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Franziskaner: Islamischer Fundamentalismus in Syrien nimmt zu

11. Juni 2013 in Weltkirche, 6 Lesermeinungen
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Neben den anhaltenden Kampfhandlungen zwischen Rebellen und Armee leide die christliche Bevölkerung unter dem wachsenden islamistischen Fundamentalismus


Knayeh/Beirut (kath.net/KNA) Die Situation für die Christen in Syrien verschlimmert sich nach Aussagen von Franziskanerpater Hanna Jallouf aus Knayeh täglich. Neben den anhaltenden Kampfhandlungen zwischen Rebellen und Armee leide die christliche Bevölkerung unter dem wachsenden islamistischen Fundamentalismus, sagte der Ordensmann im Interview mit der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) in Beirut. Knayeh liegt 50 Kilometer südwestlich von Aleppo. Seit einem halben Jahr wird die Bergregion nahe der türkischen Grenze von bewaffneten Rebellengruppen kontrolliert.


Die christlichen Dörfer, in der die von den Franziskanern betreuten Pfarreien liegen, seien seit zwei Monaten durch Straßensperren vom Rest des Landes abgeschnitten und stünden unter ständigem Beschuss der syrischen Armee, die bewaffnete Rebellen in den Dörfern vermute. Wasser- und Stromversorgung sind nach Angaben des Franziskaners seit Monaten zusammengebrochen. Die Armut in der verbliebenen Bevölkerung wachse, da die Rebellengruppen Hilfslieferungen aus der Türkei sowie Vorräte und die Ernte gestohlen hätten.

Christen werden nach Aussage des Ordensmannes vermehrt Opfer von Entführungen. Der Einfluss islamistischer Gruppen wachse. So dürften etwa in zwei Dörfern auf Anordnung der Fundamentalisten der Jabhat Al-Nusra, der syrischen Version der Al Kaida, die Kirchenglocken nicht mehr geläutet werden, und zwar mit der Begründung, es seien islamische Dörfer.

(C) 2013 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


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Lesermeinungen

 Regensburger Kindl 13. Juni 2013 

@Prophylaxe

da kann ich nur teilweise zustimmen! Der Westen ist nicht an allem Schuld. V.A. sollte es dem Westen aber endlich mal dämmern, dass sie in diesen Ländern gegen Windmühlen kämpfen! Egal ob für Regierung oder Opposition! Nehmen wir mal das Bspl. Afganistan: die Russen haben es auch schon versucht und mussten wieder abziehen (ohne einen Sieg und ohne Frieden hergestellt zu haben. Genauso wird es auch uns gehen, egal ob USA, Deutschland oder ein anderes westliches Land! Sobald alle Truppen raus sind, werden die Taliban wieder das Land übernehmen. Von der Person Karssaj (sorry, weiß nicht, ob der Name so stimmt!?) halte ich gar nichts, weil der total korrupt ist und dreht sich deshalb wie eine Wetterfahne! Aber insgesamt, wie gesagt, ich habe Angst vor der Zukunft in Deutschland, erst heute habe ich erfahren, dass ein paar Straßen von meiner Wohnung aus es eine Gruppe von Salafisten gibt, die immer mehr Zulauf bekommt u. das macht mir wirklich ANGST!!! Es ist so nah u. unberechenbar!!


0
 
 Selene 11. Juni 2013 
 

Regensburger Kindl u. Dottrina

Ich teile Ihre Befürchtungen hinsichtlich eines drohenden Islamismus auch bei uns.

Leider wollen viele Christen davon nichts hören. Sie stecken die Köpfe in den Sand oder sind einfach nur gleichgültig, auch gegenüber der Christenverfolgung in anderen Ländern.


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 Tin 11. Juni 2013 
 

Syrien...

wird auch noch überwiegend bis ganz die Christen los werden. Assad wird auf dauer nämlich keine Chance haben an der Macht zu bleiben, es gibt dafür zuviel reiche und und zu allem entschlossene kämpferische Fundamentalisten des Prophetenim arabischen Raum, die den Assad endlich, für sie schon überfällig, hängen sehen wollen. Die Christen werden vertrieben werden, da unsere Glaubensbrüder nichts Wert sind, am wenigsten dem Westen mit seinen Götzendienern des Geldes ect..


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 Prophylaxe 11. Juni 2013 
 

Überall

wo der Westen bislang gewütet hat ( Afghanistan, Libyen, Irak, Somalia, Pakistan, Syrien ) kam es zu islamistischen Bewegungen. Neuerdings werden sogar offen Terroristen vom Westen unterstützt. In den arabischen Ländern fragt man sich: warum tun eure Staatenführer nichts für die Christen in Nahost ?
Antwort: Weil diesen deren Schicksal am Allerwertesten vorbeigeht und ihre dilletantische Politik zu weltweiter islamisierung beiträgt. Gleichzeitig verhindert die verlogene Toleranz- Diktatur eine inhaltliche Auseinandersetzung.


1
 
 Dottrina 11. Juni 2013 
 

Liebes @Regensburger Kindl,

da stimme ich voll zu. So traurig es für die einfachen Menschen in diesen Ländern ist, wenn die Urlauber ausbleiben und sie ihre Familien nicht ernähren können; ein Großteil der Bevölkerung wollte aber die Islamisierung. Im Irak fing es ja an. Saddam Hussein war gewiß ein übler Diktator und Mörder, aber die Christen lebten noch einigermaßen in Frieden im Land. Überall, wo der Islam militanter wird, müssen Menschen um ihr Leben bangen. Unsere Politiker hätscheln diese "Religion" noch; ihre langen Gesichter möchte ich sehen, wenn es hier soweit ist. Auch mir graut davor.


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 Regensburger Kindl 11. Juni 2013 

KEIN WUNDER

Das wundert mich gar nicht! Ich bin zwar auch nicht für Diktatoren aber vorher ging es den Christen in Syrien um einiges besser! Aber dieses Phänomen kann man ja überall sehn, in den Ländern, des sogen. arab. Frühlings. In Ägypten bleiben sogar die Touristen aus, was jetzt nichts mit Islam und Christentum direkt zu tun hat aber die Leute haben Angst dort z.B. eine Nilkreuzfahrt zu machen, die Tempel dort sind menschenleer, bis auf ein paar vereinzelte Menschen, die Pferde, die die Gäste mit Kutschen zu bestimmten Sehenswürdigkeiten gebracht haben gehen ein, weil sie nicht mehr genug Futter bekommen (die Besitzer können es sich nicht leisten). Ich war selbst vor ein paar Jahren dort, wo die Sicherheitslage gut war, was vorher ja teilweise auch gefährlich war. In Syrien wird es noch viel, viel schlimmer werden, weil keine Seite nachgibt und der fundamentale Islamismus wird weiter voran kommen, leider! Ich hab wirklich Angst davor, wenn dieser Islamismus immer mehr zu uns kommt!!!


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