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Pünktlich zur Hl. Messe und alle drei Monate beichten!

7. Juni 2013 in Deutschland, 41 Lesermeinungen
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Kardinal Meisner erklärt bei Eucharistischen Kongress in Köln Schülerinnen die Eucharistie und ermahnt eine Frau, die verspätet eintraf. UPDATE: Frau war eine bekannte Stalkerin aus Köln, die bei jedem Gottesdienst zu spät kommt


Köln (kath.net/KNA) Mit Erzählungen aus den Notzeiten des 20. Jahrhunderts hat der Kölner Kardinal Joachim Meisner versucht, rund 600 Schülerinnen und Schülern das Geheimnis der Eucharistie zu erklären. Er berichtete von den heimlichen Messfeiern verfolgter Katholiken in KZs und kommunistischen Umerziehungslagern. «Die Eucharistie ist das wertvollste, was Jesus uns hinterlassen hat», betonte Meisner und erinnerte an seine Erfahrungen in der frühen Nachkriegszeit in der DDR. Damals sei er jeden Sonntag acht Kilometer zu Fuß zur Messe gegangen.

Der aus dem Griechischen stammende Begriff Eucharistie bedeutet Danksagung. Eine Eucharistiefeier erinnert an das letzte Abendmahl, das Jesus mit seinen Jüngern gehalten hat. Nach katholischer Überzeugung wird durch eine Wandlung von Brot und Wein Christus selbst in der Eucharistiefeier gegenwärtig.


Die Jugendlichen ermahnte Meisner, zu beten, regelmäßig und pünktlich zur Messe zu kommen und alle drei Monate zu beichten. Beim Beten sollten sie den Verstand «vom Kopf ins Herz» umleiten. Meisner betonte, jugendliches Alter sei kein Freibrief für verantwortungsloses Verhalten auf Probe.

Die überwiegend weiblichen Zuhörer der Katechese kamen aus den neunten Klassen von mehreren katholischen Schulen des Erzbistums Köln. Während der Katechese rügte Meisner eine verspätet eingetroffene Frau wegen ihrer Unpünktlichkeit und rief die Jugendlichen auf, sich an unpünktlichen Erwachsenen kein Beispiel zu nehmen. Die Betroffene verließ daraufhin die Kirche Sankt Heribert, in der die Katechese und eine anschließende Messfeier stattfanden.

Wie sich später herausstellte, handelte es sich dabei um eine wohlbekannte Stalkerin aus Köln, die zu jedem Gottesdienst zu spät kommt und sich dann gern in eine vordere Reihe setzt. Dies teilte der Sekretär von Kardinal Meisner am Freitag gegenüber kath.net mit. Dem Erzbischof sei bei seiner Katechese einfach der Kragen geplatzt. "Es traf also keine Unschuldige. Natürlich kann diese Hintegrundinformation bei niemandem vorausgesetzt werden.", so das Sekretariat von Meisner.

Die Katechese als VIDEO




(C) 2013 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.



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Lesermeinungen

 Philalethes 9. Juni 2013 
 

@unterwegs55

Es freut mich, dass wir bei diesem Thema einer Meinung sind. Zwei sind aber noch viel zu wenig. Wenn Sie Kardinal Meisner einmal in einem Pontifikalamt erleben, werden Sie noch eine andere Seite bei ihm überrascht entdecken. Wenn Sie zu weit von Köln entfernt wohnen, ist Domradio.de vielleicht(?) ein Ersatz. Dort finden Sie auch die Termine.


0
 
 unterwegs55 9. Juni 2013 
 

Die Hauptsache......

@ Philalethes
Genau das habe ich am 07.06. gemeint !
Nebensächlichkeiten verstellen zu oft den Blick
für das wichtige Anliegen und den grossen Schatz
den wir in Kardinal Meisner haben.....Das wiederholt eigenartige Verhalten dieser Dame, hat m.E. nach, schon zuviel Aufmerksamkeit bekommen! Diesbezüglich verstehe ich eine Entschuldigung leider nicht ganz....


1
 
 Philalethes 8. Juni 2013 
 

Und die Katechese selbst?

Nun haben wir fast 40 Beiträge zum Thema Verspätung. Ich stelle diese Beiträge nicht in Frage, habe mich selbst daran beteiligt. Was mir aber zu fehlen scheint, wenn ich nichts übersehen habe, ist eine Anerkennung für diese Katechese. Sie war theologisch, psychologisch, pädagogisch und rhetorisch in einem Alter von 79 Jahren eine Meisterleistung sehr hohen Ranges.


3
 
  8. Juni 2013 
 

auch wenn ich Kardinal Meisner schätze,

finde ich es überhaupt nicht klug und eines Kardinals würdig, wie er diese frau abgekanzelt hat...Ergebnis wird sein,dass diese die katholische kirche verlässt. ein längst fälliges Gespräch unter 4 augen ,freundlich und auf Augenhöhe, wäre es gewesen. es gibt ja zig gründe, warum jemand zu spät kommt und den Begriff stalkerin finde ich unmöglich . wenn ich dies hätte erleben müssen,wäre ich auch gegangen und würde nie wiederkommen. ist das eine einladende katholische kirche? Mitnichten.


7
 
 hora11 8. Juni 2013 

es ist wie mit Katholische Kirche bei Kardinal Meisner

kaum fällt sein Name, fallen schon viele über ihn her. Es freut mich, daß diese gute Frau mal eins auf den Deckel gekriegt hat, ich weiß, das ist auch nicht das Richtige, das ich das jetzt schreibe, aber ewig wird auf ihm herumgetrampelt. Er ist auch noch Mensch und nicht nur Kardinal und ich kann ihn gut verstehen, auch in diesem Fall....


5
 
 proetcontra 8. Juni 2013 

Eines Kardinals unwürdig!

1. Die solcherart unchristliche (Mt 18,15-18) Bloßstellung der Frau vor 600 Anwesenden! (Er hätte sie auch zu einem kurzen Gespräch im Anschluss bitten können!)
2. Weiß der Herr Kardinal die genauen Umstände ihrer ständigen Verspätungen? (Was, wenn die Dame trotz aller Widrigkeiten unablässig bemüht ist, den Gottesdienst nicht zu versäumen... ?)
3. Die nachtgeschobene "Entschuldigung" verschärft nochmals die falsche Reaktion des Kardinals: Stalking ist ein Straftatbestand!
4. Niemand soll andere Menschen - auch den Kardinal nicht! - wegen (menschlich vielleicht entschuldbaren) Fehlverhalten verurteilen! Aber das Unrichtige darf und soll kritisiert werden (auch bei einem geschätzten Kardinal!).


3
 
 unterwegs55 7. Juni 2013 
 

Glaubwürdig

...für mich, als nichtkatholischer Sympathisant, ist Kard. Meisner einer der glaubwürdigsten kath. Würdenträger überhaupt!! Und damit überzeugt er effektiver, als alle sein Kritiker die er mit seiner Authentizität und Klarheit in ihrem Mainstreamfetischismus gelegentlich erheblich stört. Das, verbunden mit seiner Standhaftigkeit, macht den Kardinal um so liebenswerter. Insbesondere wenn er derartig menschliche Züge zeigt und trotzdem noch eine mitreißende Katechese zelebriert!! Gott erhalte ihn uns in Kraft und Tatendrang !!!


7
 
 Rosaire 7. Juni 2013 

"Stalkerin"

Dass es so eine stadtbekannte Nervensäge gibt, kann ich mir schon gut vorstellen. Und wenn die dann auch noch als erste das Wort ergreifen will, obwohl es eigentlich eine Veranstaltung für die Jugend ist - da kann man sich schon vorstellen, dass man da mit einiger Erfahrung eine überflüssige und zeitverschwendende Wortmeldung zu hören bekäme und sie rechtzeitig abwürgt.

Aber sie öffentlich ohne weitere Erläuterung als "Stalkerin" zu bezeichnen, finde ich dann schon ein starkes Stück. "Stalking" ist ein Straftatbestand, und so etwas kann man m. E. nicht einfach so in den Raum stellen.


5
 
 urserolu 7. Juni 2013 
 

@Kaiserin: Ärger

Ja, ärgern darf sich auch ein Kirchenmann. Seinen Ärger öffentlich rauslassen.... sollte er lieber nicht.


5
 
 Carsten 7. Juni 2013 
 

KNA-Meldung

Auf 12:38 kann sich die KNA-Meldung nicht beziehen, da es in ihr heißt: "Die Betroffene verließ ***daraufhin*** die Kirche". Es liegt also auf jeden Fall eine falsche Berichterstattung durch KNA vor, die zu einem verzerrten Eindruck führt.


3
 
 kaiserin 7. Juni 2013 
 

Ganz persönlich:

Grazie,Frau @bücherwurm!


6
 
 kaiserin 7. Juni 2013 
 

Meine Danksagung

@Colonius - Ich bin Ihnen dankbar. Grüßen Sie den Herrn Kardinal seitens "einer genauso leidenschaftlichen" italienische Katholikin in seiner Erzdiözese.GRAZIE!


11
 
 kaiserin 7. Juni 2013 
 

Darf...

sich auch ein guter Kardinal- der ständig wegen seiner wohlbekannten röm.-katholischen Kohärenz angegriffen wird!- mal etwas ärgern?...@Marienzweig - Ich finde: Ja,er DARF es. Der Mann hat sich durch sein ganzes Amt als deut. Pontifex buchstäblich "durchboxen müssen"! Nun ist er alt und MÜDE. Also, diese wohlbekannte Frau Stalkerin aus Köln hätte den "ausgeplatzten Kragen" des Kardinals gut vermeiden können!...Und ich verstehe nicht die ganze Aufregung!Auch ein Kardinal ist nur ein Mensch!Und wir Katholiken sind diesem deutsche Kardinal(genauso wie Papst Benedikt!)unsere VOLLE DANKBARKEIT schuldig:Der Mann hat viel Gutes geleistet!


16
 
 Philalethes 7. Juni 2013 
 

@Colonius: Keine Klärung

bringt Ihr Beitrag dazu, warum Sie schreiben, dass sie eine "wohlbekannte Stalkerin" ist, warum also ohne jede zwingende Notwendigkeit dieses fehlerhafte Verhalten einer Frau, wo und wie auch immer, erneut, und das von der Kirche, öffentlich bekannt gemacht wird. Mit ihrem Zuspätkommen und Auftreten besteht kein erkennbarer Zusammenhang. Außerdem war und ist angesichts der Besucher der Veranstaltung diese öffentliche Bekanntmachung erst recht völlig fehl am Platze. Für die Reaktion Meisners habe ich volles Verständnis. Wem platzt nicht schon einmal der Kragen. Was Sie jedoch hier schreiben, erfährt dieses Verständnis solange nicht, bis Sie eine Begründung nachgeliefert haben.


5
 
 Vergil 7. Juni 2013 

Zum Foto

Warum ein so gestrenges, mürrisches Facepic des Kölner Kardinals? Etwas tiefer das Lächeln von Kard. Lehmann, suavis et mitis. So schürt man Gegensätze, die keine sind.


5
 
 paxetbonum2 7. Juni 2013 
 

Wozu die Aufregung?

Die Kirche ist eben kein Fast-Food Restaurant wo jeder kommt und geht wann es ihm passt. Ein wenig Rücksichtnahme damit man keine Veranstaltung stört ist immer angebracht. Kardinal Meisner wird sich eben vorher über Kardinal Lehmann geärgert haben. Das ganze war doch nicht der Rede wert, der Inhalt der Kathechese ist wichtig nichts anderes. Mit tut der Kardinal leid wenn man sieht wie bei solchen Veranstaltungen die Menschen fadisiert in den Reihen die Zeit nur absitzen. Ich kann ihn verstehen.


4
 
 Perpetua79 7. Juni 2013 
 

Meine Güte

endlich spricht ein Hirte der Kirche mal Tacheles und dann wird er sofort dafür kritisiert. Natürlich konnte Kard. Meisner nicht davon ausgehen, dass alle Anwesenden den Grund seiner Zurechtweisung direkt einordnen können, aber muss den wirklich jeder immer alles wissen und verstehen? Das ist ein gr. Nachteil unserer transparenten Zeit!
Und wie deutlich muss es denn für alle hier gesagt werden, dass es sich um eine Person handelte, die dieses Verhalten gerne öfters zeigt??? Er hatte also jeden Grund ihr endlich zu sagen, dass es so nicht geht. Es mag für sie eine Demütigung gewesen sein, hoffen wir doch einfach mal, dass es eine heilsame Demütigung ist.


4
 
 Christoph 7. Juni 2013 
 

Öffentliche Maßregelungen sind meist unangebracht!

Egal, was die Gründe sind für die öffentliche Zurrechtweisung, sie ist trotzdem eher weltlich-menschlich und nicht geistlich...
Ich habe lange Zeit als Übersetzer für einen texanischen Prediger gearbeitet. Dieser hat es fast "geliebt" das unangebrachte Verhalten von Leuten gleich öffentlich bloß zu stellen und zu rügen. In vielen Fällen hatte er sicherlich recht. Aber es hat so ziemlich IMMER bei den Zuhörern starke Irritationen ausgelöstet. Meist konnten sie es nicht einordnen. Das hat viele Menschen darin gehindert, vorurteilsfrei auf die Botschaft zu hören. Und um das geht es. Meist ist es viel besser, solchen Dingen keinen Aufmerksamkeit zu schenken und sie zu ignorieren. Denn wenn sie wirklich eine Stalkerin ist, will sie genau das: Aufmerksamkeit und Rampenlicht. Und durch eine öffentliche Zurechtweisung wird genau das geboten!!! Der Feind, Verwirrer und Durcheinanderwerfer will genau das erreichen und liebt solche Situationen...


5
 
 Colonius 7. Juni 2013 
 

Klärung

Als Sekretär von Herrn Kardinal Meisner darf ich ein Wort zur Klärung beitragen:
Bei der Dame handelte es sich um eine wohlbekannte Stalkerin aus Köln, die zu JEDEM Gottesdienst zu spät kommt und sich dann gern in eine vordere Reihe setzt.
Dem Erzbischof ist bei seiner Katechese einfach der Kragen geplatzt. Es traf also keine Unschuldige.
Natürlich kann diese Hintegrundinformation bei niemandem vorausgesetzt werden.


12
 
 Mulewutzki 7. Juni 2013 
 

@Carsten

Schauen Sie bei Minute 12:38.
Kardinal Meisner spricht gerade über die Bedeutung des ewigen Lichts am Tabernakel als quasi "rote Ampel", die jeden zu einer Erfurchtsbezeugung auffordert. Da sieht man schon, wie sich seine Stirn kräuselt, weil er in diesem Kontext vermutlich gerade die Frau sieht, die in den vollen Bänken einen Platz sucht, was natürlich die anderen Besucher beim Zuhören stört. Es war wohl ein Moment der Versuchung, seinem Ärger Luft zu machen, weil in der Kirche ohnehin zuviel Bewegung durch zu spät kommende Leute war. Von daher war es ungerecht, nur diese Frau zu rügen. Dann vielen noch Worte wie "...jetzt hat Sie auch noch die Frechheit...". Hätte er nur eine Sekunde Luft gehohlt, wär er vielleicht nicht so barsch gewesen. Man sieht: Auch Geistliche können spontanen Versuchungen erliegen. Ich hoffe, dass sich die Gemüter wieder beruhigen und der Kardinal und die Frau einen Weg finden, die Sache zu bereinigen.


3
 
 Anfaenger 7. Juni 2013 

@ Waeltwait

Und doch! Ich habe mich damals bemüht, Verständnis aufzubringen für jenen Priester, der meine Frau eigentlich als eifrige, pünktliche Besucherin seiner Gottesdienst hätte kennen müssen. Ich habe mich auch dann noch bemüht, als er glaubte, mir auf meine schriftliche Erklärung hin nicht antworten zu müssen. Schlussendlich musste ich mir nämlich sagen, dass ich, als ich in seinem Alter war, vermutlich nicht viel anders reagiert hätte.


2
 
 paulus! 7. Juni 2013 
 

@Carsten

Es ist keine Falschmeldung. Kardinal hat in der Öffentlichkeit eine Frau sehr verletzend gerügt, die dann die Kirche verlassen hat. Der "Vorfall" den die KNA berichtet und vorüber kath.net berichtet hat, ist keine Falschmeldung und auch nicht auf 37:30 zu sehen, sondern einige Zeit vorher. Vielleicht sollten Sie genau hinschauen, bevor sie über die KNA / kath.net urteilen


4
 
 Calimero 6. Juni 2013 
 

@ Carsten

Ruhig bleiben.
Keine "FALSCHMELDUNG!" von KNA. Warum auch?

"Er hat die Dame auch nicht direkt gerügt"
Leider doch.

Der von KNA beschriebene Vorfall bezieht sich nämlich auf die Situation von 12:35 und nicht 37:30.


3
 
 Linus 6. Juni 2013 
 

Kardinal Meisner ist klasse! Aber jemand öffentlich zu rügen, weil er zu spät kommt, wäre meiner Meinung nach nicht in Ordnung. Bei solch einem riesigen Treffen kann es doch sowieso leicht vorkommen, dass man zu spät kommt-allein bis man die Kirche gefunden hat, wenn man sich in Köln nicht auskennt..ABER: sollte es sich nur auf die Stelle 38 im Video beziehen, fand ich es nicht so dramatisch. Er wollte halt, dass Jugendliche sprechen, schließlich war es ja ein Tag für Schüler. Und war vielleicht enttäuscht, dass keiner ans Mikro gekommen ist.


4
 
 Carsten 6. Juni 2013 
 

Mädchenschulen

"Kann jemand sagen warum fast ausschließlich Mädchen anwesend waren?"

Nur eine Vermutung äußern. Der Mann in liturgischer Kleidung, der bei ca 37:30 die Schülerinnen auffordert, Fragen zur Katechese zu stellen, ist Pfr. Fritz May, Schulpfarrer an zwei Schulen, die (bisher) ausschließlich Mädchen aufnehmen. Daher liegt nahe, dass in dieser Kirche v.a. Schülerinnen dieser beiden Schulen anwesend waren. Es gab noch zahlreiche weitere Schüler-Katechesen in anderen Kirchen, zu denen auch zahlreiche männliche Schüler kamen.


3
 
 Carsten 6. Juni 2013 
 

FALSCHMELDUNG!

Die KNA-Meldung berichtet deutlich verzerrt. Der Kardinal hielt eine SCHÜLER-Katechese. Deshalb wollte er zunächst den Jugendlichen den Vortritt beim Stellen der erste Frage geben - was pädagogisch betrachtet auch sehr sinnvoll ist (nachzuvollziehen im Video ab 37:30). Dass er die erste Frage zur Katechese deshalb nicht der älteren Dame erteilte, die die Katechese nur teilweise gehört hatte, dürfte verständlich sein. Er hat die Dame auch nicht direkt gerügt. Die KNA erweckt einen falschen Eindruck.

@Redaktion: Bitte KNA-Meldungen nicht ungeprüft übernehmen. Die KNA ist keine verlässliche Nachrichtenquelle!


10
 
 Marienzweig 6. Juni 2013 

@Kaiserin

Die Gründe für das Zuspätkommen der Frau kennen wir nicht, auch nicht die Motive Kardinal Meisners.
Wir alle handeln nicht immer klug, machen Fehler, also auch der Mensch Joachim Meisner.
Aber jemand öffentlich tadeln und bloßstellen ist wirklich sehr unsensibel.
Wer von uns möchte sich in einer solchen Situation befinden?
Mit welchen Gefühlen ging die Frau weg, was wird sie den Leuten in ihrem Umfeld erzählen?
Während wir uns hier darüber austauschen, tut sein ungeduliges Verhalten Kardinal Meisner vielleicht schon selbst leid und er würde es u.U. gerne rückgängig machen.
Aber geschehen ist geschehen und bleibt im Gedächtnis -auch dieser Frau- hängen.
Schade, denn er hat ja noch mehr gesagt als nur einen Tadel ausgesprochen.


7
 
 Prophylaxe 6. Juni 2013 
 

Der Papst

hätte die Frau humorvoll empfangen, vielleicht: Schön, dass sie auch noch kommen, das bisherige werden ihnen aufmerksame Schüler berichten.
Meisner ist ein alter Mann, der inhaltlich sehr klar ist, aber mit dem ''modernen'' Alltag überfordert scheint


3
 
 kaiserin 6. Juni 2013 
 

...Na ja!

...Wieder mal ein Grund für manche,um über den guten Kardinal Meisner mindestens ein bisschen zu schimpfen! Wahrscheinlich haben wir(wegen unserer modernen "Mündigkeit"!)jene Zeit vergessen,wo Priester,Kardinäle und Bischöfe oft mit tönender Stimme uns Glaubige zur Ordnung gemahnt haben!...Davon war aber keiner von uns beleidigt, vielleicht weil noch keiner von uns schon so mündig war!


7
 
 Waeltwait 6. Juni 2013 
 

@Anfaenger

Ich habe kein Verständnis für den Herrn Kardinal Meißner. Ich verurteile ihn aber auch nicht, weil so ein Kardinal ja schließlich auch nur ein Mensch ist. Aber ungehörig ist sein Verhalten doch, denn er hat kein Recht diese Frau zu tadeln. Er kennt die Gründe nicht. Sein rüdes Verhalten zeigt mir drei Dinge. Einerseits geht ihm Ordung scheinbar über alles. Christus hätte garantiert nicht so gehandelt. Andererseits bricht da die Erziehung wieder durch. Und drittens macht es einen sehr schlechten Eindruck wenn ihn schon so etwas Lapidares aufregt. Jeder Andere seiner Schäfchen muß sehr sehr viel mehr ertragen als der Herr Kardinal. Wenn ich oder jeder Andere immer gleich tadeln wollten wenn mir etwas nicht gefällt, wäre ich den ganzen Tag nur am maulen.


1
 
 Grazerin 6. Juni 2013 

Drei Monate auf

die barmherzige Liebe unseres Erlösers warten zu müssen, wäre für mich undenkbar; sind 3 Wochen schon lang.
In diesem Zusammenhang ist es wichtig, die Gefahr aufzuzeigen, dass mit jedem sakrilegischen Empfang der Hl. Kommunion das Gericht zugezogen wird.
Die geistige Kommunion ist in solchen Fällen vorzuziehen: http://www.kathtube.at/player.php?id=19100


2
 
 Nazianz 6. Juni 2013 
 

unklug

Jemanden spontan zu rügen da er zu spät kommt halte ich aus mehreren Gründen für unklug. Zum einen darf man keinen Verurteilen ohne die Hintergründe zu wissen. Zum anderen ist es politische (diesmal zurecht) sehr unklug. Das wirft ein schlechtes Licht auf die Kirche. Erziehung zur Pünktlichkeit ist sehr wichtig, sollte man aber den Eltern überlassen.


2
 
 Gandalf 6. Juni 2013 

Schlechten Tag

Ich mag einen Kardinal, der mal schlechte Laune hat und dies auch zeigt. Der verstellt sich eben nicht, im Gegensatz zu manchen Bischöfen, die vor der Kamera immer eine gute Laune präsentieren wollen und dann später die eigenen Mitarbeiter beflegeln. Alles schon erlebt ;-)


10
 
 Apollinaris 6. Juni 2013 
 

Zeit

Es ist schon eine Leistung der Schülerinnen, rd. 40 Min den Vortrag anzuhöre, keine Zwischenfragen, keine Unterbrechungen !


2
 
 SursulaPitschi 6. Juni 2013 

Es gibt aber auch Leute, die durch wirkungsvolles "zu spät kommen" auffallen wollen !

Außerdem gibt es in unserer Gemeinde durchaus Messbesucher, auch Fanilien, die wg. Klüngelei nicht pünktlich sind. Und es traut sich keiner was zu sagen, doch es nervt fürchterlich.-


9
 
 H.HFabi 6. Juni 2013 

Schlechte Laune

Da hatte der Kardinal wohl heute schlechte Laune, dass er die Dame so ermahnt hat, weil so habe ich ihn auch noch nicht erlebt.

Ich habe Verständnis für Kardinal Meisner !


5
 
 Calimero 6. Juni 2013 
 

@ Anfänger

" ... den Kardinal, der vielleicht wahrscheinlich Gründe für sein Vorgehen hatte"

Vielleicht wahrscheinlich ??

Der Kardinal hat jetzt selbst (nicht nur vielleicht wahrscheinlich) Gründe zum Beichten.

Es kamen ja mehrfach verspätete Nachzügler. Zuerst hat Meisner (wenn auch leicht gereizt) Verständnis für Verspätungen gezeigt. Aber bei der besagten Frau ist ihm dann wohl die Hutschnur geplatzt.

@ Apollinaris
"Schade, dass die Frau kein Saal Mikro hatte"
Es gab ein Saalmikro!

Gehen Sie mal im Video auf Minute 38. Dort wird einer Person vom Kardinal persönlich das Wort entzogen, weil sie zu spät gekommen war. Ob das die im Text erwähnte Frau war kann ich aber nicht sagen.


3
 
 Apollinaris 6. Juni 2013 
 

Mädchen

Vielleicht waren nur Mädchenschulen eingeladen.
Schade, dass die Frau kein Saal Mikro hatte;


2
 
 Anfaenger 6. Juni 2013 

Unpünktlichkeit

Auch wir, meine Frau und ich, wurden einmal in einem Gottesdienst, nicht direkt aber deutlich genug, öffentlich wegen Unpünktlichkeit gerügt. Was der betreffende Priester nicht wissen konnte war, dass wir rechtzeitig von zu Hause aufgebrochen waren, aber infolge der Krankheit meiner Frau unterwegs einen Anschlusszug verpasst hatten. Deshalb bitte ich alle, die die Umstände nicht kennen, nun kein Urteil über diese Frau zu fällen, aber natürlich auch kein Urteil über den Kardinal, der vielleicht wahrscheinlich Gründe für sein Vorgehen hatte.


10
 
 Calimero 6. Juni 2013 
 

Umleitung ;-)

"Beim Beten sollten sie den Verstand «vom Kopf ins Herz» umleiten."
Ganz die Handschrift des neuen Papstes.

Kann jemand sagen warum fast ausschließlich Mädchen anwesend waren?


1
 
 Paddy 6. Juni 2013 
 

Ich habe für diese Aktion von Kardinal Meißner völliges Unverständnis... Klar: Sich Zeit nehmen zur Sammlung und Gebet ist wichtig und richtig vor dem Gottesdienst. Aber eine Frau zurechtweisen, weil sie zu spät kommt?
Weiß man, ob die Frau nicht aus Köln kommt und sich mit dem Weg vertan hat?
Geht gar nicht... Oft kommen wir später, wegen Arbeit oder Stau... Aber Jesus freut sich trotzdem, wir wollen es nicht absichtlich... Er freut sich wenn wir kommen, auch wenn es 10 Minuten später ist.
Von daher, das war nicht richtig so...


9
 

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