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Irakischer Bischof prangert Christenverfolgung an

4. Dezember 2013 in Weltkirche, 1 Lesermeinung
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Bischof Shlemon Warduni: „Im Irak gibt es immer weniger Christen. Die anhaltende Gewalt, die Angst, fehlende Arbeitsmöglichkeiten und die Frage der Sicherheit für Leib und Leben zwingen uns unser Land, unserer Häuser und unsere Familien zu verlassen“


Wien (kath.net/KIN) „Im Irak gibt es immer weniger Christen. Die anhaltende Gewalt, die Angst, fehlende Arbeitsmöglichkeiten und die Frage der Sicherheit für Leib und Leben zwingen uns unser Land, unserer Häuser und unsere Familien zu verlassen“, Bischof Shlemon Warduni (Foto) berichtet direkt über die Tragödie, die kein Ende zu nehmen scheint.

„Die Zukunft für die Christen im Irak, und dies gilt auch für den gesamten Nahen Osten, sieht sehr düster aus und man könnte meinen, es gäbe einen Plan der ethnischen Säuberung für die Christen.“ Der 70 jährige Weihbischof Shlemon Warduni aus Bagdad, vom chaldäischen Patriachat Babylon, schilderte auf diese Weise in einem Satz die grauenvolle Situation, in der sich die Christen in seinem Land und in der ganzen Region befinden.
Auf Einladung des internationalen Hilfswerkes „Kirche in Not“ hin erinnerte WB Warduni letzte Woche in Portugal, bei einem Vortrag in der Kirche „Igreja do Sacramento“ in Lissabon daran, mit wie viel Gewalt und Intoleranz die christlichen Gemeinden im Irak in den letzten Jahren überzogen wurden.


Die Geschichten, die er vorträgt, haben alle eines gemeinsam: die Tragödie, die sich in allen christlichen Gemeinden abzeichnet: “Ihr müsst über die Übergriffe auf die Christen in Bagdad, Mosul und anderen Orten Iraks erfahren. Mit Gewalt zwangen die Muslime die Christen ihre Häuser zu verlassen, bedrohten sie mit dem Leben, um sie zum Übertritt zum Islam zu drängen. Danach ereignete sich für unsere Christen in Mosul eine weitere Tragödie, bei der einige getötet und viele Familien gezwungen wurden die Stadt unter großer Angst zu verlassen…Wie können die Christen denn bitte in einer solch tragischen Situation leben?”

Wie kann man so leben? Die Frage des Bischofs, die auch den gewaltigen Exodus der Christen aus dem Irak erklärt, deren Zahl sich bis heute auf 400.000 bis 500.000 im ganzen Land verringert hat, enthält bereits die Antwort. Einen Weg des Friedens verteidigend, dessen Fundament das Gebet sein müsse, bekräftigte der irakische Bischof, dass es “notwendig ist, allen Arten von Krieg und Formen des Terrorismus abzusagen und in Liebe an einer Kultur zu bauen, in der der Mensch Heilung erfahren und in Würde leben kann”.

Der Weihbischof bedankte sich bei der päpstlichen Hilfsorganisation „Kirche in Not“ für die Gelegenheit, persönlich vor Ort über die Bedrückungen sprechen zu können, welchen die Christen in seinem Land ausgesetzt sind. Der Bischof schloss seinen Vortrag in Lissabon mit dem folgenden Appell an die Dutzenden von Anwesenden in der Kirche “Igreja do Sacramento” ab: “Bitte unterstützt uns mit euren Gebeten, dass die Mutter Gottes uns behüte!”

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Foto: Weihbischof Shlemon Warduni © Kirche in Not


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Lesermeinungen

 dominique 4. Dezember 2013 
 

Die islamischen Länder ziehen das mit dem Armenier-Genozid

gestartete Programm der ethno-religiösen Säuberung rücksichtslos durch. Wenn sie auch sonst kaum was auf die Kette bekommen - das aber rabiat und brachial.


2
 

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