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Katholische Klinik in Irland willigt in Abtreibungen ein28. September 2013 in Aktuelles, 4 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Das von einem katholischen Frauenorden geführte Krankenhaus will sich künftig dem geltenden Gesetz fügen.
Dublin (kath.net/ KNA) Eines der größten katholischen Krankenhäuser in Irland will künftig Abtreibungen in medizinischen Notlagen durchführen. Das Mater Misericordiae University Hospital in Dublin erklärte am Freitag, es werde sich an das seit Juli geltende Gesetz halten, das Schwangerschaftsabbrüche unter bestimmten Umständen erlaubt. Anfang August hatte Kevin Doran, Vorstandsmitglied der Klinik, gesagt, die Einrichtung stünde weiterhin für Abtreibungen nicht zur Verfügung. Das Gesetz stehe in Konflikt zu einem Recht auf eigene moralische Grundsätze einer kirchlichen Klinik, argumentierte Doran, der auch Priester ist. 
Seit Ende Juli sind in Irland Abtreibungen gesetzlich erlaubt, wenn eine Fortsetzung der Schwangerschaft das Leben der Frau gefährdet. Dazu zählt auch eine Suizidabsicht. Unter anderem die katholische Kirche hatte bis zuletzt versucht, das Gesetz zu verhindern. Das Mater Misericordiae-Krankenhaus wird mehrheitlich vom katholischen Frauenorden Sisters of Mercy in der Erzdiözese Dublin getragen. Eine Liste der Regierung führt die Klinik unter den Einrichtungen auf, die für die Durchführung von Abtreibungen geeignet seien. (C) 2013 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Jegliche mediale Nutzung und Weiterleitung nur im Rahmen schriftlicher Vereinbarungen mit KNA erlaubt.
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Lesermeinungen| | Stanley 30. September 2013 | | | | Aktuelle Nachricht Wie ich soeben aus anderer Quelle im Internet erfahre, hätte der Vorstand der Klinik noch Anfang August erklärt, keine Abtreibungen vorzunehmen! Die Klinik gehöre zum größten katholischen Orden in Irland!
Auch hier ist ganz eindeutig ein akuter Präzedenzfall für Papst Franziskus eingetreten, bei dem die Glaubwürdigkeit der katholischen Kirche auf dem Spiel steht. Ist der Papst wirklich (noch) der Ansicht, der kath. Kirche wäre es noch nie so gut gegangen, wie heute? |  0
| | | | | jean pierre aussant 29. September 2013 | | | | Das war alles zu erwarten... Jeden Tag wird der Gruppenzwang und konformitätsdruck der planetarischen Kultur des Todes stärker. Katholiken (auch im Vatikan) müssen ein für allemal verstehen, dass wenn sie der heiligen Mission treu bleiben wollen, gibt es keine andere Lösung als ein frontaler Kampf mit dem Rest der Welt anzunehmen.
Zwar wird dieser Kampf in fine zu einer ohnegleichen Verfolgung der Kirche führen…
…bis der Herr in Herrlichkeit zurückkommt.
Ein anderer Weg für die Kirche, gibt es nicht und die, die das nicht verstehen, werden früher oder später das heilige Wort Gottes verraten.(wie in diesem irischen Beispiel) |  1
| | | | | 28. September 2013 | | | | Krankenhaus "Mater Misericordiae"?... Ein trauriger Witz! Besser wäre dafür der Name:" Pater Iniquitatis"...Und da muss sich Rom endlich (auch wenn nur auf dem gebrauchten kleinen Auto) rasch bewegen! Mater Misericordiae,ora pro nobis peccatoribus! |  8
| | | | | Stanley 28. September 2013 | | | | Katholischer Grundsatz war und ist die feste Haltung, dass man im Zweifelsfall Gott mehr gehorchen muss als dem Staat. Ein solcher "Zweifelsfall" ist immer dann gegeben, wenn die staatliche Gesetzgebung Katholiken in bestimmten Situationen oder in bestimmten beruflichen Ausübungen zu etwas nötigt, was Gottes Geboten sowie der Lehre der Kirche eindeutig widerspricht. In diesem Fall ist daran zu erinnern: "Die formelle Mitwirkung an einer Abtreibung ist ein schweres Vergehen. Die Kirche ahndet dieses Vergehen gegen das menschliche Leben mit der Kirchenstrafe der Exkommunikation" - siehe Weltkatechismus, Punkt 2272. (Exkommunikation = Ausschluss von den Sakramenten der Kirche und Ausschluss aus der kirchlichen Gemeinschaft) Im Fall des Mater-Misericordiae-Krankenhauses ist jetzt Papst Franziskus gefordert. Unterstehen geistliche Orden nun dem Papst und der Kirche oder dem Staat? Beiden Herren kann man angesichts einer derartigen Gesetzgebung nämlich nicht dienen. |  3
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