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| ![]() Richter: Christentum ist kein Maßstab im englischen Rechtssystem1. November 2013 in Weltkirche, 10 Lesermeinungen Auch wenn Großbritannien zum «christlichen Westen» gehöre und die Kirche etabliert sei, müsse die Justiz einer «multikulturellen Gemeinschaft aus vielen Glaubensrichtungen» dienen, so Munby. London (kath.net/KNA) Im englischen Rechtssystem hat das Christentum nach Einschätzung eines der höchsten Richter des Landes keine beherrschende Stellung mehr. Die Justiz dürfe nicht Religionen gegeneinander aufwiegen oder über ihre Lehren und Ansichten urteilen, sagte Sir James Munby, Präsident des obersten britischen Familiengerichts, bei einer Konferenz von Familienrichtern laut der britischen Tageszeitung «The Times» (Mittwoch). Richter müssten «zum Glück» nicht mehr moralische oder religiöse Überzeugungen durchsetzen. Auch wenn Großbritannien zum «christlichen Westen» gehöre und die Kirche etabliert sei, müsse die Justiz einer «multikulturellen Gemeinschaft aus vielen Glaubensrichtungen» dienen, so Munby. Großbritannien sei «ein säkularer Staat, keine Theokratie». Alle Religionen verdienten Respekt, solange sie gesetzliche und gesellschaftliche Rahmen einhielten. Dabei müsse das Familienrecht in gewissen Fällen auch Dinge tolerieren, die in der Gesamtgesellschaft als nicht erstrebenswert gälten, so der Richter. Zwangsehen, Genitalverstümmelung und häusliche Gewalt aufgrund bestimmter Ehrbegriffe blieben jedoch «völlig inakzeptabel». (C) 2013 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! ![]() LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | ![]() Mehr zuGroßbritannien
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