SucheSuchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln: 



Top-15meist-diskutiert- Die Liebe als oberste Regel. Über die Kirche, Synodalität und Demut
- Bemerkenswert großer Andrang bei „Alter Messe“ im Petersdom - Kard.-Burke-Predigt in voller Länge!
- „Wie Leo still und leise Franziskus korrigiert“
- Die 'katholische Frauenbewegung' Österreichs verteidigt das Islam-Kopftuch
- Wir predigen den heiligen Klimawandel
- In Geist und Wahrheit. Sechzig Jahre ‚Nostra aetate‘. Der Durst Gottes nach dem Menschen
- CSU-geführtes Innenministerium finanziert NGOs, die gegen Merz demonstrieren
- Eklat durch NS-Vergleich gegenüber Israel bei interreligiösem Kongress in Rom
- US-Vizepräsident JD Vance besuchte Messfeier in der Grabeskirche in Jerusalem
- Benjamin Leven: „Was läuft schief in einer Kirche, die sich vor Zulauf fürchtet?“
- Historischer Besuch von König Charles III. im Vatikan
- Hoffnung, die nicht weiß. Nikolaus von Kues als Lehrer des Glaubens, der ‚bekehrten Unwissenheit‘
- „Eine Kernfrage für Peter Seewald ist: Warum tun wir uns so schwer, an unser Lebensende zu denken?“
- Designierter Präsident der Georgetown University lehnt Lehre der Kirche über Homosexualität ab
- Evangelische Landeskirche in Württemberg: Gleichgeschlechtliche „Ehe“ verfehlt Zweidrittelmehrheit
| 
Die deutschen Bischöfe sollten den CREDO-Impuls aufgreifen21. Juni 2013 in Kommentar, 10 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Mit weniger als zwei Promille der Kirchensteuereinnahmen könnte das katholische Magazin längerfristig finanziert werden, der Ball liegt jetzt bei den deutschen Bischöfen - Ein Kommentar von Johannes Graf
München (kath.net/jg) Der Journalist Peter Seewald hat gemeinsam mit dem Eichstätter Bischof Gregor Maria Hanke das Magazin Credo herausgegeben. Die Herausgeber möchten es als Beitrag zum Jahr des Glaubens verstanden wissen. Das Magazin ist ausschließlich durch Spenden finanziert. Die Höhe der Spenden lässt aber nur eine Ausgabe zu. Als kostenlose Beilage zur Zeit, zur Süddeutschen Zeitung und zur Frankfurter Allgemeinen Zeitung erreicht das Magazin eine breite Leserschicht. Laut Peter Seewald richtet es sich an Menschen die der Kirche mit kritischer Distanz gegenüber stehen und an jene, die aus der Kirche ausgetreten sind. An diesen Personenkreis wende sich die Kirche derzeit gar nicht, kritisiert er im Interview mit der Zeitung Die Tagepost. 
Diese Menschen seien einer zunehmend kirchenkritischen Medienmaschinerie ausgeliefert, sagt Seewald. Trotz ihrer Möglichkeiten überlasse die Kirche dieses Feld weitgehend säkularen Medien. Nicht einmal der zu hundert Prozent im Besitz der Kirche befindliche Weltbild Verlag habe sich zu einer Unterstützung für Credo bewegen lassen, beanstandet Seewald zurecht. Gehört so etwas nicht zu den Kernaufgaben der Kirche? Verkündigung der erlösenden Botschaft an jene, die ihre Beziehung zur Kirche gelockert oder beendet haben? An Kritiker, Suchende und Interessierte? Viele von ihnen zahlen immer noch ihren Kirchenbeitrag. Für diese Menschen hat Papst Benedikt XVI. den Päpstlichen Rat zur Förderung der Neuevangelisierung gegründet. Die Einnahmen der Kirche in Deutschland aus dem Kirchenbeitrag betrugen im Jahr 2012 mehr als 5 Milliarden Euro. Würde das Magazin CREDO viermal im Jahr erscheinen, würde das einen einstelligen Millionenbetrag kosten. Im Verhältnis zu den Jahreseinnahmen aus dem Kirchenbeitrag wären das weniger als zwei Promille. Peter Seewald hat gezeigt, wie man ein professionelles gut katholisches Magazin macht, das sich nicht nur an die katholischen Kernschichten mit starker Kirchenbindung wendet, sondern darüber hinaus interessierte Menschen anspricht. Auf 84 Seiten vermittelt es viele Aspekte des Glaubens auf interessante und kurzweilige Weise, ohne dabei Glaubensinhalte zu verwässern. Mit der Themenauswahl haben die Herausgeber Kernthemen des Katholischen angesprochen: Gott, der katholische Glaube, das Papsttum. Dazu gibt es einen Faktencheck über historisch gesicherte Tatsachen aus dem Leben Jesu. Glaubenszeugnisse von sehr unterschiedlichen Persönlichkeiten und aktuelle Interviews mit Bundeskanzlerin Angela Merkel und Kardinal Kurt Koch runden das Bild ab. Er wünsche sich, dass von dem Magazin ein Impuls für die katholische Medienwelt ausgehe, sagte Seewald vor dem Erscheinen des Heftes. Man kann nur hoffen, dass der Impuls von den deutschen Bischöfen aufgegriffen wird. Das notwendige Geld wäre sicher vorhanden.
Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

Lesermeinungen| | SierraVictor 22. Juni 2013 | |  | Ehrlich gesagt: Einmal finde ich die Aktion großartig!
Beim Gedanken allerdings, die Bischöfe (hier wohl nicht persönlich gemeint, sondern als Stellvertreter für die ganze organisierte Kirche) könnten das aufgreifen, habe ich erhebliche Zweifel.
Das ist doch deshalb gut, weil eben keine Abstimmung mit Interessengruppen und Gremien erforderlich war. Grundlage der Qualität ist doch hier neben dem Glauben die Unabhängigkeit.
Ich befürchte, das war kein Angebot an die Kirche, sondern vielmehr der Beweis, dass Gutes eher außerhalb unserer Strukturen entsteht.
Der Versuch, das mit den Strukturen zu vereinen, oder gar von den bestehenden Strukturen weiterführen zu lassen, kann, so befürchte ich, nur daneben gehen. Bestenfalls bleibt die Qualität auf der Strecke, eher das ganze Projekt. Oder es würde derart verändert und angepasst, dass es nicht wiederzuerkennen wäre, und wohl auch nicht mehr lesenswert.
Ich traue das der organisierten deutschen Kirche derzeit schlicht nicht zu. |  0
| | | | | Wiederkunft 22. Juni 2013 | | | | Kirchenzeitung @Meßdiener Stimme ihnen zu, in Österreich lesen auch nur die wenigen Messbesucher das Kirchenblatt. Ein jeder Kirchensteuerzahler sollte mindestens 4. im Jahr eine Zeitung wie "Credo" ins Haus gesendet bekommen. Das ist bei andern Mitgliedschaften ja meist genauso. Das wäre eine Evangelisierung wie sich es Papst Franziskus wünscht, hinaus zu gehen und allen die frohe Botschaft vom Reich Gottes zu verkünden. |  1
| | | | | Morwen 21. Juni 2013 | |  | Hoffentlich gibt es weitere Ausgaben Hab' es mir gerade online angeschaut. Wirklich gut gemacht! Wäre echt schade, wenn es nur bei der einen Ausgabe bliebe. |  1
| | | | | Cinderella01 21. Juni 2013 | | | | Man muss nur mal regelmäßig bei katholisch.de vorbeischauen, dann wüsste man, wie das "Credo"-Magazin aussehen würde, wenn die DBK hier der Geld- und Auftraggeber wäre. Solche weichgespülten Formate haben wir genug. Wie man aus einigen Diözesen liest, sehen so dort die Bistumszeitungen aus, die kaum noch gelesen werden.... Da ist es besser, Credo so weiterzuführen, wie bisher und für uns heißt es spenden und dafür ein exzellentes Magazin zu erhalten. |  2
| | | | | 21. Juni 2013 | | | | kann man auch online genießen http://www.credomagazin.de/ |  1
| | | | | Messdiener 21. Juni 2013 | | | | Innovationen sind nötig Die traditionellen Kirchenblättchen erreichen allenfalls noch die Hardcore-Kirchengänger. Ein modernes Magazin, dass nicht ein Schattendasein in einem kleinen Verlag fristet, sondern mit den enormen finanziellen Möglichkeiten der Katholischen Kirche als Ganzes (eben nicht als Bistumsblatt)massiv gepuscht wird, da sollte man hingehen. Vielleicht auch in der Gestalt von "Credo". Die altbackene Medienlandschaft des deutschen Katholizismus muss total entstaubt werden. Es ist sowieso ein Trauerspiel, wie wenig Milliarden an Steuereinnahmen und der ganze Verwaltungsapparat eigentlich bringen. Es müssen neue Schwerpunkte geschaffen werden. Öffentlichkeitsarbeit gehört dazu. |  1
| | | | | Michael048 21. Juni 2013 | | | | Credo Es wäre sicher um vieles einfacher, wenn das Magazin Credo vom ZDK heraus käme. Da könnte so mancher Bischof sicher sein, dass nicht viel Katholisches darin steht. Wichtig ist dem Zeitgeist nach zu hecheln, wie es die Evangelische Kirche schon seit Jahren tut. Wie schnell wäre dann das Geld vorhanden, was man dafür braucht.
Großer Dank an Herrn Peter Seewald und Bischof Gregor Maria Hanke, die den Mut hatten das Magazin Credo heraus zu geben. |  1
| | | | | 21. Juni 2013 | | | | Wenn sich ein paar katholische Gruppe/Medien zusammentun würden und die Bischöfe dazu auffordern, würde das schon etwas bewegen.
Man, muß nur zusammenfinden. Eigentlich machbar. |  3
| | | | | QuintusNSachs 21. Juni 2013 | | | | Nicht mitgeliefert Gerade habe ich den Herrn Telkamp von der Zeit gesprochen. Bei uns war dieses neue Magazin nicht mit drin. (Unser Ältester hat ein Studentenabo, unser Jüngster ein Studentenabo bei der Jungen Freiheit, das deckt sich schön ab...) Der Herr Telkamp sagte, es wären nicht ausreichend Magazine vorhanden gewesen. Ich konnte jedoch Namen und Adresse angeben, und er schickt dann ein Exemplar per Post. Also... wer keins bekommen hatte (oder wessen Nachbar nicht...) kann anrufen bei der Zeit. Suchen unter 'Zeit Hamburg Impressum'. |  3
| | | | | 21. Juni 2013 | | | | Geehrte Eminenzen und Exzellenzen! Nun wollen wir Sie ENDLICH mal auf Ihren richtigen Plätzen der "deutschen röm.katholischen Fussballarena" ein faires Spiel spielen sehen! Denn ja,der Ball liegt jetzt ganz bei Ihnen! // Post scriptum: Ich hoffe,ich werde bald ein begeisterter Fußballfan: Das war ich nie. |  3
| | |
Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net) kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen. | 
Mehr zuKirche- Bischof Strickland warnt vor ‚Crescendo der Apostasie’ in der Kirche
- Erzbischof Aguer: Nächster Papst muss die katholische Lehre gegen ‚progressive Mythen’ verteidigen
- ‚Ideologie’, ‚Schisma’ – Kardinal Burke befürchtet radikale Veränderung der Kirche
- ‚Lieber in der Kirche Gottes mit Unkraut als in einer Kirche die ich baue’
- Alexander Kissler: ‚Als Klimasekte haben die Kirchen keine Zukunft’
- Südtiroler Bischof: Kirche muss auch gegen den Strom schwimmen
- Erster Kirchen-Neubau in Türkei seit 100 Jahren vor Eröffnung
- Neigung vor Gott und Zuneigung zum Menschen
- Für eine Kirche ohne Privilegien
- ‚Fest im Glauben bleiben’ – Kardinal Müller warnt vor ‚LGBT-Wahnsinn’ in der Kirche
| 





Top-15meist-gelesen- Bemerkenswert großer Andrang bei „Alter Messe“ im Petersdom - Kard.-Burke-Predigt in voller Länge!
- "Warum hast du solche Angst vor Johannes Paul II.?"
- „Wie Leo still und leise Franziskus korrigiert“
- ISLAND-REISE - SOMMER 2026 - Eine Reise, die Sie nie vergessen werden!
- Wir predigen den heiligen Klimawandel
- Karmeliter bauen gotisches Kloster in den Rocky Mountains
- Historischer Besuch von König Charles III. im Vatikan
- Konvertierter Ex-Anglikaner Nazir-Ali sagt neue Welle von Konversionen voraus
- Die Liebe als oberste Regel. Über die Kirche, Synodalität und Demut
- Nicht reden, sondern machen!
- US-Vizepräsident JD Vance besuchte Messfeier in der Grabeskirche in Jerusalem
- Die 'katholische Frauenbewegung' Österreichs verteidigt das Islam-Kopftuch
- Zahl der Theologiestudenten in Passau in drei Jahren versiebenfacht - Von 21 auf 140 Studienanfänger
- Evangelische Landeskirche in Württemberg: Gleichgeschlechtliche „Ehe“ verfehlt Zweidrittelmehrheit
- Tausende bei Eucharistie-Prozession in New York City
|