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| ![]() Die Gemeinschaft an den heiligen Dingen6. November 2013 in Aktuelles, keine Lesermeinung Die Sakramente, die Charismen und die Liebe. Franziskus und das Gebet für die kranke Noemi: Wir kennen sie nicht, aber sie ist ein getauftes Mädchen, sie ist eine von uns. Von Armin Schwibach Rom (kath.net/as) Über 60.000 Pilger und Besucher begrüßten Papst Franziskus bei strahlendem Sonnenschein an einem warmen Herbsttag auf dem Petersplatz. In seiner Katechese beschäftigte sich Franziskus mit der Gemeinschaft der Heiligen (Der Ausdruck Gemeinschaft der Heiligen hat zwei Bedeutungen, die eng miteinander zusammenhängen: Gemeinschaft an den heiligen Dingen [sancta] und Gemeinschaft zwischen den heiligen Personen [sancti]; KKK 948). Der Papst erinnerte daran, dass er vergangene Woche den zweiten Aspekt der Gemeinschaft zwischen den heiligen Personen näher erörtert hatte. Es sei nun wichtig, auch den ersten Aspekt der Gemeinschaft an den heiligen Dingen, den geistigen Gütern zu betrachten, wie es im Glaubensbekenntnis bekannt werde. Dies geschehe auf dreifache Weise. Der Papst betonte besonders die Sakramente, die Charismen und die Liebe (vgl. KKK 949-953). Erstens handle sich um eine Gemeinschaft an den Sakramenten, in denen wir nicht nur Christus begegnen, sondern auch seinem geheimnisvollen Leib, der Kirche, eingefügt werden. Jede Begegnung mit Christus, der uns das Heil schenke, lade uns ein, aufzubrechen und ihn den Menschen sichtbar zu machen. Die Sakramente leiteten die Gläubigen an, missionarisch zu wirken. Die Sakramente sind nichts Scheinbares, keine Riten. Die Sakramente sind die Kraft Christi, in den Sakramenten ist Jesus Christus gegenwärtig. Wenn wir die Messe feiern, ist in der Eucharistie der lebendige Christus, gerade er, der Lebendige, der uns sammelt, der aus uns eine Gemeinschaft macht, der uns den Vater anbeten lässt. Jeder Christ ist durch die Taufe, die Firmung und die Eucharistie Christus einverleibt und mit der ganzen Gemeinschaft der Gläubigen verbunden. Wenn es daher einerseits die Kirche ist, die die Sakramente macht, so sind es andererseits die Sakramente, die die Kirche machen, die sie erbauen, neue Kinder zeugen und sie in das heilige Volk Gottes eingliedern und ihre Zugehörigkeit stärken. Der Papst betonte daher die Wichtigkeit, die Kinder so früh wie möglich zu taufen, und unterstrich, dass man beim Sakrament der Versöhnung Jesus begegne und nicht einem Priester, der einen dann knüpple. Im Sakrament warte Jesus, und das lässt die ganze Kirche wachsen. Zweitens stünden wir hier vor einer Gemeinschaft an den Charismen. Der Heilige Geist vermittle besondere Gnaden, um damit viel Gutes zu tun. Diese Gaben gereichten der Heiligkeit der Kirche und der Mission zum Vorteil: Wir alle sind aufgerufen, diese Gaben in uns und in den anderen zu achten und sie als Anregung für ein fruchtbares Wirken der Kirche aufzunehmen. Die Charismen sind die Geschenke des Heiligen Geistes: einer hat das Geschenk, so zu sein, oder diese Fähigkeit zu haben... Doch es sind dies Geschenke, die er gibt, aber er gibt sie nicht, damit wir sie versteckt halten: er gibt sie uns, damit wir die anderen daran Anteil haben lassen. Der heilige Paulus habe gemahnt, den Geist nicht auszulöschen: Löscht den Geist nicht aus, den Geist, der uns diese Geschenke gibt, diese Fähigkeiten, diese Tugenden, diese so schönen Dingen, die die Kirche wachsen lassen. Der dritte grundlegende Aspekt der Gemeinschaft an den heiligen Dingen ist die Gemeinschaft in der Liebe. Ohne Liebe nützten die Gaben nichts, ohne Liebe gebe es keine Einheit: Wir sind berufen, zum Sakrament der Liebe zu werden, welches Gott und die Menschen wirklich verbindet. Die Charismen sind wichtig im Leben der Gemeinde, aber sie sind immer die Mittel, um in der Die Einheit der Kirche, die Gemeinschaft der Liebe zu leben bedeute daher nicht, seinen eigenen Vorteil zu suchen, sondern das Leid und die Freuden der Brüder zu teilen. Diese brüderliche Solidarität sei nichts Rhetorisches, sondern integraler Bestandteil der Gemeinschaft unter Christen. Mit der schlechten Laune, der Kälte, dem Egoismus könne man die Kirche nicht wachsen lassen. Abschließend bat der Papst die Gläubigen auf dem Petersplatz um einen Akt der Liebe. Franziskus berichtete, dass er vor der Audienz einem schwerkranken, 16 Monate alten Kind namens Noemi begegnet sei: Wir kennen sie nicht, aber sie ist ein getauftes Mädchen, sie ist eine von uns. Tun wir einen Akt der Liebe für sie: bitten wir den Herrn, dass er ihr in diesem Moment helfe und ihr Gesundheit schenke. Dann bat Franziskus um einen Moment der Stille, die sich über die Zehntausenden senkte, um zum Schluss mit allen ein Gegrüßt seiest du, Maria, zu beten.
Von Herzen grüße ich die deutschsprachigen Pilger, insbesondere die Schüler der Realschule Maria Ward in Deggendorf wie auch die Studenten des Berufskollegs Sankt Michael in Ahlen. Ein herzliches Willkommen auch den Sängern und Musikern aus Südtirol. Wir alle sind eingeladen, uns der Gemeinschaft mit Jesus in den Sakramenten, in den Charismen und in der Liebe zu öffnen, um so wirklich aus unserer Berufung als Christen zu leben. Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! ![]() LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | ![]() Mehr zuGeneralaudienz
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