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Kinderbetreuung: Schadet die Krippe Kleinkindern?

25. Juni 2013 in Familie, 33 Lesermeinungen
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Ergebnis wissenschaftlicher Langzeituntersuchungen: Kinder haben im Kindergarten- und im Grundschulalter umso größere soziale Schwierigkeiten, je länger sie im Alter bis zu drei Jahren fremdbetreut wurden


Washington/Zürich (kath.net/idea)Die Krippenbetreuung von Kleinkindern kann schädliche Auswirkungen im späteren Leben haben. Die Institutionen können die Rolle der Eltern nicht ersetzen. Das zeigen wissenschaftliche Langzeituntersuchungen aus den USA und der Schweiz.

Das Für und Wider wird in Deutschland derzeit vermehrt diskutiert, weil ab 1. August jedes Kind vom ersten Geburtstag an Anspruch auf einen Krippenplatz hat. Eine der bisher größten Längsschnittstudien des Nationalen Instituts für Kindergesundheit und menschliche Entwicklung (NICHD/Washington) hat den Einfluss von Fremdbetreuung in mehr als 1.100 US-Familien aus unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen über 16 Jahre hinweg untersucht.


Das Ergebnis: Kinder im Kindergarten- und im Grundschulalter haben umso größere soziale Schwierigkeiten, je länger sie im Alter bis zu drei Jahren fremdbetreut wurden.

Die negativen Effekte verstärkten sich laut Untersuchung noch, wenn die Qualität der Einrichtung zu wünschen übrig ließ. Wie einer der Initiatoren der Studie, der britische Entwicklungspsychologe Jay Belsky (London), erklärte, sind Kinder, die in der Krippe waren, ihren Altersgenossen, die zuhause betreut wurden, zwar in den kognitiven Fähigkeiten wie dem Spracherwerb oder dem Lesenlernen leicht voraus. Zugleich seien sie aber auch aggressiver, verhielten sich oft risikobereiter und neigten zu sozialen Auffälligkeiten.

Je mehr Fremdbetreuung, desto stärkeres Problemverhalten

Diese Beobachtungen decken sich mit einer Studie über den „Zusammenhang zwischen Quantität, Art und Dauer von externer Kinderbetreuung und Problemverhalten“, die Margit Averdijk vom Institut für Soziologie an der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich im vergangenen Jahr veröffentlicht hat. Die Untersuchung basiert auf Daten der langjährigen Zürcher Studie zur sozialen Entwicklung von Kindern und Jugendlichen. Das Ergebnis fasst Averdijk so zusammen: „Kinder, die in den ersten sieben Lebensjahren außerfamiliär in Gruppen betreut wurden, weisen mehr Problemverhalten auf.“ Das zeige sich etwa durch ein aggressives Auftreten, Aufmerksamkeitsdefizite oder auch Ängste und Depressionen.

Eltern haben den größten Einfluss

Bestätigt wurde durch die US-Studie, dass der Einfluss der Eltern für die kindliche Entwicklung selbst dann am wichtigsten ist, wenn kleine Kinder ganztags außer Haus betreut wurden. Hat ein Kleinkind zuhause eher ein schlechtes Umfeld, dann kann das auch eine noch so gute Kindertagesstätte nicht aufwiegen. Umgekehrt gilt laut Studie: Hat ein Kind ein intaktes Elternhaus, dann schadet ihm auch eine zeitweise Fremdbetreuung nicht. Denn die familiären Einflüsse blieben auch dann erhalten, wenn Kind und Eltern zeitweise getrennt seien.


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Lesermeinungen

 siebenstern 22. Juli 2013 
 

Wird aber ignoriert!!

Alles was den politisch Verantwortlichen nicht in den Kram passt, wird ignoriert oder relativiert. Selbst wenn es mit Händen zu greifen ist, werden sie das leugnen. Weil nicht sein kann was nicht sein darf.


0
 
 Marienzweig 4. Juli 2013 

@Descartes

Mit meiner Vermutung, Sie wären womöglich "nur" ein Verstandesmensch wollte ich Sie nicht herabsetzen.
Und Ihnen Gefühle abzusprechen, liegt mir ebenfalls fern.
Das mit der "anderen Dimension" allerdings habe ich ernst gemeint.
Ich fühle mich nicht als etwas Besseres.
Wenn Sie das so verstanden haben sollten, täte es mir leid!
Ich kann nur von meinen Erfahrungen auf dem Weg zum Glauben ausgehen und dem damit einhergehenden Erleben des "Vorher und Nachher".
Viele unter uns haben schon Umkehr erfahren dürfen und etwas hat sich dadurch verändert: Unsere Sicht auf die Welt.
Dies ist auch schon anderen widerfahren.
Denken Sie an Franz von Assisi oder Teresa von Avila und viele, viele andere.

Sie sagen: "Es (gibt) nicht nur keine Beweise für Gott (...), sondern es gibt genug dagegen."
Am Ende unseres Lebens werden wir die Wahrheit erkennen:
Entweder GOTT existiert oder eben nicht!

Jeder Mensch muss sich irgendwann einmal in seinem Leben dieser Frage stellen!
Ausweichen geht nicht!


0
 
 Descartes 4. Juli 2013 
 

@Marienzweig - Immer wieder gerne

Dass die angeführten Bilder von anderen Überzeugungen ähnlich verwendet werden, muss Ihnen nicht weh tun, und das sollte es auch nicht. Denn es gibt für jede Überzeugung Argumente, die von den Vertretern auch vorgebracht werden. Da muss man aufpassen, nicht so überheblich zu sein, zu meinen, man selbst hätte niemals dieser Mensch sein können und so denken und fühlen wie dieser.
Dennoch kann man natürlich bestimme Überzeugungen verurteilen und das begründen.
Ich bin bei weitem kein reiner Verstandesmensch. Das kann es meiner Ansicht nach auch gar nicht geben, denn Denken und Fühlen lassen sich meiner Überzeugung nach nicht trennen. Sie wissen ja nicht, was oder wie viel ich empfinde, wenn ich argumentiere.
Ich denke nicht, dass sich Ihnen "eine andere Dimension" zeigt als mir oder anderen Menschen.
Es ist ja auch nicht so, dass es nicht nur keine Beweise für Gott gibt, sondern es gibt genug dagegen. Das zu akzeptieren und es Seelenfängern schwer zu machen ist nicht weniger, sond. mehr.


0
 
 Marienzweig 4. Juli 2013 

Danke, Descartes,

dass Sie mir nach dieser langen Zeit noch mal geantwortet haben.
Sie sind "ein harter Brocken" - und dies ist wirklich anerkennend gemeint.
Sie geben nicht auf, tragen Ihre Gegenargumente vor und das imponiert mir.
Wenn -wie Sie sagen- die beiden von mir geschilderten Bilder auch von Esoterikern benutzt werden können, tut mir das zwar weh, aber ich widerspreche Ihnen nicht.
Es waren ja auch nur Bilder und keine Beweise.
Gäbe es wissenschaftlich unumstößliche Beweise, dass es Gott gibt, hätten wir keine Wahl: Wir müssten glauben, nein, mehr noch, wir würden wissen.
Ich w e i ß nicht, ob es Gott gibt.
Aber ich bin dessen g e w i s s!
Das ist -ich gebe es zu- ein Unterschied!
Lieber Descartes, vielleicht sind Sie ein reiner Verstandesmensch und es fällt Ihnen schwer, eine andere Dimension anzuerkennen, als die, die sich Ihnen zeigt.
Vielleicht, wer will es wissen, öffnet sich auch Ihnen einmal eine Tür in eine andere Wirklichkeit:
Sie ist nicht schlimm. Sie ist schön!
Pace e bene!


0
 
 Descartes 3. Juli 2013 
 

@Marienzweig Danke

In der von Ihnen und Mutter Theresa beschriebenen Auffassung von Gott und Glauben ist nicht viel Spezifisches wiederzuerkennen vom biblischen Gott oder dem Jesus der Evangelien, sondern es erinnert eher an eine Auffassung, der wohl auch viele Esoteriker und auch Philantrophen wie Albert Schweitzer, Pazifisten wie Einstein, der ungläubige Gandhi und Freiheitskämpfer wie Nelson Mandela zustimmen würden.
Sich als Werkzeug eines Gottes zu verstehen ist gefährlich, denn was für einen Gott man sich ausmalt, bleibt dann doch wieder der eigenen Auffassung überlassen. Solange man damit glücklich ist und niemandem schadet, spricht ja wohl nichts dagegen, aber die Missbrauchsgefahr ist einfach viel zu groß, finde ich. Warum nicht gleich direkt zu den Menschenrechten stehen und für sie kämpfen, sondern warum über den Umweg von Übernatürlichem?
Mutter Theresa hat übrigens in Leid ein Geschenk zur Ehre Gottes gesehen und es darum gefördert anstatt zu lindern.


2
 
 Marienzweig 1. Juli 2013 

@Descartes, -2-

Auszug aus einem Text von Mutter Teresa:

"Jeder von uns ist und bleibt nur ein kleines Werkzeug.
Wenn du die Bestandteile eines elektrischen Apparats ansiehst, siehst du ein Gewirr von großen und kleinen, teuren und billigen Drähten.
Wenn nicht Strom durch sie fließt, gibt es kein Licht.
Diese Drähte sind wir, du und ich!
Der Strom ist Gott!
Wir sind in der Lage, den Strom durch uns fließen zu lassen, für Ihn benutzbar zu sein, Ihn, das Licht der Welt, aufleuchten zu lassen -
wir können uns aber auch weigern, Ihm zur Verfügung zu sein.
Dann lassen wir zu, dass die Finsternis um sich greift."

Meine Antwort auf Ihre Kommentare führte jetzt zwar vom eigentlichen Thema "Fremdbetreuung" weg, doch ich hoffe, Sie sehen mir das nach.
Und ich hoffe auch ein klein bisschen, dass Ihnen die beiden Bilder etwas sagen können.
Viel Gutes für Sie, lieber Descartes!


1
 
 Descartes 1. Juli 2013 
 

@Marienzweig 2 - Prüfstein für den Glauben

Kann es überhaupt so eine Prüfung geben? Ich behaupte, ich wäre in Wahrheit 100 Meter groß, und sage, auch wenn man es nicht verstehe, dass es anders aussieht, so sei es nützlich, daran zu glauben. Und alles andere sei ein Prüfstein für den Glauben an meine wahre Größe von 100 Metern.
Es gibt aber genügend vernünftige Gründe dafür anzunehmen, dass ich 1 Meter und 87 cm groß bin.
Gut, es ist jetzt nicht leidvoll, dass ich keine 100 Meter groß bin (im Gegenteil), aber es gibt ja immer auch Konsequenzen aus falschen (oder gegen vernünftige Gründe verstoßende) Annahmen, und seien sie noch so emotional befriedigend. Es kann sogar für andere Leute emotional schädliche Konsequenzen geben.


1
 
 Descartes 30. Juni 2013 
 

@Marienzweig 1

Sehr gutes Argument, dass es Menschen hilft, egal, ob es stimmt oder nicht.
Aber es gibt noch mehr Konsequenzen einer Annahme. Wenn es z. B. darum geht, wissenschaftlich zu untersuchen, welchen Einfluss Krippenbetreuung hat, und welchen Einfluss eine Betreuung nur zu Hause hat bis zu einem gewissen Alter etc, dann geht es nicht darum zu glauben. Das ist auch die Gefahr des Glaubens: Dass ideologisch (weil aus dem Glauben anstatt aus rationalen und empirischen Erkenntnissen heraus) Studien gefärbt und interpretiert werden. Und wir kennen wohl alle Fälle, was passiert, wenn man aus falschen Annahmen heraus etwas entscheidet und ausführt.
(Fortsetzung morgen)


0
 
 Descartes 28. Juni 2013 
 

@Marienzweig

Sie schrieben: "Die liebe der Mutter spiegelt die Liebe Gottes zu uns wider! Der Mensch braucht diese Liebe um durch die Schwierigkeiten des Lebens zu kommen."

Wenn aber die Mutter z.B. bei der Geburt stirbt, hat Gott es zumindest zugelassen. Das ist dann wohl kaum die Widerspiegelung der Liebe Gottes?
Und kann sich dann niemand mehr um dieses Kind entsprechend gut kümmern? Aber hoffentlich doch.


0
 
  28. Juni 2013 
 

Krippenkinder leiden unter Dauerstress

@Descartes Ihr Antworten scheinen mir nich praxixerbrobt zu seon.
Sehr viele Krippenkinder leiden unter Dauerstress
Nachzulesen hier:
http://www.wissen57.de/dr-rainer-bohm_krippenoffensive.html


1
 
 Marienzweig 27. Juni 2013 

in Gedanken durchspielen

Wenn es für die kleinen Kinder nicht so unsagbar grausam wäre, müsste man sie einmal versuchsweise gleich nach der Geburt in eine Baby-Kita, danach in eine Kleinkind-Kita und anschließend in einen Kindergarten geben.
Ich wette, die Folgen für diese Kinder wären unabsehbar.
Natürlich kann eine gut geführte Kita besser für ein kleines Kind sein, als der Daueraufenthalt in einer kaputten, keine Geborgenheit schenken könnende Familie.

In einer intakten Familie aber erfährt das Kind in seinen ersten Lebensjahren zunächst eine Liebe, die ihm ganz persönlich gilt.
Die mütteliche bzw. väterliche Zuwendung gilt ihm und das hat nichts mit Verwöhnung zu tun.
In den ersten Lebensmonaten, bzw. -Jahren in einer Kita, erfährt es sich als ein Kind unter anderen, bei aller Zuwendung, die es vielleicht erleben darf.

Sich von Anfang an angenommen fühlen dürfen als -wenn auch noch kleiner- Mensch - ich glaube nicht, dass eine Kita das leisten kann.


1
 
 Wiederkunft 27. Juni 2013 
 

Mutter

@descartes Ich habe drei Kinder großgezogen,3Jungs, alle sind im Leben sehr tüchtig geworden. Ohne mich selbst zu beweihräuchern, kann ich ihnen aus tiefster Überzeugung mitteilen, dass es für eine gesunde emotionale und geistige Entwicklung, keine bessere Form der Erziehung gibt, als eine Mutter die für ihre Kinder Zeit hat, die sie fördert , die sie fordert, die sie ihn ihr Leben begleitet, die sie ermahnt, die mit ihnen lernt und vor allem die sie über alles liebt! Kinder brauchen für ihre spätere psychische Belastbarkeit diese uneingeschränkte Liebe. Nur am Abend läuft das nicht. Oder liebt uns Gott nur am Abend? Die liebe der Mutter spiegelt die Liebe Gottes zu uns wider! Der Mensch braucht diese Liebe um durch die Schwierigkeiten des Lebens zu kommen. Eine noch so gute Krippenbetreuung wird diese uneingeschränkte Mutterliebe nie ersetzen können!


2
 
 Descartes 27. Juni 2013 
 

@Konrad Georg - Christa Meves ist religiöse Fundamentalistin (gerne auch im positiven Sinne),

und das ist unverträglich mit ergebnisoffener, unideologischer Forschung.


0
 
 Descartes 27. Juni 2013 
 

@C.S.Lewis - Weder das Alter einer Erkenntnis noch wer etwas darüber sagt bestimmen ihr Zutreffen

Kagan hätte bestimmt auch neuere Studien zitieren können, aber er wollte in dem Zitat offenbar betonen, wie lange es dazu schon Studien gibt.
Eine Beurteilung von "Spätfolgen" von Krippenbetreuung oder Erziehung nur zuhause dürfte kaum gelingen, denn als zu groß und vielfältig sehe ich die Komplexität der verschiedenen Einflüsse in der Zeit, und zu groß die Individualität. Hier also Vorsicht bei Interpretationen.


0
 
 Descartes 27. Juni 2013 
 

@Gernkatholisch

Bei weitem nicht jeder Kindergarten ist so, wie Sie es erfahren haben. Die Tatsache, dass es überforderte Kindergärtnerinnen und Eltern gibt ist doch nicht gleichzusetzen damit, dass es bei guten Bedingungen auch gute Krippen und Kindergärten gibt. Wesentlich ist doch die Art und Weise, wie dem Kind begegnet wird, egal ob zu Hause oder in der Krippe. Aber viele hier setzen einfach voraus, dass es im Kindergarten schlimm sei, und daheim alles so wunderbar. Es kann auch das Gegenteil der Fall sein. Denken Sie z. B. auch an die Missbrauchsfälle in kirchlichem Einflussbereich.


0
 
 C.S.Lewis 26. Juni 2013 

@ Descartes

Ich denke, dass in vielen anderen wissenschaftlichen Feldern Ergebnisse, die aus den 70er Jahren sind, als veraltet gelten würden und finde es merkwürdig, wenn ein renommierter Fachmann, sich auf Studien beruft, die über 30 Jahre alt sind. Darüber hinaus halte ich es durchaus für wahrscheinlich, dass Spätfolgen erst nach diesem 30-monatigen Beobachtungszeitraum auftreten.


2
 
 Descartes 26. Juni 2013 
 

@katinka und Wiederkunft

Richtig, Sie haben den Rest zitiert. Ich denke aber, dass die Forschung ergebnisoffen ablief, wie es nun mal Merkmal von Wissenschaft ist. Ausserdem konnte es den amerikanischern Forschern doch egal sein, wie das Ergebnis ausfällt, denn ihre Gelder hingen nicht davon ab. Selbst Staatsdiener verfplichten sich nicht der gerade herrschenden Partei, sondern den Gesetzen.
Ihre Skepsis in Ehren, aber wenden Sie sie dann bitte gleichermaßen in beide Richtungen an.

Offenbar gibt es hier Studien und Aussagen, die zu unterschiedlichen Ergebnissen kommen. Nur eine Seite darzustellen ist dann zumindest tendenziös.


0
 
  26. Juni 2013 
 

Kinderbetreuung: Schadet die Krippe Kleinkindern?

Ja das tut sie! Mein Sohn hat 3 Kindergärten besucht. Es war immer das selbe ergebnis. Entweder wurde er von hyperaktivn Kindern verhauen, oder frustiert Kindergärtnerinen übten physischen oder psychischen Druck auf die Kinder aus. Aufgrund dieser und ähnlicher Efahrungen bis in die Grundschule hinein, war er Bättnässer. Mein Sohn wurde in diesen Einrichtungen auch Schule , dr Glaube und das Vertzrauen an die Menschlichkeit geraubt. Seine kleine Seele wurde dort so vergewaltigt, dass es bleibde Schäden hinterlaasen hat. Nämlich in dieser Zeit hat er sein Kindliches Vertrauen verloren und wurde somit der Schönheit der Reínheit der Seele beraubt.
Auch mein schwerbehinderter Sohn , machte ich selbige Erfahrungen. Jetzt kürzlich wurde ein Artikel veröffentlicht Altenburger Spatzennest, Integrativer Kindergarten -Kleinkinder wurden gefesselt. Nachzulesen im Internet. Vor Jahren hatte ich ähnliche Beobachtungen in dieser Eintichtung. Mein Sohn wird inzwischen 24 Jahre.


1
 
 katinka 26. Juni 2013 
 

@descartes

wörtlich steht in dem Spiegel-Artikel: "Richard Nixon war damals Präsident, und der Kongress spielte mit der Idee staatlicher Kinderbetreuungszentren. Gemeinsam mit zwei Kollegen erhielt ich deshalb Fördergelder, um die Wirkung der Krippenbetreuung auf eine Gruppe von Säuglingen zu studieren."
Ich bin immer skeptisch bei Studien, die von Auftraggebern, die in eine bestimmte Richtung tendieren, bezahlt werden. Und zweitens: 30 Monate - da kann man ja kaum von Langzeitbeobachtungen sprechen. Kagan forschte an Säuglingen - also waren sie am Ende der Beobachtungszeit etwa 3 bis höchstens 3 1/2 Jahre alt. Die Studie im kath net Bericht fängt bei diesem Alter erst an, Auswirkungen zu erforschen.


2
 
 Wiederkunft 26. Juni 2013 
 

@Descartes Da sagt aber die Gehirnforschung und die Bindungsforschung leider etwas ganz anderes.(Dr.Brisch,Prof. Hüther, Dr. Joachim Bauer,Prof.Bolwly,usw........


2
 
 Descartes 26. Juni 2013 
 

"Ängste, dass Krippenerziehung Kindern schaden könne, gibt es bis heute"

so fragte das Magazin Spiegel 31/2012, S. 97 Jerome Kagan. Der antwortete:

"Leider. Und dies, obwohl wir das Gegenteil schon in den siebziger Jahren nachgewiesen haben. (...)
Gemeinsam mit zwei Kollegen erhielt ich deshalb Fördergelder, um die Wirkund der Krippenbetreuung auf eine Gruppe von Säuglingen zu studieren. Die Kinder in einer Kontrollgruppe wurden von ihren Müttern zu Hause betreut. Nach 30 Monaten stellten wir fest, dass es keine Unterschiede zwischen den beiden Gruppen gab. Dennoch gibt es bis heute, 40 Jahre später, Leute, die behaupten, Kinderkrippen seien grundsätzlich schädlich für Kinder. Im Jahr 2012."

"Auf einer Liste der 100 bedeutendsten Psychologen des 20. Jahrhunderts, zusammengestellt von einer Gruppe US-Forscher, rangiert der 83-Jährige auf Platz 22 - noch vor Carl Gustav Jung (...) und Iwan Pawlow."


0
 
 Marienzweig 25. Juni 2013 

"Lufthoheit über Kinder"

Olav Scholz, der damalige Generalsekretär der SPD, sagte schon 2002:
"Wir wollen die Lufthoheit über den Kinderbetten erobern".
Weshalb? Was soll dadurch erreicht werden?
Kinder sind beeinflussbar, auch schutzlos, man kann ihnen schon früh diejenigen "Werte" vermitteln, die für Staat, Wirtschaft, Partei und Gesellschaft nützlich sind.
Die DDR hat es damals vorgemacht und nicht nur sie.
Wenn Eltern ihren Kindern die eigenen Werte vermitteln, haben es die Einflüsterer wesentlich schwerer, sich später in die Seelen der Kinder "einzuklicken".
Zu DDR-Zeiten mussten die jungen Mütter und Frauen an den Werkbänken stehen,
heute stehen sie auf andere Weise der Wirtschaft zur Verfügung.
Das Prinzip aber ist gleich!
Natürlich gibt es zuhauf Situationen, wo die Mutter gezwungen ist, mitzuverdienen.
Aber mit den immer mehr zunehmenden Kitas wird ein anderes Ziel verfolgt, dessen bin ich mir sicher.


1
 
 Konrad Georg 25. Juni 2013 
 

Letzten September stand in der Mainpost ein

Interview mit dem Leiter einer psychiatrischen Klinik aus dem dortigen Raum. Die werden die Kinderpsychiatrie für die wachsenden Zahlen an kleinen Patienten erweitern. Warum werden heute soviele Kinder mit Ritalin aufgezogen?


2
 
 Konrad Georg 25. Juni 2013 
 

Lieber Descartes,

stecken Sie sich den großen Psychologen auf den Hut oder hinter den Spiegel. Christa Meves und andere reparieren seit Jahrzehnten diese Schäden.

Ihr großer Psychologe ist ein Ignorant, ein Nicht-wissen-Wollender.


2
 
 Siegfried-2 25. Juni 2013 

Die Krippe schadet dem Kleinkind und macht dern Menschen unfähig in sozialer Verantwortung zu wach !

Die Beziehung von Mutter und Kind ist von der Natur so angelegt, daß in den ersten Monaten/Jahren das Kind die Mutter braucht. Mehr als den Vater. Das Kind kennt bereits vom Zeitpunkt der Zeugung her denn Herzschlag der Mutter. Dies ist der Grund, warum ein Säugling und Kleinkind von der Mutter leichter und besser beruhigt werden kann als vom Vater. Die Einheit mit der Mutter ist gewachsen, die Einheit mit dem Vater wird vom Kind über die Mutter gewonnen. Die Mutter könnte diesen Lernschritt auch verweigern. Dies macht eine gute Mutter aber nicht. Diese teilt mit dem Vater auch die Freuden!
Wer das Kind nach der biologischen Abnabelung dem Kind den mütterlichen Herzschlag raubt, der Vernichtet das Mutter/Kindverhältnis. Der vernichtet auch das Erlernen und Hinwachsen in soziale Gemeinschaften. Die kleinste soziale Gemeinschaft ist die Familie. Wenn dieser Wachstumsprozess erfolgt ist, erst dann kann eine größere soziale Gemeinschaftsform erfahren und erlernt werden.


2
 
 Franz Solan 25. Juni 2013 
 

Ich versteh's einfach nicht!

Wenn eine Friseuse - verheiratet oder nicht, mit Kindern oder nicht - Locken links oder rechts herum dreht, wird sie dafür bezahlt. Wenn eine Frau die verantwortungsvolle und schwere Aufgabe erfüllt, ihre Kinder zu erziehen, muß sie das völlig umsonst machen, ja sogar noch zuschießen, d. h. in Notsituationen noch obendrein anderweits arbeiten gehen.


1
 
 Descartes 25. Juni 2013 
 

Was ist Ursache, was ist Wirkung?

Eine Fremdbetreuung ergibt sich oft aus der Lebenssituation der Eltern. Wenn Eltern es sich leisten können, dass beispielsweise die Mutter zuhause ist, dann sind sie meist auch gebildeter und auch emotional reifer. Und nun ist es ja so, dass die Kinder nicht 24 Stunden fremdbetreut sind, sondern abends zuhause. Und diese Zeit müsste man mitberücksichtigen, gerade wenn man davon ausgeht, dass die Fremdbetreuung für alle Kinder gleich aussieht. Der Unterschied liegt im Elternhaus. Und die Fremdbetreuung ist erst die Folge der Situation im Elternhaus.

Im Übrigen habe ich kürzlich ein Interview mit einem bedeutenden Psychologen des 20. Jahrhunderts gelesen (Name müsste ich nachreichen), und er hat erwähnt, dass schon vor über dreißig Jahren bewiesen wurde, dass Fremdbetreuung keinen negativen Einfluss auf die Kinder hat. Und er hat sich gewundert, dass es heute immer noch Leute gibt, die was anderes behaupten.


1
 
 TheAstonishing 25. Juni 2013 
 

Es reicht nicht

sich gegen den zunehmend Druck in Richtung Fremdbetreuung zu wehren. Es braucht auch gerechte Löhne, mit denen man als Alleinverdiener eine Familie ernähren kann, und niedrigere Abgaben.


1
 
 Loreen80 25. Juni 2013 
 

finanzielle Abhängigkeit

Das Problem ist, dass eine häusliche Kinderbetreuung eine intakte Ehe voraussetzt.

Wenn eine Hausfrau verlassen wird vom Ehemann, dann ist das der sichere finanzielle Ruin.

Und die Frau MUSS plötzlich arbeiten - der Gesetzgeber verpflichtet sie dazu (sobald das jüngste Kind 3. Jahre alt ist)

Das heißt, das Kind verliert Papa und Mama arbeitet plötzlich (meist mehr als nur halbtags).

Fremdbetreuung sollte nicht allzu viele Stunden pro Wochen ausmachen aber in Deutschland wo die Unterhaltsrechtslage "reformiert" wurde, ist es purer Wahnsinnn aus seinem Job für immer auszusteigen (zumindest für Paare die unsicher sind ob die Ehe halten wird).


2
 
 Genesis 25. Juni 2013 

Die Krippe schadet nicht nur dem Kleinkind, sondern auch der Mutter!

Wir wissen, dass bei der Geburt,wenn der Säugling den Geburtskanal durchdringt, der Mutterinstinkt verstärkt freigesetzt wird. Bei einer normalen Geburt "arbeiten" Säugling und Mutter miteinander.

Dieser Mutterinstinkt verstärkt sich nochmals, wenn das Band zwischen Mutter und Kind nicht durchtrennt wird. Dasselbe gilt auch fürs Kind. Und das Kind weiß: die Mama ist immer für MICH da, ich kann mich auf Mama verlassen.
Ist das Kind dann erwachsen, verlagert sich das Ganze etwas. Dann sagt die Mama: ich kann mich auf mein Kind verlassen, das Kind ist immer zur Stelle, wenn ich es brauche.

Ist das nicht herrlich?...dieser Kreislauf?...gab uns Gott hier nicht etwas WUNDERVOLLES?


4
 
 Perpetua79 25. Juni 2013 
 

ABER

was soll man denn als Eltern bitteschön machen, wenn man mit einem Gehalt (Netto unter 1000 €) nicht auskommt???????? Da MUSS man als Mutter mit verdienen, auch wenn es einem das Herz in der Brust zerreißt!
Von daher ist es natürlich doppelt albern einen Steinbrück über 100€ jammern zu hören!!!


1
 
 Dismas 25. Juni 2013 

Als verantwortliche Eltern überrascht uns das nicht....

Aber die links-ideologischen Kräft verlangen werden sich davon nicht von ihrem Weg sich der kollektive Hoheit über die Kindererziehung (im Sinne der unseligen "DDR") zu bemächtigen. Die Eltern sollen immer mehr entmündigt werden, insbesondere die Frauen als Arbeitskräfte der Wirtschaft zur Verfügung stellen. Hier treffen sich linker und kapitalistische Atheismus im Kampfe gegen die Familie.


3
 
 sttn 25. Juni 2013 
 

... und die Karrieremama oder/und -papa hat

am Abend nach dem Stress im Job ganz sicher viel Ruhe und Kraft sich um das Kind liebevoll zu kümmern?
Die Realtität sagt: Nicht im geringsten.

Was Kinder Heute schon durch ihre eltern zu erstragen haben, durch den stress im Job, durch psychische Probleme, das ist mehr als die Kleinen er/-tragen können.


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