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| ![]() Ein süddeutsches CREDO-Märchen28. Juni 2013 in Deutschland, 8 Lesermeinungen Matthias Drobinski, der Redakteur der Süddeutschen, hat sich mit dem katholischen Magazin befasst. Wieder einmal zeigt sich, dass bei manchen Kirchenjournalisten Fakten eine Nebenrolle spielen und es kaum Recherche gibt Von Roland Noé München (kath.net/rn) Denn was ist an diesen Behauptungen dran? kath.net hat dazu ein paar Behauptungen von Drobinksi genauer unter die Lupe genommen und die Fakten nachgeprüft. So behauptet der Redakteur der Süddeutschen ohne Nachweis, dass mehrere Millionen Euro von Großspendern aufgetrieben wurden. Eine Rückfrage bei den Herausgebern ergibt schnell, dass die Gesamtkosten allerdings deutlich geringer sind und sich Drobinski hier schlicht und einfach gar nicht erkundigt hat, sondern etwas erfand. Es heißt, viele der hohen Herren seien nicht glücklich gewesen über ihren Mitbruder Gregor Maria Hanke, und sie hätten ihn das auch spüren lassen, stellt Drobinski dann ohne jeglichen Nachweis in den Raum. Auch das dürfte nicht der Wahrheit entsprechen, wie Nachfragen bei deutschen Bischöfen und Pressestellen von Bistümern ergeben. Bischof Hanke soll von mehreren seiner Kollegen beim Ständigen Rat der Bischöfe, worauf sich Drobinski bezieht, sogar explizit gelobt worden sein, sogar der liberale Kardinal Lehmann soll Credo bei Gesprächen gewürdigt haben. Peter Seewald, der Herausgeber von Credo, wird von Drobinski dann als Konvertit abqualifiziert. Auch dies entspricht nicht den Fakten. Seewald ist kein Konvertit, sondern trat aus der Kirche aus und später wieder ein. Von Drobinski, einem Theologen mit Hochschulabschluss, hätte man erwarten können, dass er diesen kleinen Unterschied durchaus kennt. Dass es Drobinski aber mit der Theologie nicht so genau nimmt, zeigt dann eine weitere nebulöse Behauptung. So meint er, dass bei dem "Faktencheck" im Credo zum Leben Jesu jeder Proseminar-Student durchgefallen wäre. Im Faktencheck (Nachzulesen auf Seite 37 im www.credomagazin.de) wird im Prinzip nur auf das verwiesen, was historisch über Jesus Christus auch in außerbiblischen Texten zu finden ist, sowie darauf, dass das Zeugnis der Evangelisten glaubwürdig ist. Weiter wird ausgesagt, dass es keinen Unterschied zwischen dem Jesus des Glaubens und dem historischen Jesus gibt. Im Prinzip sehr banale Fakten, die entweder von Historikern bestätigt oder von der Kirche seit Jahrhunderten gelehrt werden. Mit beidem scheint Drobinski aber offenbar ein Problem haben. Das Magazin Credo kann man übrigens nach wie vor gratis beim FE-Medien-Verlag nachbestellen. Wie kath.net erfahren konnte, wird davon bereits kräftig Gebrauch gemacht. www.fe-medien.de Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! ![]() LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | ![]() Mehr zuKirche
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