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Kanada: Meditationsunterricht im religiös neutralen Schulsystem26. Oktober 2013 in Jugend, 9 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Spirituelle Animatoren in den offiziell religiös neutralen Schulen der Provinz Quebec bringen Schülern Meditation bei.
Quebec (kath.net/LSN/jg) Das Schulsystem der kanadischen Provinz Quebec hat vor fünfzehn Jahren den konfessionellen Religionsunterricht für öffentliche Schulen abgeschafft. Seit dem Jahr 2000 sind alle Schulen verpflichtet, sogenannte spirituelle Animatoren (spiritual animators) einzustellen, welche die Schüler über fundamentalistisches Denken und Indoktrination aufklären sollen. Zumindest einige dieser Animatoren führen mit den Schülern Meditationsübungen durch, berichtet der kanadische Nachrichtensender Sun News auf seiner Internetseite. 
Laut den Richtlinien des Unterrichtsministeriums von Quebec gehört es zu den Ausbildungszielen, die Schüler mit dem Inneren, der Stille und der Meditation vertraut zu machen. Kritiker sehen in dieser Entwicklung ein Zeichen für das Versagen eines religionsneutralen Schulsystems. Es sei von Anfang an offensichtlich gewesen, dass das neutrale Programm nicht neutral ist und ein Rückfall in die eine oder andere Religion zu erwarten war, sagte Georges Buscemi von der Lebensschutzorganisation Campagne Quebec-Vie. Andrea Mrozek, die Direktorin des Institutes für Ehe und Familie in Kanada stimmt der Kritk Buscemis zu. Kein spirituelles Programm sei religiös neutral, sagte sie gegenüber der Nachrichtenagentur QMI Agency.
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Lesermeinungen | 27. Oktober 2013 | | |
Ich wusste nicht, dass in Québec der konfessionelle Religionsunterricht abgeschafft ist. Und ich sehe den Unterricht dieser "spirituellen Animatoren" sehr kritisch. Was heißt das denn, "über „fundamentalistisches Denken“ und „Indoktrination“ aufklären"? Und Meditation hat in einer rein Wissen vermittelnden Schule m.E. auch nichts verloren.
Allerdings sollte man bei den Kommentaren auch die Kirche im Dorf lassen: Es gibt auch harmlose, nicht religiös gebundene Meditation. Das ist dann erst einmal ein Ruhig-Werden, Aufmerksamkeit und Beiseitelassen des kontrollierenden "Ich". Zur Information empfehle ich das Buch "Die Führung zur Meditation" von Klemens Tilmann (ISBN 3545200477). Darin gleich Angriffe des Teufels zu sehen, ist auch verfehlt. |  0
| | | Paneuropäer 26. Oktober 2013 | | |
@ Waldhof: Die Vermittlung bei Streitigkeiten heißt nicht Meditation, sondern Mediation (dt. Vermittlung). Ein Zusammenhang besteht nicht. |  1
| | | Ester 26. Oktober 2013 | | | Nun das ist wohl einfach so wo der Glaube aus dem Haus geworfen und ihm die Tür versperrt wird, steigt er als Aberglaube durchs Fenster ein. |  4
| | | goegy 26. Oktober 2013 | | |
Das Beispiel Quebec zeigt, dass einfach "gut" und tolerant sein zu wollen, nicht immer auch richtig ist.
Das bis in die 70er Jahre sehr katholische Quebec empfing mit offenen Armen alle weltanschaulichen Richtungen unter späteren Zuwanderern im Geiste christlicher Gastfreundschaft .
Bald einmal nisteten sich zugewanderte Kirchenfeinde in Presse und öffentlich rechtlichen Medien ein, oft mit finanzieller Unterstützung von aussen; später in in Universitäten und Schulen usw. Bald einmal hatten sie die öffentliche Meinungsbildung fest im Griff.
Wenn man die Namen ihrer prominentesten Exponenten liest, so erkennt man leicht, dass die meisten nicht aus dem francophonen Sauerteig der frühen Einwanderer aus Normandie und Bretagne stammen.
Heute geniessen Muslims, Juden und Atheisten höheren Schutz als Katholiken.
Einheimische Gläubige und Klerus schliefen. Jetzt stehen sie vor einem Scherbenhaufen und die einst überfüllten Kirchen sind leer.
Der Himmel hat uns Herz u n d Hirn gegeben ! |  5
| | | Ulrich Motte 26. Oktober 2013 | | | Quebec Der leider verstorbene römisch-katholische Priester und Us-Starjournalist Richard John Neuhaus bezeichnete Quebec als den einst am stärksten katholisch geprägten Staat Nordamerikas und als den jetzt wohl am stärksten verweltlichten. |  3
| | | 26. Oktober 2013 | | | QuintusMSachs Die Kirche sollte nicht auch noch hier verulkt werden. Meditation ist doch Krampf, es darf nur keiner sagen. Das gilt übrigens auch dort, wo Rechtsstreitigkeiten durch die ebenfalls als Meditation bezeichnete Methode ersetzt werden sollen. |  2
| | | 26. Oktober 2013 | | | Kämpfer gegen die Kirche Die Kämpfer gegen die Kirche lassen doch keine Torheit aus. Schlimm ist vor allem, dass dies zu Lasten der Jugend geht. |  3
| | | Rolando 26. Oktober 2013 | | | Neutralität ? Es gibt für Gott oder gegen Gott |  6
| | | QuintusNSachs 26. Oktober 2013 | | | OM Oder; O Mein Jesus, verzeih uns unsere Sünden (usw.)
Oder; O Maria, ohne Sünde empfangen, bitte für uns (usw.)
Klappt doch prima, Meditation katholisch zu machen! :-) |  4
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