Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Der Bischof von Trier ODER wie tief kann man als katholischer Bischof in Deutschland noch sinken?
  2. Graz-Seckau: Erneut liturgisch ‚grenzwertige’ Wandlungsworte bei Erstkommunionmesse in Hartberg
  3. Deutschland: Schüler konvertieren aus Angst zum Islam
  4. Islamisten marschieren durch deutsche Städte - der Verfassungsschutz und Kirchen schweigen!
  5. Kardinal Parolin: Es wird keine Kehrtwende in der Kirche geben
  6. Etikettenschwindel in der Mutterhauskirche der Waldbreitbacher Franziskanerinnen
  7. Erzbischof Lackner zu Austrofaschismus: Kirchliches Versagen einbekennen
  8. Erzdiözese Wien: Lediglich 7,5 Prozent der Kirchenmitglieder besuchen die Hl. Messe
  9. 'Klima-Jesuit' Jörg Alt mit wirren Aussagen: 'Jesus hätte sich auf die Straße geklebt'
  10. ,Selbstaufgabe am Rande des Fatalismus‘
  11. Papst empfiehlt Brettspiele statt Zeit am Handy zu vertrödeln
  12. ,Was für eine schöne Zeit, in der wir leben!‘
  13. Polit-Kommentatorin Candace Owens ist katholisch geworden
  14. Deutsche Regierung hat kein Konzept gegen steigende Abtreibungszahlen
  15. Links schwenkt, Marsch!

Chinesische Familie: Zwangsabtreibung im 7. Schwangerschaftsmonat

10. Oktober 2013 in Aktuelles, 9 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Familie Xinwen und ihre Bilanz der strikten chinesischen Ein-Kind-Politik: Ein totes Siebenmonatskind, eine Zwangsabtreibung im siebten Monat, verzweifelte Eltern, Angst vor Strafverfolgung, ein unschuldiger zehnjähriger Bruder


Peking (kath.net) Ein totes Kind, eine Zwangsabtreibung im siebten Monat, verzweifelte Eltern, Angst vor Strafverfolgung und ein Zehnjähriger, dem irgendwann erklärt werden muss, dass seine Existenz der unmittelbare Grund dafür war, dass sein Bruder sterben musste. Das ist die bisherige Bilanz für Chinas strikte Ein-Kind-Politik im konkreten Leben der chinesischen Familie Xinwen.

Mitten in der Nacht kamen 20 Beamte der chinesischen Familienplanungsorganisation, berichtete beispielsweise RTL über den unmenschlichen Vorgang. Sie tragen die Tür ein und nahmen die 33-jährige Schwangere mit, ohne ihren Mann. Dieser fand erst nach Stunden heraus, in welches Krankenhaus seine Frau gebracht worden war. Doch als er zu ihr kam, war es bereits zu spät – sie hatte bereits die Abtreibungsspritze bekommen, gegen ihren Willen. Auf seine Frage, ob sie noch Kindsbewegungen spüre, antwortete sie: „Kaum“. Das Baby starb im Mutterleib, die Frau gebar das tote Kind einen Tag später. Es war ein Junge.


Der Vater hatte den toten Sohn ansehen. „Seine Nase, Ohren, Mund und Hände – alles war dagewesen“. Die Mutter hatte es nicht über sich gebracht, einen Blick auf das Kind zu werfen. „Ich vermisse ihn“, sagte die Mutter. „Baby, es tut mir so leid.“ Sie hoffe, dass das Kind im Frieden des Himmels ruhe. „Wir werden für dich beten“.

Irgendwann werden die Eltern ihrem ersten Sohn erklären müssen, was passiert ist. Der Zehnjährige war der unmittelbare Auslöser für die Abtreibung gewesen – ein zweites Kind ist in China nur erlaubt, wenn das erste Kind ein Mädchen ist.

Die verzweifelte Mutter hatte im Krankenhaus eine Abtreibungs-Einverständniserklärung unterschreiben müssen, sonst wäre ihr Mann vermutlich ins Gefängnis gekommen. Dass das Ehepaar ihre Geschichte öffentlich gemacht hat, setzt die Familie neuen hohen Risiken aus.


Chinesin wurde im siebten Schwangerschaftsmonat zur Zwangsabtreibung gezwungen (in engl. Sprache)



Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Menschenfischerin 14. Oktober 2013 
 

Wo bleibt der grosse Aufschrei???

10 Kommentare von 7 Schreibern, das ist zu dieser Grausamkeit alles. Wie kann es sein, dass die Artikel über einen Bischof und seine Baukosten und Flüge mehr Menschen bewegt als das Leid dieser Familie?


0
 
 Bern2 12. Oktober 2013 
 

Pragmatismus ist Ideologie? Nach meiner Kenntnis der deutschen (besser: griechischen) Sprache ist es genau das Gegenteil.

Ich erlaube mir, Wiederkunft zurechtzuweisen, weil er völlig undifferenziert Halbwahrheiten über ein Land verbreitet.


1
 
 bellis 11. Oktober 2013 

Bern2

Der verabsolutierte Pragmatismus ist eben die Ideologie. "Strafe bezahlt und gut war"- wenn das nicht zynisch war, dann ist das menschenverachtend.
Was erlauben Sie sich Wiederkunft zurechtzuweisen?


2
 
 gertrud mc 10. Oktober 2013 
 

Bern2

Haben Sie gelesen was im Bericht steht? Ein ZWEITES Kind ist in China nur ERLAUBT, wenn das ERSTE ein MÄDCHEN ist! Natürlich liegt die Ursache einer oft massiven und nicht nur teilweisen lebenslangen Benachteiligung in der Tradition vieler Länder, nicht nur in China, aber der Staat tut auch das seine dazu, und die Ein-Kind-Politik löst keine Probleme, sondern schafft ganz neue, z.B., dass es jetzt schon viel zu wenig Frauen in China gibt. Mit all den Folgen die daraus wieder erwachsen. Frauenhandel usw.


3
 
 Wiederkunft 10. Oktober 2013 
 

Kaltblütiger Mord

Das ist kaltblütiger Mord an einem unschuldigen Kind und an der Seele der Eltern. Dieses Regime ist vom Teufel!Würde mich freuen wenn Papst Franziskus darüber etwas sagen würde. Oder unsere Politiker, aber die schielen nur auf die Wirtschaftsmacht China und merken nicht wie unsere eigene Wirtschaft von diesen menschenverachtenden Regime an die Wand gedrückt wird, mit ihren vergifteten Billigprodukten.


5
 
 gertrud mc 10. Oktober 2013 
 

Ja, Victor

Gott weint um das abgetriebene Kind, weint in dieser Frau, in diesem Mann und dem 10jährigen Jungen.
Und Gott weint auch über die Diskriminierung von unzähligen kleinen Mädchen in all diesen Ländern wie China! Wäre das erste Kind nämlich ein Mädchen gewesen, hätte das Brüderchen zwar leben dürfen, ein zweites Mädchen wäre aber mit Sicherheit wieder abgetrieben worden. Wann hört wohl diese extreme sinnlose Benachteiligung von unzähligen Mädchen in so vielen Ländern endlich auf!!


4
 
 Marienzweig 10. Oktober 2013 

unbarmherzige, kalte Ideologie!

Wie klar ist an diesem tragischen Fall zu erkennen, wie unmenschlich, kalt und rücksichtslos sich Ideologien auswirken können.
Sie räumen allen menschlichen Gefühlen - Wünsche, Sehnsüchte, Hoffnungen- und den Bedürfnissen nicht den Platz ein, den sie verdienen.
Eine Ideologie -entwickelt und durchgesetzt von Mächtigen- wird zum Gefängnis.
Der Familie im fernen China wünsche ich seelische Heilung und den Segen Gottes.


6
 
 urserolu 10. Oktober 2013 
 

Leider...

.... ist das ja beileibe kein Einzelfall.... und "die Welt" schaut zu.


2
 
 Victor 10. Oktober 2013 
 

Gott weint

Christus ist bei dieser lieben Frau und ihrem Manne- so wie er auch in Auschwitz bei Pater Kolbe, Edith Stein und den unzähligen anderen Menschen war.
Gott weint. Man muß beten.


6
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Abtreibung

  1. USA: Demokraten wollen landesweit Abtreibung bis zur Geburt
  2. US-Bischöfe verurteilen Regelung, die Arbeitgeber zur Finanzierung von Abtreibungen verpflichtet
  3. Nach Verurteilung: 88jährige Lebensschützerin könnte im Gefängnis sterben
  4. USA: Rekordsumme für Planned Parenthood aus Steuermitteln
  5. Wollen Abtreibung nicht finanzieren: Religiöse Organisationen kämpfen vor Gericht gegen New York
  6. Petition an Trump: Lebensschützer wollen Bekenntnis zu USA-weitem Abtreibungsverbot
  7. Virginias Gouverneur Youngkin legt Veto gegen vier Abtreibungsgesetze ein
  8. Bidens Pro-Abtreibungs-Wahlkampfvideo – ein Drittel der Bundesstaaten schränkt Abtreibung stark ein
  9. Regierung Biden drängt Guatemala zum Rückzug aus Lebensschutz-Dokument
  10. Verdacht auf profitablen Organhandel – neue Videos von Planned Parenthood







Top-15

meist-gelesen

  1. Der Bischof von Trier ODER wie tief kann man als katholischer Bischof in Deutschland noch sinken?
  2. Graz-Seckau: Erneut liturgisch ‚grenzwertige’ Wandlungsworte bei Erstkommunionmesse in Hartberg
  3. Deutschland: Schüler konvertieren aus Angst zum Islam
  4. Bischof Strickland warnt vor ‚Crescendo der Apostasie’ in der Kirche
  5. Kardinal Parolin: Es wird keine Kehrtwende in der Kirche geben
  6. Links schwenkt, Marsch!
  7. Etikettenschwindel in der Mutterhauskirche der Waldbreitbacher Franziskanerinnen
  8. Österreichische Bischöfe: Du sollst kein GOLD kaufen, Cannabis ist aber ok!
  9. Polit-Kommentatorin Candace Owens ist katholisch geworden
  10. Salesianer-Oberer kündigt bei seiner Bischofsweihe Rücktritt an
  11. Erzdiözese Wien: Lediglich 7,5 Prozent der Kirchenmitglieder besuchen die Hl. Messe
  12. Paar entscheidet sich für das Leben seines behinderten Kindes – gegen den Rat der Ärzte
  13. Islamisten marschieren durch deutsche Städte - der Verfassungsschutz und Kirchen schweigen!
  14. Heute vor 10 Jahren war Heiligsprechung von Johannes Paul II. - Wer waren seine Eltern und Bruder?
  15. ,Selbstaufgabe am Rande des Fatalismus‘

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz