plakaten durch die Innenstadt. Dabei riefen sie immer wieder Sätze wie: „Kinder brauchen Liebe, und keinen Sex“ oder „Sex mit 6 im Unterricht – das geht nicht!“ Bei der Abschlusskundgebung im Schatten des Kölner Domes bat Ebert das Ehepaar Eugen und Luise auf das Podium. „Könnt ihr mal nach vorne kommen“, fragte er sie ironisch, „damit wir wissen, wie Schwerverbrecher aussehen…“ Eindrucksvoll schilderten sie ihren Fall und erhielten von den Demonstranten lautstarke Solidaritätsbekundungen. „Wo Recht zu Unrecht wird, wird der Widerstand zur Pflicht“, zitierte Mathias Ebert anschließend den deutschen Dichter Bertolt Brecht und appellierte an die Politiker, Medienvertreter und Richter: „Hört auf eure Herzen. Ihr wisst, das Recht ist auf unserer Seite.“

Speziell an die Adresse der Medien ging seine Bitte, Aktionen wie diese vom religiösen Fundamentalismus zu trennen und sie als extreme Einzelfälle abzustempeln. Es sei „ausgelutscht, uns in die religiöse Ecke zu stellen, das nervt uns.“

Zum Abschluss bat er die Teilnehmer der Kundgebung, untereinander im Kontakt zu bleiben und sich gegenseitig über bevorstehende Aktionen zu informieren. Hierfür gab er die Möglichkeit, sich in eine Liste für den Newsletter einzutragen.

Am Rande der Veranstaltung bekundeten auch andere Organisationen ihre Solidarität mit den Demonstranten von „Besorgte Eltern NRW“. Hedwig von Beverfoerde, Sprecherin der „Initiative Familienschutz“ erklärte: „Diese Demonstration ist Teil einer wachsenden Bewegung. Immer mehr Eltern wehren sich endlich gegen die massive Zwangsindoktrinierung unserer Kinder mit einer zerstörerischen Sexualisierungsideologie, die über das staatliche Bildungssystem rücksichtslos in das intimste Empfinden der Kinder eingreift und die Werterziehung der Eltern gezielt unterminiert."

Angela Doose von der „Jugend für das Leben Deutschland“ unterstrich ebenfalls die Wichtigkeit der Elternrechte in Erziehungsfragen: "Ein so sensibles Thema wie Sexualität gehört in das vertraute Umfeld einer Familie. Fürsorgliche und verantwortungsbewusste Eltern wissen am besten, wann ihre Kinder in welchem Ausmaß aufgeklärt werden müssen. Sexualkunde gehört nunmal zur Erziehung und das Recht der Eltern, ihre Kinder zu erziehen, garantiert das Grundgesetz!"

Thomas Schührer, Gründer und Vorsitzender von „Durchblick e. V.“, forderte den Staat auf, das rechte Maß zu wahren: „Der Staat sollte nur da eingreifen, wo der Einzelne überfordert ist. Ich finde es unerträglich, wenn stattdessen einige Politiker die Lufthoheit über die Kinderzimmer bekommen möchten. Das steht ihnen nicht zu und wir müssen diesen totalitären Bestrebungen entschieden entgegen treten.“

Unterstützung und Solidarität kommt auch aus dem Ausland. Martha Zöggeler von der Südtiroler Lebensschutzbewegung „Bewegung für das Leben“ verfasste folgende Stellungnahme: „Erfahrungen und Studien mit der Frühsexualisierung von Kleinkindern haben gezeigt, dass den Kindern durch die zu frühe Anregung des Sexualtriebes die Kraft genommen wird, sich in gesunder Form weiter zu entwickeln. Sie sind psychisch und geistig nicht mehr frei, die entsprechenden Entwicklungsschritte zu gehen, die in ihrem Alter anstehen. In diesem Sinn unterstützt die Bewegung für das Leben Südtirol voll und ganz die Initiative von „Besorgte Eltern NRW“.

Kontakt zu „Besorgte Eltern NRW“ ist möglich über Email.



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Lesermeinungen

 Karl_Brenner 3. März 2014 
 

'Kinder brauchen Liebe, keinen Sex!'

Schön gesagt. Kann ich 100% zustimmen.


0
 
 macie 9. Februar 2014 
 

Mutige Eltern

Und nicht nur mutig. Sie kämpfen wie Löwen für die Seelen ihrer Kinder. Denn die Sexualität überlagern alle anderen Gefühle. Wer seine Sexualität nicht im Griff hat, wird kein zufriedenstellendes und vom Heil erfülltes Leben führen können. Ganz egal welcher sexueller Richtung einer geht. Das sollte in den Schulen gelehrt werden. Wenn das beim Sexualkunde-Unterricht fehlt, ist der ganze Unterricht ohne Bedeutung.


0
 
  22. Jänner 2014 
 

Zwangsvergreisung von Kindern

Diesen Bildungsplänen geht es nicht um Bildung.

Die Frühsexualisierung der Kinder schafft abgestumpfte, vergreiste Gestalten, die sich in
J e d e r, aber auch j e d e r Hinsicht manipulieren lassen.
Dies durchzuführen erlaubt wohl auch altbekannte stalinistische Methoden, für die sich genügend "nützliche Idioten" finden.
Das sollen Pädagogen sein, die sich objektiv unmoralisch verhalten und ins Unrecht setzen?


9
 
  22. Jänner 2014 
 

Zwangsvergreisung der Kinder,


0
 
 Paddel 22. Jänner 2014 

Nicht nur an Grundschulen

SU überfordert auch Schüler an weiterführenden Schulen.
Es sei denn die Lehrkraft kann das im geschlechtergetrennten Unterricht in respektvoller Weise vermitteln. Ich habe erlebt, wie 8. Klässlerinnen (Gymn.), deren Eltern für den Unterricht waren sich dagegen gesträubt hatten, obwohl nur sachlich unterrichtet werden sollte. Sie haben sich Augen und Ohren zugehoben.
-8.Klasse (Realschule): SU musste abgebrochen werden, weil die Schüler nicht mehr in den Griff bekommen zu waren.
-6. Klasse (Realschule) bedrohte ein Schüler andere während des SU mit einem Messer (mit Unterstützung von anderen Mitschülern !)
-7. Klasse (Hauptschule): Lehrerin geht bei Klassenfahrt mit der Klasse in Hamburg auf die Reeperbahn (Besuch einer heterosexuellen Begegnungstätte, solche Besuche sind im neuen Bild.pl. in BW vorgesehen). Am Abend ziehen zwei Jungs aus dieser Klasse eine Kl.kollegin ins Zimmer und wollen ihr an die Wäsche
9.Kl.:(Ausflug) Love Parade mit öff. Grup.sex (15jhr. Schül.war schockiert)


12
 
 kluge Jungfrau 21. Jänner 2014 

diese Wirklichkeit

dem jungen Menschen vorzuenthalten, ist ein schweres Vergehen gegen die Menschlichkeit: http://www.auf-christus-schauen.at/meinung/2940


1
 
 Bergsteiger 21. Jänner 2014 
 

Gewalt?

Bedeutet das, dass diese Lehrkräfte Gewalt angewendet haben bei dem Kind? Ist das denn erlaubt?
Und wieso Fehlstunden? Das Kind war doch in der Schule. Es fehlte nicht! Und konnte dort doch problemlos andere Schulaufgaben bekommen.


9
 
 Kimusi 21. Jänner 2014 

@M.Schn-Fl

Danke für den Hinweis. Ich habe gerade unterschrieben.


6
 
 M.Schn-Fl 20. Jänner 2014 
 

An alle: bitte weitersagen!

Es gibt jetzt eine Petition gegen den §33 des Schulgesetzes von NRW auf openpetition:

www.openpetition.de/petition/online/streichung-des-33-sexualerziehung-aus-dem-schulgesetz-fuer-das-land-nordrhein-westfalen

Dort kann man in noch 79 Tagen zeichnen.
Es sind erst wenige Unterschriften vorhanden!


12
 
 Wiederkunft 20. Jänner 2014 
 

Eckelerregend

Es ist einfach nur mehr ekelerregend, was diesen Kleinen da zu gemutet wird. Was soll das mit dem Bußgeld? Zum Glück gibt es das in Österreich nicht! Da scheint es ja leichter zu sein ein Kind vom Turnunterricht zu befreien, als vom Sexunterricht. Die Zeit der Naturschützer ist vorbei, wir brauchen Familienschützer, und zwar Hunderttausende.


12
 
 Schimmelreiter 20. Jänner 2014 

soll ich noch nachlegen?

Der nächste Akt des Dramas sind die sog. "Orientierungstage" für ca.14-15jährige. Immerhin eine freiwillige Veranstaltung, oft getragen von der kath. Jugendarbeit treten dort so illustre Vereine wie ProFamilia, Donum Vitae und die Aidshilfe in Erscheinung, um den Kindern bei der rechten Wegfindung zu helfen. Im besten Falle ist das mehr Unterhaltung als Orientierung. Kritische Nachfragen bezgl. des spezifisch katholischen werden jedenfalls rüde abgewiesen. Alles in allem Mainstream, weil alles andere ja sowieso nicht vermittelbar ist. Der geneigte Leser ahnt es wohl: Das eigentlich Traurige ist hier die Mitwirkung der RKK und die darin erkennbare Resignation vor dem Zeitgeist. In anderen Bistümern soll es tatsächlich bessere Angebote geben. Immerhin.


12
 
 Maurizio 20. Jänner 2014 
 

Demonstrieren?

@ Teetasse
- oder man kann für die Seligsprechung des großen Kinderfreundes Aloysius Schwartz beten. Leider ist er Deutschland nicht sehr bekannt. In Übersee hat er tausenden von Kindern geholfen.
Seine Seligsprechung wurde von Asien aus eingeleitet.


6
 
 Grazerin 20. Jänner 2014 

welche Logik

ist diesem Streben inne, sodass sich eine derartige Verirrung durchzusetzen vermag?
Es wird wohl die Gottlosigkeit eine maßgebliche Rolle spielen ...
http://www.auf-christus-schauen.at/meinung/2940


6
 
 Dismas 20. Jänner 2014 

In was für einem Staat leben wir denn?

Das soll "Demokratie" sein? Das ist eine Gesinnungsdiktatur und von den verderbten Gedanken und Ideologien der 68er Generation... Das ist struktureller Kindesmissbrauch.


16
 
 reto 20. Jänner 2014 

Kindsmissbrauch!

Wenn ein Mädchen in der vierten Klasse (9 oder 10jährig?) das Klassenzimmer verlässt, weil es sich in seiner psychischen Integrität verletzt fühlt und es darauf mit Gewalt (!) zurückgezerrt wird, dann ist dies eindeutig Kindsmissbrauch. Es ist gut, wenn Missbrauchsfälle aus der Vergangenheit geächtet werden. Wer aber gleichzeitig die Augen verschliesst, bei dem was aktuell passiert, ist ein Mittäter.


22
 
 Giovanni Bosco 20. Jänner 2014 

@Schimmelreiter- nur der Anfang / @tünnes

Schimmelreiter
Danke für Ihre treffenden Ausführungen! (Bildungsplan 2015 BW lässt grüßen).
Meiner Erfahrung nach sinkt auch die Hemmschwelle bei Kindern und Jugendlichen, die sexualisiert werden im Bereich der (sexualisierten) Gewalt. "Pädagogen" die anderes im Schilde führen haben da leichtes Spiel!

tünnes
Sie haben recht: Dem Kind gehört ein Orden verliehen!

Leider sind solche Fälle kein Einzelfall! 1000 Demonstranten, da sind sicher auch viele Betroffene dabei!


15
 
 sttn 20. Jänner 2014 
 

Die Broschüre und anderes kommen von den

Ströumgen die in den 70er, 80er und 90er-Jahren stark Pädophil angehaucht waren. Sorry, aber welche Eltern zeigen Kinder wie sie Mastubieren können?

Das hat seinen Ursprung bei den grün-alternativen Kreisen wo es ein muß war das Kidner beim Sex der Eltern zuschauen mussten.

Kinder wollen das nicht sehen und durch den Zwang entsteht eine Peinlichkeit die Schädlich ist für das Kind. Davon zeugen Berichte dieser Kinder die - nun selber Erwachsen - dieses Verhalten ihrer Eltern zutiefst kritisieren.

Irgendwie krank das ganze! Warum ist es so schwer Sex als das natürlichste und einfachste der Welt zu verstehen?


18
 
 humb 20. Jänner 2014 
 

ca. 3x pro Woche

Bin ich an Grundschulen in den Klassen. Und ich sehe auch ein wenig von den Unterrichtsmaterialien. Mein Eindruck ist, dass in Kombination mit Selbstverteidigungskursen und Sexualkundeunterricht, Kinder heute besser geschützt sind vor Übergriffen. Da funktioniert wirklich mal was. Eltern wird am Anfang des Jahres das Unterrichtsmaterial zum S.-Unterricht vorgestellt und sie haben Mitspracherecht. Wurde dies im obigen Fall vielleicht versäumt? In der aktuellen Debatte geht es ja um sexuelle Orientierungen. Treffend darüber zu diskutieren. Aber es geht nicht um Sexualpraktiken!


4
 
 uneasy reader 20. Jänner 2014 
 

Bin ich froh, dass es immer mehr wachsame, kompetente Katholiken gibt, die duch ihr Talent und Engagement sogar 1000 weiteren Mitstreitern die Möglichkeit geben, etwas zu tun.

Leider habe ich von der Demo erst hinterher erfahren - (habe ich womöglich etwas übersehen...?)


14
 
 Schimmelreiter 20. Jänner 2014 

nur der Anfang

Man muss wohl davon ausgehen, dass sich das bisher nur auf Heterosexualität bezieht und somit nur der Anfang ist. In Berlin soll es ja schon ein Köfferchen mit Unterrichtsmaterialien für alternative Sexualitäten geben; man zähle also eins und eins zusammen und kann sich vorstellen, was unseren Kindern blüht.
Da machen sich verantwortungsvollere Menschen die Mühe, Filme und andere Medien auf ihre Kindertauglichkeit zu prüfen (FSK) und die Schulen schießen quer.
Ob das nun religiös motiviert ist oder nicht - ich könnte mir vorstellen, dass dieser Unterricht auch bei Muslimen ein heisses Eisen ist. St. Martin soll aus Rücksicht auf religiöse Gefühle abgeschafft werden, aber sowas wird mit Gewalt durchgedrückt. Man kann gar nicht so viel essen, wie man brechen möchte.


24
 
 Chris2 20. Jänner 2014 
 

Altersgerechter Schutz

@ Chris7776 Kinder brauchen Informationen darüber, wie und vor welchen Übergriffen durch Erwachsene sie sich schützen können und dürfen. Sie brauchen echte Vertrauenslehrer und -personen, an die sie sich wenden können, wenn sie den Eindruck haben, etwas läuft schief. Was in der Grundschule völlig fehl am Platz ist, sind Kondome oder irgendwelche (nicht nur abartige) Praktiken, womöglich noch von einem schüchternen und traumatisierten Mädchen vor feixenden Buben an der Tafel zu erklären...


11
 
 tünnes 20. Jänner 2014 
 

Eine Unverschämtheit!!!
Da kommen schon kleine Kinder in eine Art Beugehaft, weil sie ihrem Ekel Ausdruck verleihen!!!
Das ist in ihrem Alter noch gar nicht dran!!!
Dem Kind gehört ein Orden verliehen!!
Eltern, wehrt Euch!!!
Großeltern, wehrt Euch!!!
Urgroßeltern, wehrt Euch!!!
Bei der nächsten Demo gehe ich mit!!!!


26
 
 dominique 20. Jänner 2014 
 

@Chris7776

Kinder, die in einem halbwegs normalen Elternhaus aufwachsen, bekommen ausreichend Informationen zur Sexualität, wobei das Detail des Sexualgeschehens nicht breitgetreten werden muss. Das Kind entnimmt schon nach und nach, was es benötigt.
Hier aber läuft ein anderes Geschehen. Viele Kinder kommen schon - aufgrund familiärer Verwahrlosung - mit Sexualgeschehen überfrachtet an (hypersexualisiert). Jetzt geht die Schule hin und versucht, dieses kindliche Chaos in den Griff zu bekommen, indem noch mal mächtig gut gemeinte Sexualinformationen auf das Kind losgelassen werden. Die verwahrlosten Kinder "wissen" das schon alles, und die Informationen ändern auch nichts an ihren geistigen Defiziten. Und die Kinder aus seriösen Familien werden schockiert. Ich fürchte, dieser Widerspruch geht mal wieder voll zu Lasten all jener Kinder, bei denen daheim wirklich noch elterliche Liebe und Verständnis herrschen.


26
 
 Chris7776 20. Jänner 2014 
 

Tatsächlich brauchen Kinder keinen Sex

ABER sie brauchen unbedingt umfassende Informationen ÜBER die Sexualität, die Funktionen, die Rechte. Bischof Mixa hat mal kolportiert, dass die sexuelle Revolution zu den Mißbrauchsfällen beigetragen habe.
Dies kann ich nicht beurteilen. Fakt ist aber, dass die 68er das verschwurbelte Scheweigen über die Sexualität in allen ihren Formen beigetragen hat. Der Mißbrauch wurde somit nach und nach vom Kavaliersdelikt zu einem Schwerverbrechen und es wurde auch möglich sogenannte "Respektspersonen" wie Pfarrer oder auch Lehrer als das zu outen was sie sind (ich meine hier explizit VERURTEILTE Täter. Einen Anstieg ist aus kriminologischer Sicht ist allenfalls in der Häufigkeit der Anzeigen zu sehen.


3
 
 waghäusler 20. Jänner 2014 
 

Endlich

der erste kleinere Aufschrei,bei dem es aber unmöglich bleiben kann.
DA SIND WIR ALLE AUFGEFORDERT diese Bewegung Publick zu machen.Ein jeder kann von uns in seinem persönlichen Wirkungskreis dazu beitragen z.B. in Pfarrgemeinden u.s.w.
Vermutlich wissen die meisten nicht,dass diese Frühsexuallisierung in einigen Kitas Einzug gehalten hat.


21
 
 Teetasse 20. Jänner 2014 

1000 Demonstraten, das ist doch schon mal gut

Gegen den Bildungsplan in Baden-Württemberg sind auch Demonstrationen notwendig. Wir brauchen noch mehr solcher Demonstrationen. Das ganze muss in die Öffentlichkeit, vielen ist noch gar nicht klar, was da eigentlich läuft. Jedem normalen Bürger würden die Haare zu Berge stehen, wenn er das Buch von Gabriele Kuby liest. Viele wissen es nur nicht.
Vielen Dank an die Initiatoren und die Demonstranten. Auf der Seite der Initiative Familienschutz war ein Hinweis auf die Demo, von dort wurde sie mitinitiert. Die Initiative Familienschutz leistet wirklich hervorragendes. Wer sie noch nicht kennt, bitte unterstützen!


33
 
 Paddel 20. Jänner 2014 

Genial! Einfach nur Klasse!

Ich zeigs unseren Kindern. Sie zündeten an Weihnachten Kerzen an, damit der Bildungsplan nicht durchkommt. Vielleicht ist auch eine friedliche Demo in BW möglich.


20
 
 dominique 20. Jänner 2014 
 

Kinder brauchen Liebe, keinen Sex!

Das Motto trifft die Dinge genau. Wo keine Elternliebe mehr wirksam sein kann, da haust die Verwahrlosung und missbraucht die Sexualität aus Ausdrucksmittel.
Der Staat tut so, als könne er durch hypertrophierte "Aufklärung" der wachsenden Verwahrlosung der Kinder Herr werden. Soll man darüber lachen? Weinen? Es ist nur noch katastrophal. Wie kam diese Zivilisation nur auf die Wahnidee, die Familie so missachten zu müssen? Und wie lange noch will sie auf diesen Wahn beharren?


26
 
 Victor 20. Jänner 2014 
 

Herr Erbarmen

Mir ist unheimlich traurig zumute bei diesem Bericht lese. Ich weine innerlich.
Gehts noch barbarischer und teuflischer frage ich mich.
"Gott im Himmel und bei uns ganz nah, schreite ein, verwehre den Bösen ihr schändliches, mörderisches Tun. Bestrafe mich und verschone die Kinder mitsamt ihren lieben Eltern. Amen."


14
 

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