Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  2. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  3. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  4. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  5. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  6. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg
  7. Höchstgericht entscheidet über Bibel-Tweet von Ex-Ministerin Räsänen
  8. Mehrheit der Deutschen fürchtet Islamisierung Europas
  9. Vatikan: Religionsfreiheit durch Urteil gegen Kardinal bedroht
  10. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  11. Meloni: Leihmutterschaft ist ,unmenschliche Praxis‘
  12. Das Mediennetzwerk Pontifex, gegründet 2005 als "Generation Benedikt", beendet seine Tätigkeit
  13. Der Teufel sitzt im Detail
  14. Der Gute Hirt: er opfert sich für uns und schenkt seinen Geist
  15. Taylor sei mit Euch

Kirche geht gegen amtsenthobenen Priester vor

23. August 2013 in Deutschland, 8 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Trotz Amtsenthebung hatte ein in eingetragener Partnerschaft mit einem Mann lebender Priester im September 2011 in Berlin zu einem «Abendmahl mit Christen verschiedener Konfessionen» eingeladen


Köln/Essen (kath.net/KNA) Die katholische Kirche will einen amtsenthobenen homosexuellen Priester aus dem Klerikerstand entlassen. Er hatte im September 2011 unmittelbar vor dem Deutschlandbesuch von Papst Benedikt XVI. einen kirchenrechtlich nicht erlaubten Gottesdienst gefeiert, kath.net hatte berichtet.

Der Essener Bischof Franz-Josef Overbeck beantragte für den aus seiner Diözese stammenden suspendierten Geistlichen Christoph Schmidt in Rom die Entlassung aus dem Klerikerstand. Das geht aus Unterlagen hervor, die Schmidt am Freitag in Köln veröffentlichte. Der Vizeoffizial des zuständigen Kirchengerichts des Erzbistums Köln, Dominik Kitta, bestätigte den Vorgang, ohne ihn zu kommentieren.


Schmidt hatte gemeinsam mit dem ebenfalls amtsenthobenen Priester Norbert Reicherts im Vorfeld des Papstbesuches am 21. September 2011 in Berlin zu einem «Abendmahl mit Christen verschiedener Konfessionen» eingeladen. Schmidt und der aus dem Erzbistum Paderborn stammende Reicherts hatten ihr Priesteramt Ende der 1990er Jahre niedergelegt und leben offen als homosexuelles Paar zusammen. In Köln leiten sie ein kirchlich nicht anerkanntes Seelsorgezentrum. Zu dem Gottesdienst mit Abendmahl in Berlin waren ausdrücklich evangelische Christen, Homosexuelle sowie Geschiedene eingeladen. Das Austeilen der Kommunion etwa an wiederverheiratete Geschiedene stellt nach katholischem Kirchenrecht Ungehorsam dar.

(C) 2013 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Bene16 25. August 2013 
 

@Bergsteiger

Im obigen Text ist ein kath.net-Artikel verlinkt, dem Sie unter anderem Folgendes entnehmen können: „Dies sei jedoch keine ökumenische Abendmahlsfeier, sondern „wir als Protestanten gewähren einer katholischen Gruppe Gastrecht in einer unserer Kirchen“, erläuterte Superintendent Bertold Höcker vom evangelischen Kirchenkreis Berlin-Stadtmitte. Damit könne diese Gruppe „hier eine nach ihrem Verständnis gültige Eucharistiefeier begehen“.
Bei den katholisch geweihten Geistlichen handelt es sich um Männer, die sich „weiterhin als freiberuflich tätige Priester“ verstehen.

Es ging also explizit nicht um ein Gedächtnismahl!
Im Übrigen erlaubt die Katholische Kirche ihren Gliedern aus guten Gründen auch keine Teilnahme am protestantischen Abendmahl.


1
 
 Bergsteiger 25. August 2013 
 

@Johan Martin

"dass wir zur Heiligkeit berufen sind und dass der Herr uns durch seine Gnade hilft, die Sünde zu überwinden"
Absolut!!!! Ich bin ganz Ihrer Meinung. Vielleicht habe ich mich zu vorsichtig ausgedrückt. Grundsätzlich meine ich, dass Christen unterschiedlicher Konfession, die sich so wie Sie und ich zu Christus bekennen, (denn das, was Sie gesagt haben, gehört selbstverstândlich dazu,) zusammen Abendmahl feieren können. Da ja Abendmahl NUR ein Gedâchtnismahl ist, wâhrend Eucharistie ja etwas anderes ist. Das nur Katholiken vorbehalten ist. Soweit, sogut.

Zu den beiden ehemaligen Pfarrern braucht man ja dann weiter nichts mehr zu sagen,oder?


1
 
 Johann Martin 25. August 2013 
 

Sünde und Heiligkeit

#Bergsteiger
"Sehe ich mich als Sünder, der weiter sündigt aber trotzdem glaubt, von Jesus gerettet sein"? Das war ja die falsche Theologie Luthers, dass man ruhig schwer sündigen dürfe. Die Hauptsache sei, man glaubt fest daran, dass Jesus einen trotzdem rettet. Die Schrift sagt aber etwas anderes, nämlich dass wir zur Heiligkeit berufen sind und dass der Herr uns durch seine Gnade hilft, die Sünde zu überwinden.


1
 
 Stefan Fleischer 24. August 2013 

Warum kein Abendmahl?

z.B. in einem guten Restaurant oder auch einem Pfarreisaal, bei gutem Essen, Kerzenschein und passender Musik. Ein paar Bibelsprüche und eine theologischer Vortrag könnten auch passen.


5
 
 Bergsteiger 24. August 2013 
 

Abendmahl

mit Christen verschiedener Konfessionen geht schon, da es sich nicht um eine Eucharistie handelt, sondern um ein Gedächtnismahl. (Oder lese ich das falsch?)
In diesem Sinne wâre es durchaus möglich, dass Menschen zusammen das Abendmahl feiern zum Gedâchtnis daran, dass Jesus auch für ihre Schuld gestorben ist und sie sich dessen bewusst sind, dass sie Vergebung brauchen.
Die Frage ist eher: "sehe ich mich als verlorenen Sünder, der durch Gottes Gnade gerettet wurde"? Johannes 3,16
Wenn nicht, dann ist eine Abendmahlfeier fehl am Platz. Denke ich.


1
 
 Josepha-Maria 23. August 2013 
 

Abendmahl mit Christen verschiedener Konfessionen

Das geht nun wirklich nicht.

Es gibt einen (triftigen) Grund warum evangelische Christen keine Kommunion erhalten können. Das sollte man nicht ändern. Deswegen kann ich die Entscheidung von Bischof Franz-Josef Overbeck nachempfinden und finde diese richtig.


3
 
 HX7 23. August 2013 
 

Hoffnung auf Umkehr

Umkehr und Buße sind immer möglich. Dieser Schritt fiel der Kirchenleitung sicher schwer und dauerte lange. Wie traurig ist es nur, dass auch so viele Theologen sich im Herzen von der Lehre der Kirche entfernt haben und z. B. die Historizität der Evangelien leugnen, obwohl neuere Forschungen den Evangelien genaue Schilderungen bescheinigen. Was muss bloß in solch einem Herzen vorgehen, dass lieber mittels unzähliger Hypothesen etc. sich den Aussagen der heiligen Schrift verschließt. Früher machte mich soetwas wütend und heute traurig und besorgt um die Kirche. Oft sind die oben geschilderten Probleme mit einer liberalen Bibelforschung verbunden.


5
 
 kluge Jungfrau 23. August 2013 

welche Not

seelischer Natur kommt in diesem Verhalten Gottgeweihter zum Ausdruck; bis zu diesen Entgleisungen gab es einen langen Weg beharrlicher Verweigerung der Liebe Gottes, die auch weiterhin um diese Geschöpfe mit einer Zärtlichkeit wirbt, die sich ein Mensch unmöglich vorstellen kann. Beten wir darum, dass wir uns keine voreiligen Urteile anmaßen und die Hoffnung auf Umkehr nicht untergeht ...


5
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Kirche

  1. Erzbischof Aguer: Nächster Papst muss die katholische Lehre gegen ‚progressive Mythen’ verteidigen
  2. ‚Ideologie’, ‚Schisma’ – Kardinal Burke befürchtet radikale Veränderung der Kirche
  3. ‚Lieber in der Kirche Gottes mit Unkraut als in einer Kirche die ich baue’
  4. Alexander Kissler: ‚Als Klimasekte haben die Kirchen keine Zukunft’
  5. Südtiroler Bischof: Kirche muss auch gegen den Strom schwimmen
  6. Erster Kirchen-Neubau in Türkei seit 100 Jahren vor Eröffnung
  7. Neigung vor Gott und Zuneigung zum Menschen
  8. Für eine Kirche ohne Privilegien
  9. ‚Fest im Glauben bleiben’ – Kardinal Müller warnt vor ‚LGBT-Wahnsinn’ in der Kirche
  10. Tag der Solidarität mit verfolgten Christen in Augsburg







Top-15

meist-gelesen

  1. KOMMEN SIE MIT! EINMALIGE REISE - 13. Oktober 2024 in Fatima + Andalusien!
  2. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  3. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  4. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  5. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  6. Der Teufel sitzt im Detail
  7. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  8. Das Mediennetzwerk Pontifex, gegründet 2005 als "Generation Benedikt", beendet seine Tätigkeit
  9. "Ich verzeihe dir, du bist mein Sohn. Ich liebe dich und werde immer für dich beten"
  10. Frankreich: „Inzwischen bedeutet Katholizismus, seinen Glauben erklären zu können“
  11. Der Mann mit Ticketnummer 2387393
  12. Taylor sei mit Euch
  13. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg
  14. Krakau: Einleitung des Seligsprechungsprozesses der mit 25-Jahren ermordeten Helena Kmieć
  15. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz