Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Will Papst Leo XIV. am II. Vatikanum festhalten?
  2. Gebetshaus Augsburg reagiert mit Stellungnahme auf ARD-Doku „Die hippen Missionare“
  3. Kard. Müller: „Deutsche Diözesen sind Teil der Weltkirche und nur insofern katholisch, als sie…“
  4. Bischof sein in Opferperspektive
  5. Die Jugend von heute, die neue Generation Alpha, „sucht Sinn, Rituale und Spiritualität“
  6. Katholische Bischöfe zeigen sich besorgt vor Abtreibungs-Abstimmungen des EU-Parlaments
  7. Mariologen-Vereinigung IMA kritisiert ‚Mater Populi Fidelis‘
  8. Meinungsfreiheit in Gefahr
  9. Meinungsfreiheit auf katholisch
  10. Mansour: Terrorschlag in Australien ist „logische Konsequenz einer global entfesselten Hassdynamik“
  11. „Vermeintliche Förderung der Meinungsfreiheit durch Einschränkung der Meinungsfreiheit“
  12. Zeitung: Papst will mit Kardinälen über Streitfragen sprechen
  13. Wiener Weihbischof Turnovszky: Klare Pro-Life-Botschaft für Weihnachten
  14. THESE: Wir haben Gott vergessen...
  15. Der Krieg gegen den Advent

China: Professor wegen Verstoß gegen Ein-Kind-Politik entlassen

10. Jänner 2014 in Familie, 3 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Ein Chemieprofessor wurde entlassen, weil er zwei Kinder hat. Er will die Entlassung bekämpfen. Zwangsabtreibungen haben China zum Land mit der höchsten Selbstmordrate unter Frauen gemacht.


Guangzhou (kath.net/LSN/jg)
Cai Zhiqi, außerordentlicher Professor für Chemie an der Technischen Universität Südchina in Guangzhou, wurde entlassen, weil er die Ein-Kind-Politik des kommunistischen Regimes nicht eingehalten hat. Cai und seine Frau haben zwei Töchter. Das erste Kind kam während eines Studienaufenthaltes in den USA zur Welt und ist amerikanische Staatsbürgerin.

Die zweite Tochter kam 2010 in China zur Welt. Im Mai 2013 fragte das Familienplanungsbüro der Universität bei Cai an, ob er Unterlagen vorweisen könne, die ihn zu einem zweiten Kind berechtigen.


Cais Rechtsanwältin berief sich auf eine Ausnahmeregelung. Chinesische Bürger, die mindestens ein Jahr im Ausland studieren, dürfen ein zweites Kind haben. Da ihr Mandant sich zwei Jahre in den USA aufgehalten habe, falle er unter die Ausnahmeregelung.

Das Familienplanungsbüro interpretiert die Regelung anders. Beide Ehepartner müssten im Ausland studieren, um unter die Ausnahmeregelung zu fallen. Cais Frau habe ihn nur begleitet, aber nicht studiert, weshalb die Ausnahme hier nicht zum tragen komme. Cai wurde im November 2013 entlassen.

Seine Anwältin hat angekündigt, die Universität wegen ungerechtfertigter Entlassung zu klagen. Yan Zhizhu, ein ehemaliger Rechtsprofessor, der ebenfalls wegen eines Verstoßes gegen die Ein-Kind-Politik entlassen wurde, unterstützt Cai. Es gebe keine einheitliche Interpretation der Ausnahmeregelung. In Shanghai werde nicht verlangt, dass beide Elternteile studieren müssten, sagte er gegenüber der Global Times.

Im Rahmen der repressiven Bevölkerungspolitik Chinas werden immer wieder Frauen gegen ihren Willen zu Abtreibungen gezwungen. Viele Frauen sind dadurch schwer traumatisiert. China ist mittlerweile das Land mit der weltweit höchsten Selbstmordrate unter Frauen. Die Volksrepublik ist das einzige Land, in dem mehr Frauen als Männer Selbstmord begehen.



Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Christentum

  1. Christliche Literatur als Schlüssel zu einer verborgenen Welt
  2. Burkina Faso: Christen und Muslime stehen nach Massaker zusammen
  3. Pakistan: Imam ergreift Partei für Christen unter Blasphemie-Verdacht
  4. Viel Schatten und einige Lichtblicke: „Kirche in Not“ Bilanz für 2020
  5. „Geburt des Sohnes Gottes begründet Einzigartigkeit des Christentums“
  6. „Die Christen im Libanon sollen auf die Hilfe von ,Kirche in Not’ zählen können“
  7. Libanon: Junge Christen leisten Nothilfe für Überlebende der Explosion von Beirut
  8. „Wurzeln und Identität der Christen werden verwischt“
  9. Marokko: Christen müssen ihren Glauben oft heimlich leben
  10. Algerien: In den Fußstapfen von Charles de Foucauld






Top-15

meist-gelesen

  1. ISLAND-REISE - SOMMER 2026 - Eine Reise, die Sie nie vergessen werden!
  2. Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE!
  3. Will Papst Leo XIV. am II. Vatikanum festhalten?
  4. Bischof sein in Opferperspektive
  5. Gebetshaus Augsburg reagiert mit Stellungnahme auf ARD-Doku „Die hippen Missionare“
  6. O Sapientia, quae ex ore Altissimi prodiisti
  7. Kard. Müller: „Deutsche Diözesen sind Teil der Weltkirche und nur insofern katholisch, als sie…“
  8. O Adonai, et Dux domus Israel
  9. O radix Jesse
  10. O clavis David
  11. Papst Leo ernennt Pro-Life-Bischof zum Erzbischof von New York
  12. O Oriens, lucis aeternae
  13. Zeitung: Papst will mit Kardinälen über Streitfragen sprechen
  14. Die Jugend von heute, die neue Generation Alpha, „sucht Sinn, Rituale und Spiritualität“
  15. Meinungsfreiheit auf katholisch

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz