Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bischof Bätzing meint: Regenbogenflagge am Reichstag ‚wäre ein gutes Zeichen gewesen‘
  2. „Er war aber auch ein Hetzer“. Über ein wiederkehrendes Argument zum Mord an Charlie Kirk
  3. Die Gender-Sprachpolizei des Bistums Limburg macht mobil
  4. "Ich sehe nicht, wie die außerordentliche Form des Römischen Ritus Probleme verursachen könnte"
  5. Papst will Sexual-Lehre der Kirche nicht ändern
  6. Leo XIV.: 'Demokratie nicht notwendigerweise die beste Lösung für alles.'
  7. Vatikan sieht die Welt "am Rand des Abgrunds"
  8. Brötchentüten für die Demokratie
  9. USA verhängen Einreisesperre für ausländische Charlie-Kirk-Mord-Jubler!
  10. Vatikan erfreut über Fortschritte in China: Diözese neugeordnet
  11. Deutscher ZDF-Korrespondent Theveßen steht vor dem Rauswurf aus den USA
  12. Mordfall Charlie Kirk: Transgender-Parolen und antifaschistische Sprüche auf Patronen
  13. 92 Prozent Taufscheinkatholiken in Österreich oder immer weniger Katholiken, aber immer mehr Geld!
  14. "Ihr habt keine Ahnung, was ihr entfesselt habt!"
  15. Nein, Herr Kardinal Schönborn, die Armut nimmt weltweit ab!

AfD-Vorsitzender Lucke positioniert sich zum Islam

5. November 2013 in Deutschland, 3 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Der moderne Rechtsstaat ist unvereinbar mit der Scharia – Lucke zufolge verstoßen islamische Glaubenslehren, die die Freiheit und Gleichberechtigung von Frauen einschränken, gegen die Grundwerte der Gesellschaft


Hamburg (kath.net/idea) Wie steht die Partei „Alternative für Deutschland“ (AfD) zum Islam? Dazu hat der Vorsitzende Prof. Bernd Lucke (Hamburg) in zehn Thesen Stellung genommen. Darin geht er auf die Aussage des früheren Bundespräsidenten Christian Wulff ein: „Der Islam gehört zu Deutschland“.

Dazu der AfD-Chef: Wenn der Satz „als eine implizite Bejahung des Islams in Deutschland gemeint ist, ist er falsch und töricht, weil er sich pauschal und undifferenziert zu einem komplexen Phänomen äußert, das viele unterschiedliche Strömungen und Aspekte umfasst.“ Was zu Deutschland gehöre, müsse präzise benannt werden und sollte von Deutschland her gedacht werden. Zur Bundesrepublik gehöre unter anderem der moderne Rechtsstaat. Er sei unvereinbar mit den aus dem Koran abgeleiteten Rechtsvorstellungen des islamischen Religionsgesetzes, der Scharia. Lucke zufolge verstoßen islamische Glaubenslehren, die die Freiheit und Gleichberechtigung von Frauen einschränken, gegen die Grundwerte der Gesellschaft: „Mädchen und Frauen, die unter diesen Glaubenslehren leiden, bedürfen unseres Schutzes und Beistands.“


Gleichwohl sei es das Recht jeder Muslimin, diese Glaubenslehren und auch davon abgeleitete Kleidungsvorschriften zu akzeptieren, solange dies in freier, ungezwungener Entscheidung geschehe. Im Blick auf die Glaubensfreiheit schreibt Lucke, sie schließe auch ein, „sich unbedroht vom Glauben oder bestimmten Glaubensvorstellungen abwenden zu dürfen“. Zu Deutschland gehörten ferner Gastfreundschaft und Toleranz: „Dies gilt auch gegenüber Andersgläubigen. Religiöse Gefühle sollten geachtet werden und Provokationen unterbleiben.“

Deutschland hat eine „tief verwurzelte christliche Prägung“

Lucke zufolge ist Deutschland „ein säkulärer Staat mit einer tief verwurzelten christlichen Prägung“. Viele hier lebende Muslime seien „trotz ihres anderen Glaubens glücklich darüber“, dass sie keiner religiösen Bevormundung ausgesetzt seien. Sie akzeptierten die Trennung von Staat und Religion „trotz anderslautender Vorstellungen mancher islamischer Theologen“. Diese Akzeptanz sei die Basis für ein gedeihliches Zusammenleben. Der AfD-Vorsitzende weist ferner darauf hin, dass in „manchen islamischen oder kommunistischen Staaten“ religiöse Minderheiten unterdrückt und ihre Anhänger verfolgt werden: „Oft sind auch Christen gewaltsamer Verfolgung ausgesetzt. Es ist Teil unserer Verpflichtung auf die Grundrechte, uns gegen derartige Übergriffe einzusetzen.“


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Islam

  1. Muslime größte Religionsgemeinschaft an öffentlichen Wiener Pflichtschulen
  2. Bistum Hildesheim: Kein Verständnis für Kritik an Auftritt eines Imams bei Abschlussfeier
  3. Imam mit Verbindung zur IGMG predigt bei Abschlussfeier einer katholischen Schule
  4. Berlin: Fastenbrechen mit ‚Allahu akbar‘-Rufen vor evangelischer Kirche
  5. Berliner Schule wollte Nicht-Muslime zum Ramada-Fastenbrechen verpflichten
  6. Vatikan bekräftigt zum Ramadan Gemeinsamkeiten mit Muslimen
  7. Erstmals in Berlin: Bezirksrathaus erhält Ramadan-Beleuchtung
  8. Moschee unter Salafismus-Verdacht zitiert Koranstelle mit Aufforderung zur Tötung Ungläubiger
  9. Progressive Imamin Ateş: Österreich ist ein ‚Hotspot für Islamisten‘ geworden
  10. Muhammad erstmals beliebtester Vorname in England und Wales






Top-15

meist-gelesen

  1. „Er war aber auch ein Hetzer“. Über ein wiederkehrendes Argument zum Mord an Charlie Kirk
  2. Deutscher ZDF-Korrespondent Theveßen steht vor dem Rauswurf aus den USA
  3. Papst will Sexual-Lehre der Kirche nicht ändern
  4. Vatikan sieht die Welt "am Rand des Abgrunds"
  5. Die Gender-Sprachpolizei des Bistums Limburg macht mobil
  6. Bischof Bätzing meint: Regenbogenflagge am Reichstag ‚wäre ein gutes Zeichen gewesen‘
  7. Leo XIV.: 'Demokratie nicht notwendigerweise die beste Lösung für alles.'
  8. Mordfall Charlie Kirk: Transgender-Parolen und antifaschistische Sprüche auf Patronen
  9. USA verhängen Einreisesperre für ausländische Charlie-Kirk-Mord-Jubler!
  10. „Ich liebe euch! Geht zur Messe!“
  11. Papst betet für Familie des ermordeten Charlie Kirk
  12. Die Wende? - Papst will über sogenannte "Alte Messe" neu beraten
  13. "Ihr habt keine Ahnung, was ihr entfesselt habt!"
  14. Bischof Barron über Charlie Kirk: Er war ‚in erster Linie ein leidenschaftlicher Christ‘
  15. Brötchentüten für die Demokratie

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz