Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. "Das haben leider noch nicht alle begriffen,...
  2. Papst Pi
  3. Debakel im Bistum Fulda - Mindestens für die nächsten sieben Jahre keine Priesterweihen!
  4. 19.000 Jugendliche bei berühmter Chartres-Wallfahrt und am Ende gab es einen Heiratsantrag
  5. Erzbischof Lackner zur Amoktat in Graz: "Tief betroffen und sprachlos"
  6. Agieren katholische Schulen des Erzbistums Hamburg noch im Einklang mit der Lehre der Kirche?
  7. CDU-Politiker reicht Programmbeschwerde wegen Bericht über christliche Fußballer ein
  8. Überwachung traditionalistischer Katholiken durch FBI war umfassender als bisher bekannt
  9. Der historische Ukraine-Irrtum von rechts
  10. Und ewig lockt die Macht
  11. Kein LGBT-Logo auf dem Trikot: Serbischer Fußballer für vier Spiele gesperrt
  12. „Ich weiß nicht, wann es den letzten Papst gab, der diesen hochnäsigen Papstjuroren gefallen konnte“
  13. Deutsche Gesundheitsministerin will Grill- und Alkoholverbot bei öffentlichen Sportveranstaltungen
  14. Kardinal Burke einer der treibenden Kräfte hinter der Wahl von Papst Leo XIV.?
  15. ‚The Satanic Temple‘ will ‚Abtreibungsklinik‘ im US-Bundesstaat Maine eröffnen

Marx gegen Müller?

7. November 2013 in Weltkirche, 87 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


«Der Präfekt der Glaubenskongregation kann die Diskussion nicht beenden», sagte der Münchner Kardinal Marx unter Bezug auf Beiträge von Kurienerzbischof Müller


Freising (kath.net/KNA) Die Debatte über den Umgang mit wiederverheirateten Geschiedenen in der katholischen Kirche ist nach Meinung des Münchner Kardinals Reinhard Marx (Foto) völlig offen. «Der Präfekt der Glaubenskongregation kann die Diskussion nicht beenden», sagte Marx am Donnerstag in Freising zum Abschluss der Freisinger Bischofskonferenz. Er bezog sich damit auf Beiträge von Erzbischof Gerhard Ludwig Müller, der keine Wege zum Kommunionempfang dieser Gruppe sieht. Müller habe ausführlich dargestellt, was die Position der Kirche sei. «Wir werden erleben, dass das diskutiert wird in der ganzen Breite; mit welchem Ergebnis, weiß ich nicht.»


Der Kardinal betonte, dieses Thema werde sowohl bei der Sondersynode im Oktober 2014 in Rom sowie bei der darauffolgende Synode ein Jahr später zum Thema Familie eine Rolle spielen. Entscheidend sei, die Realität wahrzunehmen. Dies habe er auch Papst Franziskus gesagt. Der Fragebogen aus dem Vatikan könne dazu beitragen. Dieser solle zwar nicht komplett als Umfrage an alle Gläubigen gehen, jedoch die Meinung der Basis wiedergeben. «Schaut doch mal, wie denken eure Gläubigen», dies sei der ausdrückliche Wunsch von Rom.

Aufgrund des Dialogprozesses und auch nach den Erfahrungen des Zukunftsforums in seinem Erzbistum, glaube er, dass es einige Fragen gebe, bei denen die Haltung der Mehrheit der Katholiken, gerade auch der praktizierenden, eindeutig sei, so Marx weiter. Als Beispiel nannte er etwa den Umgang mit wiederverheirateten Geschiedenen. Eine große Zahl von Gläubigen könne nicht ganz verstehen, «dass eine zweite Verbindung nicht von der Kirche akzeptiert wird». Es greife zu kurz, wenn in Bezug auf Scheidung immer nur vom «moralischen Verfall» geredet werde. Gleichzeitig warnte Marx davor, die Fragen allein auf den Umgang mit wiederverheirateten Geschiedenen zu reduzieren.

Der Kardinal kündigte an, dass die bayerischen Bischöfe diese Themen mit Gremien und Verbänden beraten wollten. Das Vorgehen werde jedoch noch von allen deutschen Oberhirten beim kommenden Ständigen Rat abgestimmt. Immerhin sei es ein großer «Fortschritt», dass der Fragebogen nun im Internet zu lesen sei.

(C) 2013 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.
Foto Kardinal Marx (c) Erzbistum München


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Ehe

  1. ‚Mädelsabend in der Moschee‘: Seminarreihe für Mädchen und Frauen ab 13 zur Vorbereitung auf die Ehe
  2. Die drei schlechtesten Gründe um zu heiraten
  3. Moderator über seine Ehe mit einer gläubigen Frau: ‚Das beste Gefühl der Welt’
  4. Neigung vor Gott und Zuneigung zum Menschen
  5. Lebenslänglich für zwei Menschen
  6. Einschränkung der Religionsfreiheit – US-Bischöfe warnen vor neuem Ehe-Gesetz
  7. Football-Star Russell Wilson: Warum wir bis zur Ehe enthaltsam waren
  8. Slowenien: Kirche kritisiert Ehe-Neudefinition durch Höchstgericht
  9. Biblische Empfehlungen für Ehemänner
  10. Wie viele Schweizer Katholiken werden ihre Stimme gegen die Fake Ehe erheben?






Top-15

meist-gelesen

  1. „Ich weiß nicht, wann es den letzten Papst gab, der diesen hochnäsigen Papstjuroren gefallen konnte“
  2. Debakel im Bistum Fulda - Mindestens für die nächsten sieben Jahre keine Priesterweihen!
  3. "Das haben leider noch nicht alle begriffen,...
  4. Kardinal Burke einer der treibenden Kräfte hinter der Wahl von Papst Leo XIV.?
  5. Und ewig lockt die Macht
  6. 19.000 Jugendliche bei berühmter Chartres-Wallfahrt und am Ende gab es einen Heiratsantrag
  7. Kein LGBT-Logo auf dem Trikot: Serbischer Fußballer für vier Spiele gesperrt
  8. Papst Pi
  9. Gymnasiasten in Essen wollten Abifeier mit Geschlechtertrennung
  10. Papst Leo räumt auf! - Mosaike von Pater Rupnik verschwinden von der Website von Vatican News
  11. Heiligsprechung von "Internetpatron" Carlo Acutis am 7. September
  12. Der historische Ukraine-Irrtum von rechts
  13. Kardinal Kasper: Papst Leo „ist ein Mann der Mitte“
  14. "Duftend wie Weihrauch, der einen ganzen Raum erfüllt, obwohl er dabei verbrennt"
  15. CDU-Politiker reicht Programmbeschwerde wegen Bericht über christliche Fußballer ein

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz