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Benedikt XVI. schrieb mir: Feindseligkeiten seien zu erwarten

20. Juni 2013 in Interview, 6 Lesermeinungen
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Der Heidelberger Neutestamentler Klaus Berger bekam zu seinem neuesten Buch "Die Bibelfälscher" Post des emeritierten Papstes, wie er im kath.net-Interview erzählt. Von Petra Lorleberg


Heidelberg (kath.net/pl) „Die erste Reaktion war ein längerer Brief von Benedikt XVI. aus dem Ruhestand. Das hatte ich gar nicht zu hoffen gewagt. Benedikt schrieb, Feindseligkeiten seien zu erwarten.“ Dies sagt der emeritierte Heidelberger Neutestamentler Klaus Berger im kath.net-Interview über sein neuestes Buch, „Die Bibelfälscher“. „Und so kam es denn auch, vor allem von katholischen Priestern, die unter dem Zölibat leiden und die jedes Fenster, das die Bibelauslegung wohin auch immer öffnete, noch immer als Durchbruch in Richtung Aufhebung des Zölibats deuten.“

 

kath.net: Einen „Aufschrei“ nennen Sie Ihr Buch. Worte wie „schonungslose Zerstörung“ u.a. machen deutlich, dass in Ihrem Werk mehr geschieht als nur ein akademischer Disput. Ich lese darin ein Bekenntnis, einen leidenschaftlichen Kampf gegen die Fremdbestimmung der Heiligen Schrift. Ist Ihnen die Abfassung dieses Buches schwer gefallen?

 

Prof. Klaus Berger: Nein.

 

kath.net: Sie nennen einige Beispiele „für Verdrehungen durch die liberale Exegese“. Welche Ziele verfolgt die Bibelkritik seit der Aufklärung, welche Ideologie greift nach der Bibel? Mit welchen Konsequenzen?

 

Berger: Sowie man dem Text nicht folgt und ihn nicht mehr wiederkäut, wird man Opfer von allen möglichen Ideologien, vom Nationalismus bis zum Ökofeminismus, vom Maoismus bis zur Friedwaldbewegung.

 

kath.net: Sie führen an: Mit den Regeln, die man im exegetischen Proseminar erlernt, müsse man auch Germanistik und klassische Philologie studieren können. Ist das so? Ist z.B. nach den Regeln gängiger heutiger Exegese der Autor des Faust auch der Autor des Werther? Greifen diese Regeln wirklich oder sind auch sie schon ein Produkt eines erkenntnisleitenden Interesses?

 

Berger: Wenn man sich auf die Regeln der Philologie beschränkt, bleibt Bibelauslegung langweilig.

 

Für mich war und ist das leitende Interesse eine grenzenlose Neugier. Mittlerweile ist man zur alten Langeweile zurückgekehrt.


 

Von der Mitte der 60er bis zur Mitte der 80er Jahre wagte einer in der Beschäftigung mit der Schrift die ganze Existenz. So ist es bei mir geblieben.

 

kath.net: Sie beschreiben in Ihrem Buch, dass im Laufe der letzten Jahrzehnte die „wissenschaftliche Theologie unter allen geisteswissenschaftlichen Disziplinen der Fakultäten bedeutungslos wurde“. Dabei haben sich doch aber gerade die „liberalen“ Theologen um einen Anschluss an das „gesamtgesellschaftliche Bewusstsein“ bemüht. Ist Theologie, ist die historisch-kritische Bibelexegese ausreichend beschrieben, wenn wir sie eine Wissenschaft nennen?

 

Berger: Der Versuch, aus Theologie durch Anpassung eine ganz normale Geisteswissenschaft zu machen, war ein Rohrkrepierer. Die Historiker, Philologen, Psychologen und Juristen empfanden die Anbiederung als peinlich.

 

Für die Theologen war dieser Identitätsverrat tödlich.

 

kath.net: Sowohl Papst Benedikt XVI. als auch Sie führen andere Argumente an zur Datierung und zur Frage des Verfassers des Johannesevangeliums als die gängige Theorie heutiger Exegeten. Welche Konsequenzen hat allein diese Frage für die Theologie, die Kirche und für den gläubigen Christen?

 

Berger: Das vierte Evangelium ist heiß umkämpft. Denn es ist "anders" und kaum je gleichzuschalten. Gerade Theologen tun sich schwer im Ertragen von "Anderem".

 

Vielleicht ist aber die Andersheit des Evangeliums nach Johannes ein Schlüssel zu Jesus und ein Testfall für die Weite des Herzens und des Geistes.

 

kath.net: In Ihrem Buch legen Sie dar, dass mit der Erstellung der literarischen und historischen Bedingungen eines Textes dessen Auslegung noch nicht fertig ist. Wo hat hier die geistliche Lektüre, das „ruminare (Wiederkäuen des Textes in Meditation und Gebet)“ ihren Platz, was unterscheidet sie von einem „Absacken in frommes Geschwätz“?

 

Berger: Das Wiederkäuen des Textes ist wie bei den wiederkäuenden Tieren biologisch notwendig und folgt weisen Regeln. Es erinnert eher an den dunklen Kampf Jakobs mit dem unbekannten Engel. Oft genug geht man hinkend davon, um es beim nächsten Mal wieder zu versuchen. Wie bei der Besteigung der Achttausender. Immerhin hin ich gerne auf die Sechs- bis Neunhunderter meiner Harzer Heimat gestiegen (der Tausender lag in der Ostzone).

 

kath.net: Können Sie für unsere Leserinnen und Leser kurz andeuten, welche Anforderungen Sie an eine „Exegese des Neuen Testaments in der katholischen Kirche der Gegenwart“ stellen?

 

Berger: Keine Methode, keine Frage verbieten.

 

Beachten, dass es sich um ein orientalisches und zu 100% jüdisches Buch handelt.

 

Sich um die unterbelichteten Themen kümmern (besonders: Heiliger Geist).

 

Die Auslegung, zumal die des hl.Paulus in der Alten Kirche und im Mittelalter kritisch zur Kenntnis nehmen, schonungslos fragen, wo der Punkt ist, an dem ein Text kritisch und produktiv uns heute weiterführen könnte.

 

Jeden Text im Gebet "verdauen".

 

Die Monotonie rein moralischer Anwendung vergessen.

 

Ideologiekritisch die eigenen Lieblingsideen hin und wieder kreuzigen.

 

Also kurzum: Die Fremdheit der Bibel ertragen und vor dem gewaltsamen Zugriff nach Kräften schützen. Denn weil die Bibel sich nicht wehren kann, ist sie auf gute Anwälte angewiesen, die dem Eigenrecht der Bibel Stimme verleihen und die ihr Leben für diesen Klienten wagen.

 

kath.net: Herr Prof. Berger, wie erleben Sie die ersten Reaktionen auf Ihr gewiss außergewöhnliches Buch?

 

Berger: Die erste Reaktion war ein längerer Brief von Benedikt XVI. aus dem Ruhestand. Das hatte ich gar nicht zu hoffen gewagt. Benedikt schrieb, Feindseligkeiten seien zu erwarten.

 

Und so kam es denn auch, vor allem von katholischen Priestern, die unter dem Zölibat leiden und die jedes Fenster, das die Bibelauslegung wohin auch immer öffnete, noch immer als Durchbruch in Richtung Aufhebung des Zölibats deuten.

 


VIDEO auf kathTube mit Klaus Berger über die "Bibelfälscher"

Wichtiger KATH.NET-Lesetipp! Eine der wichtigsten Neuerscheinungen des Jahres 2013 und Pflichtlektüre für alle, die sich mit Theologie beschäftigen oder Theologie studieren möchten:
Klaus Berger
Die Bibelfälscher
Hardcover, Pattloch
02.05.2013, 352 S.
ISBN: 978-3-629-02185-4
20,50 EURO

Auszüge aus dem Buch finden sich bei PATTLOCH

Buch im Kathshop.at

Alle Bücher und Medien können direkt bei KATH.NET in Zusammenarbeit mit der Buchhandlung Christlicher Medienversand Christoph Hurnaus (Auslieferung Österreich und Deutschland) und dem RAPHAEL Buchversand (Auslieferung Schweiz) bestellt werden. Es werden die anteiligen Portokosten dazugerechnet. Die Bestellungen werden in den jeweiligen Ländern (A, D, CH) aufgegeben, dadurch nur Inlandportokosten.

Für Bestellungen aus Österreich und Deutschland: [email protected]

Für Bestellungen aus der Schweiz: [email protected]


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Lesermeinungen

 NoJansen 21. Juni 2013 

Nach der Lektüre der Hälfte des Buches von Prof. Berger kann ich sehr gut nachvollziehen, dass er u.a. ein stärkeres Eingehen auf das in der Kirche Verborgene, das Wirken des Hl. Geistes, fordert.
Darum ist es m.E. nur konsequent, dass der Verfasser seine Sympatien für die Charismatische Erneuerungsbewegung zu erkennen gibt (@sttn). Ich würde noch einen Schritt weitergehen und mir eine Ausdehnung der Bewegung der "evangelikalen Katholiken" über die USA hinaus auch in unserem Lande wünschen. Intensives tägliches Studium der Hl. Schrift, verstärkte Eucharistische Anbetung in möglichst vielen Pfarreien und ein häufiger Vollzug der Sakramente,Treue zu unserem Hl. Vater und den ihm verbundenen Biscöfen,um nur einige der wichtgsten Merkmale dieser charismatischen Bewegung zu beschreiben.


1
 
 Suarez 21. Juni 2013 

@veruschka

Wenn es Sie interessiert, was Papst Benedikt zu heutiger Exegese und ihren teilweise sehr gewagten Interpretationen zu sagen hat, lesen Sie einfach seine beiden Jesus-Bücher. Da geht er an verschiedensten Stellen auf Problematiken der Exegese und ihre Handhabung ein.


1
 
 veruschka 21. Juni 2013 
 

"Benedikt schrieb, Feindseligkeiten seien zu erwarten."
Wenn man ein Buch "Die Bibelfälscher" nennt, also schon mit dem Titel hunderte Bibelausleger angreift, dann sind Feindseligkeiten natürlich zu erwarten. Von daher gehört diese Replik Benedikts in den Bereich der höflichen "No-na-Aussagen". Aber interessant wäre schon gewesen, ob Benedikt den Aussagen zustimmt oder nicht.
Einige von Bergers Regeln klingen in meinen Ohren nämlich so wie die meines Religionslehrers, der sagte, man könne die Bibel ohne historisch-kritische Auslegung nur falsch verstehen: "Keine Methode verbieten".
"Beachten, dass es sich um ein orientalisches und zu 100% jüdisches Buch handelt" (unser Reli-Lehrer sagte damals noch: "das 2000 Jahre alt ist".
"schonungslos fragen, wo der Punkt ist, an dem ein Text kritisch und produktiv uns heute weiterführen könnte".
vor allem auch erstaunlich:
"Die Monotonie rein moralischer Anwendung vergessen."
Was heißt das denn konkret?


1
 
 Suarez 21. Juni 2013 

Glaubensrelativismus

Wenn ein Priester den Zölibat nicht mehr leben kann, muss er die Konsequenz ziehen und nicht versuchen, den Zölibat als falsch darzustellen. Die Kirche muss natürlich auch diesen Menschen helfen einen neuen Lebensweg zu finden.

Wenn man sich anschaut, was heute in den evangelischen Gemeinden als christlicher Glaube ausgegeben wird, kommt man aus dem Staunen nicht mehr heraus. Das liegt wesentlich auch an den Bibelfälschern und ihren Methoden, wie sie Prof. Berger so schön aufzeigt und entlarvt. Es geht diesen Bilbelverfälschern nicht um das Entdecken von Glaubenswahrheiten, also einer tieferen Spiritualität, sondern um ideologische Interpretationen im Sinne des Zeitgeistes.

Mk 8,33 Weg mit dir, Satan, geh mir aus den Augen! Denn du hast nicht das im Sinn, was Gott will, sondern was die Menschen wollen.


2
 
 M.Schn-Fl 20. Juni 2013 
 

Anpassung

Berger: "Der Versuch, aus Theologie durch Anpassung eine ganz normale Geisteswissenschaft zu machen, war ein Rohrkrepierer. Die Historiker, Philologen, Psychologen und Juristen empfanden die Anbiederung als peinlich."

Ich erinnere mich gut daran,dass vor über 35 Jahren die Schweizer Philosophin und bedeutende Jaspers-Schülerin Jeanne Hersch (1910-2000) sich im deutschen Fernsehen darüber wunderte, mit welchem Eifer und gegen alle Logik die Mehrzahl der Theologen ihren eigenen Glauben demontierten.
Auch eine solche Warnung verhallte oder wurde niedergemacht.


4
 
 sttn 20. Juni 2013 
 

Das Buch ist sehr gut ...

wobei man muß seine Offenheit auch ertragen können. Das er sich so sehr für die Charismatiker ausspricht, mag nicht allen gefallen. Klaus Berger hat nun mal erkannt das die bibelnäherste Auslegung bei den Charismatikern zu finden ist, eben der Bewegung die schon immer lieber auf den Heiligen Geist hörte, als auf irgendwelche Theologen die meinen mehr Ahnung zu haben als Gott.


3
 

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