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Französische Übersetzung des 'Vater Unser' überarbeitet25. Oktober 2013 in Weltkirche, 12 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Aus "führe uns nicht in Versuchung" wird im Französischen sinngemäß übersetzt "lass uns nicht in die Versuchung geraten"
Vatikanstadt (kath.net/KAP) Die französischsprachigen Katholiken beten von November an das "Vater Unser" in einer neuen Übersetzung. Die zentrale Änderung betrifft den neunten Vers des Gebets Jesu: "Und führe uns nicht in Versuchung". Bislang lautete die Passage im französischen Text: "Ne nous soumets pas a la tentation". Zu Deutsch etwa: "Unterwerfe uns nicht der Versuchung". In der neuen Fassung beten die französischsprachigen Katholiken nun hingegen: "Et ne nous laisse pas entrer en tentation". Zu Deutsch: "Und lass uns nicht in die Versuchung geraten".
Damit ändert sich der theologische Akzent der Aussage. Einige Bibelwissenschaftler und Theologen plädieren dafür, auch die deutsche Übersetzung des altgriechischen Urtextes im Neuen Testament in diesem Sinne zu ändern. Der Vatikan billigte die überarbeitete französische Version des seit 1966 verwendeten Wortlauts bereits im Juli. Copyright 2013 Katholische Presseagentur, Wien, Österreich Alle Rechte vorbehalten.
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Lesermeinungen | ollaw 27. Oktober 2013 | | |
Dazu ist zu sagen , dass Jesus weder Griechisch noch Latein , sondern Aramäisch gesprochen hat . In der englischen Übersetzung der Pschita , des aramäischen Neuen Testaments , ist die Passage mit " and do not let us enter into temptation " übersetzt . Der Übersetzer Dr. G.M. Lamsa , ein aramäischer Muttersprachler , weist darauf hin , dass die Stelle im Passiv steht . Die aramäischen Christen des Vorderen Orients verstehen diese Stelle schon seit 2000 Jahren so . Unser Text ist wahrscheinlich ein altehrwürdiger Übersetzungsfehler ,denn Gott versucht ja nun wirklich keinen . Es sei denn zum Guten . | 3
| | | Ester 25. Oktober 2013 | | | Ich finde, wenn Jesus sagt wir sollen beten "und führe uns nicht in Versuchung" dann sollen wir uns daran halten.
Ich habe das immer so verstanden, dass wir, gerade wegen der Arroganz und mit der Fingerzeigerei, die wir doch soooo gerne praktizieren, es eigentlich verdient hätten mal so richtig in Versuchung geführt zu werden.
Weil wie ja so gerne, wenn irgendwelche Verfehlungen ruchbar werden, im Brustton, der Überzeugung, der eigenen Rechtschaffenheit den Stab brechen.
Nur wer von uns hat denn schon mal bis aufs Blut widerstanden??? | 2
| | | resistance 25. Oktober 2013 | | |
Pinchas Lapide ärgerte sich einmal über diesen Gebetsteil und sagte: "Lass uns in der Versuchung nicht scheitern, das ist doch gemeint".
Dem kann ich nur zustimmen. Der Gott, der uns versucht, ist zweigesichtig. Der Listenreiche, der Fallenster - überlassen wir das dem Koran. | 3
| | | Bläsi 25. Oktober 2013 | | | "Nicht" für mich war das "nicht" in "führe uns nicht in Versuchung" nie ein Problem, ich habe es immer verstanden als "lass nicht zu, dass wir in Versuchung geraten" | 8
| | | Wiederkunft 25. Oktober 2013 | | | Finde ich sehr sehr gut Bin sehr erfreut darüber. Grüble schon seit meiner Kindheit darüber nach. Wieso sollte mich Gott in Versuchung führen? Es kann doch nur heißen: Führe uns in der Versuchung. Ich würde es sehr begrüßen, wenn das auch auf Deutsch so käme. Wenn wir an den Rändern fischen wollen, sollten auch eindeutige Formulierungen, die Gott gerecht werden, gewählt werden. | 11
| | | JaCDesigns1 25. Oktober 2013 | | | Ich bin auch der Meinung, dass uns Gott nixht n Versuchung führt. Deswegen ist der Schritt in Frankreich schon groß. | 7
| | | Bern2 25. Oktober 2013 | | | @Tisserant Die gegenwärtige Situation ist keineswegs nur auf die Böswilligkeit der "68-er" zurückzuführen. In Ländern, in denen es so etwas wie eine 68-er-Bewegung nicht gegeben hat, ist die Situation sehr ähnlich wie bei uns.
"Keine Experimente" sagte Konrad Adenauer in einem ganz anderen Zusammenhang. Wozu das "Festhalten um jeden Preis" führt, hat man am Untergang des Ostblocks gesehen.
Zum Thema: Ich bin zumindest nicht dagegen, wenn diese Bitte geändert wird. | 6
| | | Consultor 25. Oktober 2013 | | | fragwürdig Der griech. Text lautet: καὶ μὴ εἰσενέγκῃς ἡμᾶς εἰς πειρασμόν (Mt 6,13 resp. Lk 11,4). Eine freie Wiedergabe mit "Et ne nous laisse pas entrer en tentation" scheint den Wortlaut bewußt zu meiden und somit eine Festlegung auf eine bestimmte theologische Interpretation zu bedeuten. Das Verbum εἰσφέρειν ist zwar mitunter sehr wohl im Sinne der revidierten frz. Fassung zu übersetzen: nämlich insofern es pass. verwendet wird. Dies allerdings trifft hier nicht zu (εἰσενέγκῃς ist akt.). – Gibt es von Seiten des frz. Episkopats auch eine philologische Rechtfertigung für diese neue Übertragung? Oder ist letztere rein theologisch motiviert? | 3
| | | Tisserant 25. Oktober 2013 | | |
Nicht jede Übersetzung dient auch dem Gebetsfluß bzw dient der sprachlichen und gedanklichen Wiedergabe!
Ich frage mich nur, warum muß man immer an allem überlieferten rumkritteln und alles neu machen!?
Die alt 68 ziger haben ja schon alles neu gemacht und die verfaulten Früchte fahren wir nun in vollem Umfange ein!
Diese Gesellschaft hat sich überlebt ist abgewirtschaftet wie nie zuvor und diese kath Kirche in Europa allen voran in Deutschland, ist ein absoluter Trümmerhaufen der Experimentierfreude dieser GutmenschenInnen!
Adenauer sagte aber auch: Keine Experimente! | 4
| | | Bethlehem333 25. Oktober 2013 | | | Sehr gut Endlich beginnt man damit dass man in den jeweiligen Sprachen diesen Abschnitt ändert.Ist mir sowieso ein Rätsel warum es in Deutscher Sprache immer noch .... und führe uns nicht in Versuchung heisst? Gott führt doch wahrlich nicht in Versuchung.Sondern Satan ist der Versucher. GS Bethlehem | 10
| | | uwato 25. Oktober 2013 | | |
... auch Adenauer hat m.W. schon gebetet: ..und führe uns IN DER Versuchung | 4
| | | uwato 25. Oktober 2013 | | | Finde ich gut, | 8
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