SucheSuchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln: 



Top-15meist-diskutiert- Bund Katholischer Unternehmer gegen Totalblockade der AfD
- Bischof sein in Opferperspektive
- Kard. Müller: „Deutsche Diözesen sind Teil der Weltkirche und nur insofern katholisch, als sie…“
- Verhöhnung von Jesus und der Muttergottes - Schweigen von Schönborn, Grünwidl & Co.
- These: "Jesus hat keinen Platz im krassen Neuheidentum Deutschlands!"
- Mariologen-Vereinigung IMA kritisiert ‚Mater Populi Fidelis‘
- "Ich bin die immerwährende Heilige Jungfrau Maria!"
- Papst Leo: „Wer sagt, dass ich nicht gebetet habe? ... Vielleicht bete ich sogar jetzt“
- Mansour: Terrorschlag in Australien ist „logische Konsequenz einer global entfesselten Hassdynamik“
- „Catholic priest. Ask me anything”
- „Satt, aber nicht erfüllt – Kirche im Land der religiösen Indifferenz“
- Sender RBB muss Ex-Direktorin mehr als 8.000 Euro monatlich Ruhegeld zahlen – bis an ihr Lebensende
- Meinungsfreiheit in Gefahr
- Frankreich: Comeback der Beichte?
- EINLADUNG zur großen kath.net-Novene zur Muttergottes von Guadalupe - 4. bis 12. Dezember 2025
| 
Irland: Wird katholische Uni-Frauenklinik Abtreibungen durchführen?4. Oktober 2013 in Weltkirche, 4 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Priester legt Leitungsausschussamt nieder, weil die katholische Universitätsfrauenklinik von Dublin die erweiterte Legalisierung der Abtreibung konkret mittragen wird US-Bischof: Da ist keine Barmherzigkeit, wenn Kinder direkt getötet werden
Dublin (kath.net/pl) Ich kann bestätigen, dass ich mein Amt niedergelegt habe, weil ich persönlich mein eigenes Gewissen nicht mit der Stellungnahme versöhnen kann. Mit diesen Worten begründete der irische Priester Father Kevin Doran (Foto) gegenüber der Wochenzeitung Irish Catholic den Schritt der Amtsniederlegung. Es geht um die veränderte Position des Dubliner Krankenhauses Mater Misericordiae University Hospital in der Frage der Durchführung von Abtreibungen. Der prominente Dubliner Priester war Mitglied des Verwaltungsausschusses der katholischen Universitätsfrauenklinik gewesen. Doran vertrat weiter, ein katholisches Krankenhaus sollte nicht nur Zugang zu einer erstklassigen Versorgung gewähren, sondern es sollte Zeugnis für die Werte des Evangeliums geben. 
Die Entscheidung des katholischen Priesters erregte landesweit Aufsehen. Ihr war eine Stellungnahme des Krankenhauses vorausgegangen, wonach kirchliche Gesundheitseinrichtung gewillt ist, die Lockerung des irischen Abtreibungsgesetzes mitzutragen. Mitte Juli hatte das irische Parlament beschlossen, den gesetzlichen Schutz des ungeborenen Kindes aufzuweichen und hatte einen Gesetzesentwurf gebilligt, wonach Abtreibung bei Gefährdung des Lebens der Frau, beispielsweise auch durch Suizidgefahr, zukünftig legal sein wird, kath.net hatte berichtet. Die Irische Bischofskonferenz hatte danach angekündigt, das Gesetz mit einer Verfassungsbeschwerde vor dem Obersten Gerichtshof anzufechten. James Conley, Bischof der US-Diözese Lincoln und früherer Mitarbeiter der vatikanischen Bischofskongregation, hat die Behauptung des Mater Hospital kritisiert, dass es sich in dieser Frage barmherzig verhalten wolle: Da ist keine Barmherzigkeit, wenn Kinder direkt getötet werden. Unter Bezugnahme auf die neue gesetzliche Regelung, die Abtreibung bei Selbstmordgefahr der Mutter legalisiert, äußerte der US-Bischof, man könne es nicht Sorge um die Patienten nennen, wenn die psychische Gesundheit mit Gewalt [violence] behandelt werde. Der Irish Catholic stufte es als wahrscheinlich ein, dass diese Einmischung eines US-Bischofs den Druck auf Diarmuid Martin, Erzbischof von Dublin und Primas von Irland, erhöhen werde, beim Mater Hospitel auf eine weitere Klärung seines Statements zu dringen. Das Erzbistum Dublin ist eine der Dachgesellschaften der Universitätsfrauenklinik. Foto (c) www.donnybrookparish.ie
Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

Lesermeinungen| | Stanley 6. Oktober 2013 | | | | Abtreibung als Akt der Barmherzigkeit? Das ist eine Erfindung der Krankenhausverwaltung. Offensichtlich glaubt man sich dort anscheinend berechtigt, sich eigenmächtig über die Lehre der eigenen Kirche geflissentlich hinwegsetzen zu können. Genau wie die deutsche Bischofskonferenz bei der Aufhebung des Verabreichungsverbotes der "Pille danach" in katholischen Krankenhäusern, hält man es gar nicht erst für nötig, den Heiligen Vater in Rom vorher zu konsultieren. "Wer eine Abtreibung vornimmt, zieht sich mit erfolgter Ausführung die Tatstrafe der Exkommunikation zu" (CIC, can 1398), "so dass sie von selbst durch Begehen der Straftat eintritt" (CIC, can. 1314) unter dem im Recht vorgesehenen Bedingungen." (Zitat aus dem Weltkatechismus, Pkt. 2272) Auch die Mitwirkung an einer Abtreibung unterliegt der Kirchenstrafe der Exkommunikation. (Kompendium - Katechismus der Katholischen Kirche von Papst Bendikt XVI., Pkt. 470). Sollte Papst Franziskus hier nicht eingreifen, wäre das ein riesiger Schaden für seine Glaubwürdigkeit. |  0
| | | | | mariaelvira 5. Oktober 2013 | | | | Gott ist das Leben. Wie können nur die Menschen das werdende Leben im Mutterschoß töten.
Wir haben doch dazu kein Recht. Gott schenkt uns das Leben, es ist also ein Geschenk. Wie undankbar sind doch die Menschen, die doch selber einmal geboren wurden. Father Kevin Doran ist den richtigen Weg gegangen, ihm gebührt wirklich Dank. |  0
| | | | | Dismas 4. Oktober 2013 | |  | Was ist das für eine verquaste, kranke Logik Verzweiflung des einen Menschen mit der Ermordung des nächsten Angehörigen "heilen" zu wollen. Nun ist auch diese Krankenhausleitung dieser üblen Verblendung erlegen. Respekt für den Priester, aber ihm blieb wirklich kein anderer Weg! Auch Irland, dessen Bürger für ihre Katholizität viel vom protestant.englischen Herrn zu erleiden hatten, ist nun auf dem blutigen, verderblichen Irrweg des staatlich institutionalisierten Kindermordes gekommen!! |  7
| | | | | 4. Oktober 2013 | | | | Selbstmordankündigung als Kalkül Es gibt sicher Fälle, in der eine ungewollt schwanger gewordene Frau in ihrer Verzweiflung an Selbstmord denkt.
Aber was ist in den Fällen, in denen Frauen in voller Absicht dies nur behaupten, um abtreiben zu können?
Geäusserte Selbstmordabsichten also nur vorgespielt und als Erpressungsgrund dienend.
Damit wird die katholische Abtreibungsklinik wie Wachs in den Händen von Frauen und ihrem Umfeld, dem sie nichts entgegenzusetzen vermögen.
Father Kevin Doran gebührt Dank und Respekt für seinen konsequenten Schritt. |  5
| | |
Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net) kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen. | 
Mehr zuAbtreibung- Abtreibungszentrum von Planned Parenthood in Manhattan geschlossen
- Mutig: Fürst Albert II. verweigert für Monaco die Ausweitung der legalisierten Abtreibung
- „Die Tragödie von 73 Millionen Abtreibungen jährlich weltweit ist zur Normalität geworden“
- Polizei räumt besetzte Kirche in Flensburg
- ALfA kritisiert FEMM-Beschluss zu Abtreibung als Angriff auf europäische Grundwerte
- 10.000 Teilnehmer bei Staffellauf für den Lebensschutz in den USA
- USA: Ungefähr 60 Abtreibungskliniken stellen 2025 ihren Betrieb ein
- Spanien: Kinostart „Verwundet“ - Zeigt, wie Gottes Barmherzigkeit die Wunden der Abtreibung heilt
- US-Bischof Robert Barron betet erneut vor Abtreibungsklinik
- US-Bischöfe haben wieder zur ProLife-Novene aufgerufen: Beten für das Ende der Abtreibung
| 





Top-15meist-gelesen- "Ich bin die immerwährende Heilige Jungfrau Maria!"
- ISLAND-REISE - SOMMER 2026 - Eine Reise, die Sie nie vergessen werden!
- Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE!
- Papst Leo: „Wer sagt, dass ich nicht gebetet habe? ... Vielleicht bete ich sogar jetzt“
- Bischof sein in Opferperspektive
- Verhöhnung von Jesus und der Muttergottes - Schweigen von Schönborn, Grünwidl & Co.
- Kard. Müller: „Deutsche Diözesen sind Teil der Weltkirche und nur insofern katholisch, als sie…“
- O Sapientia, quae ex ore Altissimi prodiisti
- Die erste Guadalupe-Predigt von Papst Leo ermöglicht einen Blick in sein Herz
- EINLADUNG zur großen kath.net-Novene zur Muttergottes von Guadalupe - 4. bis 12. Dezember 2025
- Bund Katholischer Unternehmer gegen Totalblockade der AfD
- These: "Jesus hat keinen Platz im krassen Neuheidentum Deutschlands!"
- US-Erzbischof gibt Anweisung, politische Botschaft an Weihnachtskrippe sofort zu entfernen
- Frankreich: Comeback der Beichte?
- „Catholic priest. Ask me anything”
|