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AUFGEDECKT! Paul Zulehner und eine Kölner Medienkampagne

4. Dezember 2013 in Deutschland, 118 Lesermeinungen
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Im Erzbistum Köln soll Druck bei der Wahl des Erzbischofs gemacht werden. Die Info kam durch "Zulehnerleaks" an die Öffentlichkeit. Mit dabei: Kölner Stadt-Anzeiger, Spiegel Online, Hans Küng, Helmut Schüller, Klaus Mertes und Johannes zu Eltz


Köln (kath.net)
Im Erzbistum Köln ist für kommenden Donnerstag der Beginn einer neuen Medienschlacht rund um die Wahl des neuen Erzbischofs von Köln geplant. Aufgedeckt haben dies verschiedene katholische Blogger. Die Blogger berufen sich dabei auf die Homepage des umstrittenen Wiener Pastoraltheologen Paul Zulehner, der offensichtlich ein Strategiepapier der Kölner Kircheninitiative kurzfristig öffentlich gemacht hat, später aber wieder von seiner Homepage löschte. Damit dürfte Paul Zulehner zumindest Mitwisser der Anti-Rom-Agitation der Kölner Gruppe rund um Hanno Weinert sein. Interessant dürfte sein, dass die Medienkampagne offensichtlich mit dem Kölner Stadt-Anzeiger, Spiegel Online und der Herder-Zeitschrift "Christ in der Gegenwart" geplant ist. Das Ziel ist klar: Man möchte einen Erzbischof von Köln, der medial gut ankommt und mit katholischen Positionen nicht aneckt. Klar ist allerdings auch, dass Rom es seit Jahren gar nicht gerne sieht, wenn hier öffentlich Druck gemacht wird.


kath.net dokumentiert das vorliegenden Strategieschreiben im Wortlaut:

Sehr geehrte Erstunterzeichner des offenen Briefes der Kölner Kircheninitiative, den offenen Brief haben wir heute per Post an den Nuntius geschickt. Morgen werfen wir das Dokument persönlich beim Dompropst Dr. Feldhoff ein. Der weitere Ablauf ist wie folgt geplant:

Am Donnerstag 5.12. um etwa 19.45 Uhr zum Ende der Sperrfrist können Sie im Internetauftritt des Kölner Stadt-Anzeigers und bei Spiegel Online die ersten Berichte zur Initiative lesen. In der Freitagsausgabe des KStA soll die Initiative Aufmacher des Kölner Teils werden. Es ist zu erwarten, dass noch am gleichen Abend andere Medien die Geschichte abschreiben werden. Um 20 Uhr werden wir ergänzend eine Pressemitteilung verschicken. Anschließend beginnt der Versand der rund 3.000 Mails an alle Seelsorger, Gremien, Verbände und Gruppierungen im Erzbistum Köln, der bis zum nächsten Morgen dauern wird. Am Donnerstag Abend und am Freitag stehen wir für Presseanfragen telefonisch zur Verfügung. Am Freitag halten wir um 13 Uhr eine Pressekonferenz, die wir mit der Pressemitteilung am Vorabend ankündigen. Die Zeitschrift “Christ in der Gegenwart”, die am Freitag den Abonnenten zugestellt wird, nimmt auf der ersten Seite im Kommentar Bezug auf unsere Initiative “als konkrete Verwirklichung vor Ort der päpstlichen Rede von der Dezentralisierung und der Beteiligung aller, ob nun geweiht oder nicht, in den Bistümern”, wie Redakteur Neumann ankündigte. Dieser Zeitplan kann sich kurzfristig ändern, wenn ein Medium vorab berichtet und die Sperrfrist bricht. Dann werden wir den Mailversand umgehend starten. Dafür ist bereits jetzt alles vorbereitet.

UPDATE von 13.00 Uhr

Nach der Enthüllung der Blogger und von kath.net trat die Initiative heute Mittag vorzeitig mit einer Medienmitteilung an die Öffentlichkeit. Bei den Unterstützern findet man neben den "üblichen Verdächtigen" wie Hans Küng, der zuletzt mit Euthanasieideen für Aufregung sorgte, und Helmut Schüller auch Namen wie Klaus Mertes, Prof. Sabine Demel, Prof. Schüller, Prof. Häring, Prof. Metter und den Frankfurter Pfarrer Johannes zu Eltz, der bereits in der Limburger Diskussion eine entscheidende Rolle spielt. Übrigens laut der Initiative handelt sich dabei um lauter "namhafte Theologen".


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