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| ![]() Der Papst ist doch ein Liberaler ... oder?13. August 2013 in Aktuelles, 13 Lesermeinungen Die Medien stellen das Pontifikat Papst Franziskus als Gegenentwurf zu dem Benedikts XVI. dar. Liegen die Medien richtig? Der amerikanische Blogger Pat Archbold ist auf seinem Blog dieser Frage nachgegangen. Irondale (kath.net/jg) Nun müssten sich auch die Katholiken, die eine Kontinuität zwischen Benedikt und Franziskus sehen würden, den Tatsachen stellen, fährt Archbold fort. Und diese würden zeigen, dass der Papst wirklich liberal ist. Zehn Aussagen würden dies beweisen, schreibt der Blogger und führt folgende Zitate an: Der Papst schlägt eine weiche Linie gegenüber dem Islam ein: 1) Es ist wahr, dass die muslimische Welt nicht ganz fehl geht, wenn sie den Westen der christlichen Tradition für seine moralische Dekadenz und die Manipulation des Lebens kritisiert. Er richtet die Homosexuellen auf: 2) Es ist nachdrücklich zu bedauern, dass homosexuelle Personen Objekt übler Nachrede und gewalttätiger Aktionen waren und weiterhin noch sind. Solche Verhaltensweisen verdienen, von den Hirten der Kirche verurteilt zu werden, wo immer sie geschehen. Er setzt sich für die Armen ein: 3) Vielen jungen Menschen fehlt es heute an Hoffnung. Sie sind voller Zweifel angesichts der Fragen, die sich in einer verwirrenden Welt immer dringender stellen, und oft sind sie unsicher, welchen Weg sie einschlagen sollen, um Antworten zu finden. Sie sehen Armut und Ungerechtigkeit und drängen darauf, Lösungen zu finden. 4) Doch wenn wir gierig sind, wenn wir uns weigern, das, was wir haben, mit den Hungernden und den Armen zu teilen, dann machen wir unseren Besitz zu einem falschen Gott. Wie viele Stimmen in unserer materialistischen Gesellschaft sagen uns, daß das Glück darin zu finden ist, so viel Besitz und Luxusartikel zu erwerben, wie wir können! Das aber bedeutet, den Besitz zu einem falschen Gott zu machen. Anstatt Leben zu bringen, bringt er Tod. Er ist demütig und betont sein Amt nicht übermäßig 5) Die Autorität des Papstes ist nicht unbegrenzt 6) Die Herrn Kardinäle haben mich gewählt, einen einfachen und bescheidenen Arbeiter im Weinberg des Herrn. Mich tröstet die Tatsache, dass der Herr auch mit ungenügenden Werkzeugen zu arbeiten und zu wirken weiß. Vor allem vertraue ich mich euren Gebeten an. Er betont die Rolle der Frau in der Kirche: 7) Es ist theologisch und anthropologisch wichtig für die Frau, im Zentrum des Christentums zu stehen. Durch Maria und die anderen heiligen Frauen steht das weibliche Element im Herzen der christlichen Religion. An die Neo-Pelagianer die glauben, sich ihren Weg in den Himmel durch Frömmigkeitsübungen verdienen zu können, anstatt durch Nächstenliebe: 8) Wenn die Berührung mit Gott in meinem Leben ganz fehlt, dann kann ich im anderen immer nur den anderen sehen und kann das göttliche Bild in ihm nicht erkennen. Wenn ich aber die Zuwendung zum Nächsten aus meinem Leben ganz weglasse und nur ,,fromm sein möchte, nur meine ,,religiösen Pflichten tun, dann verdorrt auch die Gottesbeziehung. Dann ist sie nur noch ,,korrekt, aber ohne Liebe. Nur meine Bereitschaft, auf den Nächsten zuzugehen, ihm Liebe zu erweisen, macht mich auch fühlsam Gott gegenüber. Nur der Dienst am Nächsten öffnet mir die Augen dafür, was Gott für mich tut und wie er mich liebt. 9) Der Umweltschutz ist ihm ein Anliegen: Wir müssen, wenn wir überleben wollen, die inneren Gesetze der Schöpfung, dieser Erde, respektieren, müssen diese Gesetze kennenlernen und diesen Gesetzen auch gehorchen. Dieser Gehorsam gegenüber der Stimme der Erde, der Stimme des Seins ist also für unser zukünftiges Glück wichtiger als die Stimmen des Augenblicks, die Wünsche des Augenblicks. Das ist ein erstes Kriterium, das es zu lernen gilt: daß das Sein selbst, unsere Erde, zu uns spricht und daß wir zuhören müssen, wenn wir überleben und die Botschaft der Erde entschlüsseln wollen. Er lehnt sogar den Kapitalismus ab: 10) Alarmierend sind die Spannungen und Konfliktherde, deren Ursache in der zunehmenden Ungleichheit zwischen Reichen und Armen wie in der Dominanz einer egoistischen und individualistischen Mentalität liegen, die sich auch in einem ungeregelten Finanzkapitalismus ausdrückt. Diese Zitate zeigten einen radikalen Kurswechsel von der Linie früherer Päpste. Es gebe nur ein Problem mit dieser Analyse, schreibt Archbold abschließend: Alle Zitate stammten ausnahmslos von Benedikt XVI. Quellen: 1) 6. März 2002 Ihnen hat der Artikel gefallen? 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