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Zentralafrikanische Republik: Ein Land versinkt im Chaos

3. September 2013 in Weltkirche, 4 Lesermeinungen
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Christen in Sorge vor gezielter Verfolgung durch radikale Muslime


Bangui (kath.net/idea) Die Zentralafrikanische Republik (ZAR) versinkt im Chaos. Gewalt, Hunger und Armut nehmen überhand, obwohl das Land reich an Rohstoffen, besonders Diamanten, ist. Christen können nach Angaben der Kommission für Religionsfreiheit der Weltweiten Evangelischen Allianz ihres Lebens nicht mehr sicher sein. Sie werden zunehmend zu Opfern radikal-islamischer Übergriffe. Der Präsident der Evangelischen Allianz in der ZAR, Nicolas Guerekoyame Gbangouon (Bangui), wurde am 6. August vorübergehend verhaftet, weil er die Herrschaft der islamisch geprägten Rebellenberegung Seleka sowie die katastrophalen Zustände im Land kritisiert hatte. Die Bürger würden „wie Sklaven“ gehalten. Gbangouon gehört selbst dem provisorischen Parlament, dem Nationalen Übergangsrat, an.


Mehr als 200.000 Menschen auf der Flucht

Die Lage in dem 4,6 Millionen Einwohner zählenden Land ist verworren. Das Flüchtlingswerk der Vereinten Nationen schätzt, dass 1,6 Millionen Menschen in „bitterer Not“ leben. Mehr als 200.000 sind vor den Rebellen geflohen, 60.000 von ihnen in das Nachbarland Kongo-Kinshasa. Im März hatte die Rebellenarmee der Seleka Staatspräsident Francois Bozizé gestürzt. Mitte August ließ sich ihr Anführer Michel Djotodia zum Präsidenten ausrufen. In 18 Monaten will er Neuwahlen abhalten, doch ist zu befürchten, dass das Land bis dahin im Chaos versunken ist.

3.500 Kindersoldaten

Angesichts der Zuspitzung der humanitären und menschenrechtlichen Lage fordert die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) einen besseren Schutz der Zivilbevölkerung vor Willkür und Gewalt. Die im Land stationierten 3.600 Soldaten und Polizisten der Friedenstruppen der Afrikanischen Union müssten verstärkt und besser ausgestattet werden.

Politisch motivierte Morde, Folter, Rekrutierungen von Kindersoldaten, Übergriffe auf Christen und Rechtlosigkeit hätten seit der Machtübernahme durch die Seleka-Koalition massiv zugenommen, berichtet Afrikareferent Ulrich Delius (Göttingen). Mindestens 3.500 Kinder würden als Soldaten eingesetzt. Angriffe auf Kirchen, bei denen mindestens 15 Menschen getötet wurden, schürten bei Christen die Sorge vor einer gezielten Verfolgung, so Delius. Die Ernennung des neuen Innenministers Josué Binoua am 27. August habe viele Christen vorerst etwas beruhigt. Er ist Pastor und Gefolgsmann des gestürzten Präsidenten Bozizé. Katholiken und Protestanten stellen jeweils rund 25 Prozent der Bevölkerung; 15 Prozent sind Muslime und der Rest Anhänger von Naturreligionen.


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Lesermeinungen

 Prophylaxe 4. September 2013 
 

@Bern2

Das stimmt nich, was sie sagen.
Das Christentum in Afrika existiert seit 2000 Jahren, viel früher als in Europa.
In Nubien gab es ein christliches Reich, das die Araber dann zerstörten und die Schwarzen, die wegen ihrer Farbe als Untermenschen galten, versklavten. Der Konflikt gährt im Sudan bis heute.
Dann gibt es die christlichen Äthiopier, die großzügig Muslime aufnahmen, sich heute aber vorsehen müssen, nicht zu Sklaven der Scheichs zu werden, weil diese dort riesen Flächen Land im äthiopischen Hochland aufkaufen.
Der Dreieckshandel zwischen Europa, Afrika und Südamerika bestand für keine drei Hundert Jahre, der islamische Sklavenhandel seit 1300 Jahren seit der Zeit Mohammeds ( der ja einen ganzen jüdischen Stamm umbringen ließ und Frauen/ Kinder versklavte ).
Der Dreieckshandel erfolgte aus wirtschaftlicher Gier, inwiefern hier christliche Botschaften eine Rolle gespielt haben soll, ist mir unklar. Der islamische Sklavenhandel liegt dagegen eindeutig im dschihad begründet.


1
 
 Bern2 3. September 2013 
 

@Prophylaxe

"Die gesamte Geschichte des Islam in Afrika ist eine einzige Sklavengeschichte."
Na ja - die der sich "christlich" nennenden Reiche auch. Stichwort Dreieckshandel.


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 Prophylaxe 3. September 2013 
 

schon bei 15 % Muslime

und 50% Christen kommt es zu Christenverfolgungen. Das sollten sich verantwortliche Politiker hinter die Ohren schreiben.
Und Sklaventum wundert dort überhaupt nicht. Die gesamte Geschichte des Islam in Afrika ist eine einzige Sklavengeschichte.


1
 
 Bern2 3. September 2013 
 

Kinder niemals zum Töten einsetzen!

Wieder so ein Land, das einem Tränen in die Augen treibt. In Afrika scheint der Islam in vielen Ländern um eine Vormachtstellung zu kämpfen. Teilweise mag das an der "traditionellen" Benachteiligung von Muslimen liegen, die noch auf die Kolonialzeit zurückgeht. Aber wenn 50% der Bewohner Christen und nur 15% Muslime sind, sollen die sich in die Gesellschaft einfügen.

Besonders traurig ist der Einsatz von Kindersoldaten. Möge Gott bei in Afrika (und überall) die Erkenntnis reifen lassen, dass Kinder niemals zum Töten eingesetzt werden dürfen.


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