Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Basiert 'Traditionis Custodes' von Franziskus auf einer Lüge?
  2. ‚Maria pride den Mantel aus‘ – Wie die 'Katholische Jugend' der Diözese Linz Maria verhöhnt
  3. Vermutlich hat sich Gott geirrt
  4. Der Traum vom gemeinsamen Ostern – Chancen und Probleme
  5. Vatikan führt neue Umweltschutz-Messe ein
  6. Vatikan reagiert auf 'Alte Messe'-Skandal von Franziskus
  7. Anselmianum distanziert sich vom Hauptautor von ‚Traditionis Custodes‘
  8. Präfekt Fernandez behauptete offenbar: Fiducia supplicans „wird bleiben“
  9. Vatikanstaat will bis 2030 komplett auf Elektroautos umsteigen
  10. „Dieser Erwählung und Berufung könnt ihr nur mit der bedingungslosen Bereitschaft entsprechen…“
  11. Fällt die CDU erneut um?
  12. Immer wenn es wärmer wird und Sommer ist, dann sind die 'apokalyptischen Klimareiter' ganz nahe
  13. Deutsches Bildungs- und Familienministerium schafft Gender-Sternchen und großes Binnen-I ab!
  14. Deutsche Bischöfe stoppen kirchenfinanziertes Queerpapier
  15. Kardinal Zen: Jesus Christus „hat uns Papst Leo XIV. geschenkt, der den Sturm beruhigen kann“

Chinesische Familie: Zwangsabtreibung im 7. Schwangerschaftsmonat

10. Oktober 2013 in Aktuelles, 9 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Familie Xinwen und ihre Bilanz der strikten chinesischen Ein-Kind-Politik: Ein totes Siebenmonatskind, eine Zwangsabtreibung im siebten Monat, verzweifelte Eltern, Angst vor Strafverfolgung, ein unschuldiger zehnjähriger Bruder


Peking (kath.net) Ein totes Kind, eine Zwangsabtreibung im siebten Monat, verzweifelte Eltern, Angst vor Strafverfolgung und ein Zehnjähriger, dem irgendwann erklärt werden muss, dass seine Existenz der unmittelbare Grund dafür war, dass sein Bruder sterben musste. Das ist die bisherige Bilanz für Chinas strikte Ein-Kind-Politik im konkreten Leben der chinesischen Familie Xinwen.

Mitten in der Nacht kamen 20 Beamte der chinesischen Familienplanungsorganisation, berichtete beispielsweise RTL über den unmenschlichen Vorgang. Sie tragen die Tür ein und nahmen die 33-jährige Schwangere mit, ohne ihren Mann. Dieser fand erst nach Stunden heraus, in welches Krankenhaus seine Frau gebracht worden war. Doch als er zu ihr kam, war es bereits zu spät – sie hatte bereits die Abtreibungsspritze bekommen, gegen ihren Willen. Auf seine Frage, ob sie noch Kindsbewegungen spüre, antwortete sie: „Kaum“. Das Baby starb im Mutterleib, die Frau gebar das tote Kind einen Tag später. Es war ein Junge.


Der Vater hatte den toten Sohn ansehen. „Seine Nase, Ohren, Mund und Hände – alles war dagewesen“. Die Mutter hatte es nicht über sich gebracht, einen Blick auf das Kind zu werfen. „Ich vermisse ihn“, sagte die Mutter. „Baby, es tut mir so leid.“ Sie hoffe, dass das Kind im Frieden des Himmels ruhe. „Wir werden für dich beten“.

Irgendwann werden die Eltern ihrem ersten Sohn erklären müssen, was passiert ist. Der Zehnjährige war der unmittelbare Auslöser für die Abtreibung gewesen – ein zweites Kind ist in China nur erlaubt, wenn das erste Kind ein Mädchen ist.

Die verzweifelte Mutter hatte im Krankenhaus eine Abtreibungs-Einverständniserklärung unterschreiben müssen, sonst wäre ihr Mann vermutlich ins Gefängnis gekommen. Dass das Ehepaar ihre Geschichte öffentlich gemacht hat, setzt die Familie neuen hohen Risiken aus.


Chinesin wurde im siebten Schwangerschaftsmonat zur Zwangsabtreibung gezwungen (in engl. Sprache)



Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Abtreibung

  1. 'Mörderische Bastarde'
  2. ‚The Satanic Temple‘ will ‚Abtreibungsklinik‘ im US-Bundesstaat Maine eröffnen
  3. Michelle Obama: Kinder zu bekommen ist ‚das Geringste‘ wozu der weibliche Körper fähig ist
  4. Britische Lebensschützerin wurde verurteilt, weil sie vor Abtreibungsklinik Gespräche angeboten hat
  5. Polnischer Präsidentschaftskandidat gegen Abtreibung auch bei Vergewaltigung
  6. US-Regierung gegen Abtreibungs-Agenda der Vereinten Nationen
  7. Planned Parenthood schließt sein Vorzeige-Abtreibungszentrum in Manhattan
  8. Zahl der Abtreibungen in Texas fast auf null gesunken
  9. Kalifornien stellt Ermittlungen gegen Lebensschützerin Sandra Merritt ein
  10. Neun wichtige Lebensschutzmaßnahmen von Präsident Trump in der ersten Woche seiner Amtszeit






Top-15

meist-gelesen

  1. Basiert 'Traditionis Custodes' von Franziskus auf einer Lüge?
  2. ‚Maria pride den Mantel aus‘ – Wie die 'Katholische Jugend' der Diözese Linz Maria verhöhnt
  3. Vermutlich hat sich Gott geirrt
  4. Anselmianum distanziert sich vom Hauptautor von ‚Traditionis Custodes‘
  5. Vatikan reagiert auf 'Alte Messe'-Skandal von Franziskus
  6. Kardinal Zen: Jesus Christus „hat uns Papst Leo XIV. geschenkt, der den Sturm beruhigen kann“
  7. „Dieser Erwählung und Berufung könnt ihr nur mit der bedingungslosen Bereitschaft entsprechen…“
  8. Deutsches Bildungs- und Familienministerium schafft Gender-Sternchen und großes Binnen-I ab!
  9. Kard. Ambongo: Widerstand gegen Segnungen gleichgeschlechtlicher Paare keine "afrikanische Ausnahme"
  10. Präfekt Fernandez behauptete offenbar: Fiducia supplicans „wird bleiben“
  11. Allgemeine Ratlosigkeit
  12. Einheit ist kein Konsens, sie ist Kreuz. Petrus und Paulus, Säulen und Wegweiser der Kirche
  13. Sogar die publizistische 'Links-Plattform' der DBK hat genug vom 'Alte Messe'-Bashing von Franziskus
  14. Fällt die CDU erneut um?
  15. Vatikan führt neue Umweltschutz-Messe ein

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz