Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Italienischer Erzbischof rügt Gläubige für Mundkommunion
  2. VIVA IL PAPA - Robert Prevost ist Papst Leo XIV.
  3. Skandal in München
  4. Kardinal Zen:„Wird der Heilige Geist euch sagen, dass er sich zwanzig Jahrhunderte lang geirrt hat?“
  5. Heiligenkreuzer Theologe Waldstein wehrt sich gegen Vorwürfe
  6. Kardinal Müller: Der nächste Papst muss der Homo-Lobby die Stirn bieten
  7. Schönborn: Neuer Papst wird "heiliger und weiser Mann
  8. Ermittlungsverfahren gegen Kardinal Woelki eingestellt
  9. US-Kardinal Dolan: Trumps Papstbild hinterlässt schlechten Eindruck
  10. 10 Entscheidungsfragen für den nächsten Papst
  11. Unfassbar! Lebensschützer wegen Embryomodellen von evangelischen Kirchentag verbannt
  12. Abt Jean Pateau OSB: „Auf die Einheit hinzuarbeiten bedeutet nicht, auf Uniformität hinzuarbeiten“
  13. HABEMUS PAPAM - Robert Francis Prevost ist Papst - Leo XIV.!
  14. Mitten im Kulturkampf nimmt der Wokeismus noch mal Fahrt auf
  15. KONKLAVE - Erneut Schwarzer Rauch nach Wahlgang 2 und 3

Gender – eine Bedrohung für Familie, Gesellschaft und Kultur

1. September 2013 in Kommentar, 6 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Der Kongress „Freude am Glauben“ des Forums Deutscher Katholiken hat eine Resolution zum Thema Gender-Mainstreaming verabschiedet.


Augsburg (kath.net) „Gender – eine Bedrohung für Familie, Gesellschaft und Kultur“: eine Resolution dieses Titels hat der Kongress „Freude am Glauben“ des Forums Deutscher Katholiken am Samstag verabschiedet. Den Text verfasste die Autorin Gabriele Kuby, die sich in zahlreichen Publikationen eingehend mit diesem Thema befasst hat.

Die Resolution im Wortlaut:

Gender – eine Bedrohung für Familie, Gesellschaft und Kultur

„Gender Mainstreaming“ ist eine politische Strategie der Vereinten Nationen (UN), der Europäischen Union (EU), vieler Regierungen und globaler Organisationen. Seit 1999 ist Gender Mainstreaming Leitprinzip und Querschnittsaufgabe der Politik, ohne dass es je eine öffentliche Debatte im Parlament gegeben hätte. Das neue Fach „Gender-Studies“ hat sich an den Universitäten fest etabliert und fordert von der heutigen akademischen Nachwuchsgeneration zunehmend ideologische Gefolgschaft.


Der politisch instrumentalisierte Kunstbegriff „Gender“ soll das „soziale Geschlecht“ bezeichnen, welches mit dem biologischen Geschlecht übereinstimmen kann oder auch nicht. Durch die „Dekonstruktion“ und „Vervielfältigung“ der vorgegebenen bipolaren Geschlechterordnung soll die „Geschlechterhierachie“, also die tatsächliche oder vermeintliche Herrschaft des Mannes über die Frau, durch gesellschaftsverändernde Strategien gebrochen werden. Darüber hinaus soll jede „sexuelle Identität“ (lesbisch, schwul, bi- und transsexuell) als gleichwertig akzeptiert und rechtlich mit der Heterosexualität gleichgestellt werden.

Das jüngste Urteil des Bundesverfassungsgerichtes zur rückwirkenden Ausweitung des Ehegattensplittings auf gleichgeschlechtliche Partnerschaften und die sogenannte „Orientierungshilfe“ der EKD zeigen, wie weit der zersetzende Einfluss dieser Ideologie bereits in die Gesellschaft eingedrungen ist.

Der im Grundgesetz vorgeschriebene „besondere staatliche Schutz von Ehe und Familie“ (Art.6,2) ist nicht mehr gegeben. Jede moralische Unterscheidung wird als „Diskriminierung“ angeklagt und zunehmend durch neu erfundene strafrechtliche Tatbestände wie „Homophobie“ und „Hassrede“ juristisch geahndet.

Die Teilnehmer des Kongresses Freude am Glauben sehen in der Politik des Gender Mainstreaming eine Bedrohung für Familie, Gesellschaft und Kultur, welche mit der Verpflichtung des Staates zur Förderung des Gemeinwohls nicht vereinbar ist. Die Familie wird dadurch weiter geschwächt, die demographische Krise verstärkt und die Lebensgrundlagen der kommenden Generationen untergraben.

Durch die Eliminierung des Leitbildes von Ehe und Familie und die aktive Sexualisierung der Kinder und Jugendlichen durch die obligatorische Sexualpädagogik in Kindergarten und Schule werden die Glaubensweitergabe und die Erziehung zu einer christlichen Lebensführung überaus erschwert, wenn nicht unmöglich gemacht.

Wir fordern, dass die staatliche Förderung von Gender-Mainstreaming und die Indoktrination der Kinder und Jugendlichen beendet wird und sich insbesondere die Kirchen der Auflösung von Ehe und Familie mit allen Mitteln widersetzen.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

gender mainstreaming

  1. Britisches Parlament lehnt Verbot von Konversionstherapien ab
  2. Deutsche Tageszeitung beendet Gender-Unsinn nach Kündigungswelle!
  3. Für die US-Diözese Cleveland gilt nur das biologische Geschlecht
  4. Senta Berger zum ‚Gendern’: ‚Ob es inhaltlich richtig ist, wage ich zu bezweifeln’
  5. Alaska: Bildungsausschuss schließt ‚Trans-Jungen’ von Mädchenbewerben aus
  6. UNO-Bericht: Religionen sollen ‚LGBT-Rechte’ akzeptieren
  7. Heute 19-Jährige: ‚Meine Kindheit wurde zerstört, so wie bei Tausenden anderen’
  8. Land Niederösterreich verzichtet auf Gender-Schreibweise und Binnen-I
  9. Joanne Rowling lehnt ‚cis’ und ‚cisgender’ als ideologische Sprache ab
  10. ‚Kindswohlgefährdung’: Scharfe Kritik an Drag-Queen-Lesung für Vierjährige







Top-15

meist-gelesen

  1. Große Baltikum-Reise mit kath.net - Mit Erzbischof Gänswein!
  2. VIVA IL PAPA - Robert Prevost ist Papst Leo XIV.
  3. Kardinal Zen:„Wird der Heilige Geist euch sagen, dass er sich zwanzig Jahrhunderte lang geirrt hat?“
  4. HABEMUS PAPAM - Robert Francis Prevost ist Papst - Leo XIV.!
  5. Italienischer Erzbischof rügt Gläubige für Mundkommunion
  6. Skandal in München
  7. Kardinal Müller: „Es ist uns nicht gestattet, das Papsttum zu verweltlichen“
  8. Kardinal Müller: Der nächste Papst muss der Homo-Lobby die Stirn bieten
  9. Heiligenkreuzer Theologe Waldstein wehrt sich gegen Vorwürfe
  10. 10 Entscheidungsfragen für den nächsten Papst
  11. US-Kardinal Dolan: Trumps Papstbild hinterlässt schlechten Eindruck
  12. Kard. Gerhard Müller: „Wir können keinen der 266 Päpste nachahmen. Das einzige Vorbild ist Petrus“
  13. KONKLAVE - Erneut Schwarzer Rauch nach Wahlgang 2 und 3
  14. Schönborn: Neuer Papst wird "heiliger und weiser Mann
  15. Mitten im Kulturkampf nimmt der Wokeismus noch mal Fahrt auf

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz