Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Statt Jesuskind in der Krippe ein schleimiges Alien-Monster in der ARD!
  2. THESE: 'Viele Priester ignorieren das Übernatürliche in der Lehre!'
  3. Eine Treue, die Zukunft schafft!
  4. Meldestelle Christenschutz: Christliche Flüchtlinge sind fassungslos über Skandal-Ausstellung
  5. Hippe Missionare sind brandgefährlich
  6. USA bombardieren Islamisten nach Massaker an Christen in Nigeria
  7. Vorbehaltlos Ja zum Leben!
  8. Stille Nacht, Heilige Nacht
  9. ‚Urbi et Orbi‘ 2025: Weihnachten - Geburt des Friedens
  10. Wie genau nimmt es der BR-Rundfunk mit der Wahrheit?
  11. Wenn das 'Drehbuch' schon vorher feststeht
  12. Es macht mich sehr traurig, dass Russland einen Waffenstillstand zu Weihnachten abgelehnt hat!
  13. Heute ist euch in der Stadt Davids der Retter geboren: er ist der Messias, der Herr!
  14. In Illo uno unum - Mission und Gemeinschaft als Prüfstein. Die Kurie zwischen Umkehr und Auftrag
  15. ‚Jede Frau ist stark genug‘, um sich nach einer Vergewaltigung für ihr Baby zu entscheiden

Deutschland ist eine Drehscheibe moderner Sklaverei

3. Juni 2013 in Deutschland, 3 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Die Legalisierung der Prostitution hat Menschenhandel Tür und Tor geöffnet - Experte geht davon aus, dass neun von zehn Frauen zur Prostitution gezwungen werden


Berlin (kath.net/idea) Der Menschenhandel in Europa nimmt zu und Deutschland ist eine Drehscheibe dieser modernen Sklaverei. Das ist das Ergebnis einer von der Europäischen Kommission in Auftrag gegebenen Studie.

Demnach stieg der Menschenhandel allein zwischen 2008 und 2010 um 18 Prozent. Und das könnte EU-Beamten zufolge nur die „Spitze des Eisbergs“ sein.

Fast zwei Drittel der Frauen (61 Prozent) stammen den Erkenntnissen zufolge aus Ländern der Europäischen Union, die meisten aus Rumänien oder Bulgarien. In Deutschland arbeiten nach Angaben der Berliner Beratungsstelle „Hydra“ rund 400.000 Prostituierte, die meisten von ihnen unfreiwillig.


Der Leiter der Abteilung „Organisierte Kriminalität“ im Landeskriminalamt Niedersachsen, Christian Zahel, geht davon aus, dass neun von zehn Frauen zur Prostitution gezwungen werden. Dennoch seien 2011 nur 482 Ermittlungsverfahren gegen Menschenhändler abgeschlossen worden. Hauptgrund dafür ist die 2002 von der rot-grünen Bundesregierung beschlossene Legalisierung von Prostitution in Deutschland.

Das Gesetz war ursprünglich verabschiedet worden, um die Prostituierten zu stärken. Neben der Tätigkeit als selbstständige Prostituierte wurde auch das Betreiben von Bordellen erlaubt. Prostituierte sollten Arbeitsverträge bekommen und sich sozial- und krankenversichern können. Dadurch sollte die Kriminalität verringert werden.

Doch bei einer Untersuchung hat die Bundesregierung bereits 2007 festgestellt, dass das Gesetz seine Ziele nicht erreicht hat. Nicht einmal ein Prozent aller Frauen hat danach einen Arbeitsvertrag. Auch eine Krankenversicherung als Prostituierte haben die wenigsten.

Neuer Verein „Gemeinsam gegen Menschenhandel“ will Opfern helfen

Um etwas gegen den zunehmenden Menschenhandel zu tun, hat der CDU-Bundestagsabgeordnete Frank Heinrich (Chemnitz) gemeinsam mit mehreren Hilfsorganisationen und Projektträgern den Verein „Gemeinsam gegen Menschenhandel“ ins Leben gerufen. Der Verein hat das Ziel, die sexuelle Ausbeutung von Frauen in Deutschland zu bekämpfen und soll als offenes Netzwerk fungieren.

Wie Heinrich – Vorsitzender des Vereins – sagte, soll zunächst die nötige öffentliche Aufmerksamkeit geschaffen werden. Laut Dienstleistungsgewerkschaft Ver.di nehmen täglich 1,2 Millionen Kunden die Dienstleistungen von Prostituierten in Anspruch.

„Wenn diesen Freiern bewusst wäre, dass viele Frauen zur Prostitution gezwungen werden, könnte die Nachfrage – und dadurch das Angebot – sinken“, so Heinrich. „In vielen Herkunftsländern werden die Frauen mit falschen Versprechungen nach Westeuropa verschleppt. Hier braucht es Aufklärung“, ergänzte der 2. Vorsitzende, Thorsten Riewesell (Kassel).


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 girsberg74 3. Juni 2013 
 

Für alle in diesem Forum,
@ stellamaris:„Wo sind die Schlagzeilen …“

Bitte schreiben Sie an diese Zeitungen, wenigstens an eine, am besten an die, die in Ihrem Gebiet gelesen wird. Auch kostenlose Werbezeitungen können interessant sein, je nach Konzept.

Sie werden selten eine Antwort bekommen, doch das sollte Sie nicht entmutigen, Ihre Mail hat Wirkung auch wenn Sie nicht sofort eine Änderung erkennen. – Regen Sie Gleichgesinnte zum Schreiben an.

(Ich habe mir heute morgen die E-Mail-Adresse eines Journalisten der hiesigen Zeitung geben lassen und ihm für seinen Kommentar in der heutigen Ausgabe gedankt. Drei Zeilen nur.)


0
 
  3. Juni 2013 
 

?

Dauert es eine Woche, bis der Spiegel in Österreich ankommt?


1
 
 stellamaris 3. Juni 2013 
 

Wo sind die Schlagzeilen

von BILD, WELT,ZEIT, der SÜDDEUTSCHEN usw., die da lautet: GRÜNEN-Gesetz begünstigt Sklaverei und Menschenhandel? Gibt es keine Politiker, der diese Steilvorlage nutzen? Es kann doch nicht immer nur andersrum gehen!


3
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Gesellschaft

  1. Botox? – Die unsichtbaren tragischen Folgen des Jugendwahns
  2. Slowakei: Kirchen bitten gemeinsam um Vergebung für Verfehlungen
  3. Zwischen Wölfen und Brüdern
  4. „Alte Fragen, überraschende Antworten“
  5. Mike Johnson: Westen muss sich wieder auf christliche Werte besinnen
  6. Unschuldig angeklagt und verurteilt
  7. Scott Hahn: ‚Mit Kompromissen gewinnen wir nicht’
  8. Verkauf eines Feminismus-kritischen Buchs auf Facebook und Instagram gesperrt
  9. Österreichs Integrationsministerin richtet „Dokumentationsstelle politischer Islam“ ein
  10. Eine Kathedrale in Istanbul - und eine in Nantes






Top-15

meist-gelesen

  1. ISLAND-REISE - SOMMER 2026 - Eine Reise, die Sie nie vergessen werden!
  2. Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE!
  3. Statt Jesuskind in der Krippe ein schleimiges Alien-Monster in der ARD!
  4. Meldestelle Christenschutz: Christliche Flüchtlinge sind fassungslos über Skandal-Ausstellung
  5. Wenn das 'Drehbuch' schon vorher feststeht
  6. Hippe Missionare sind brandgefährlich
  7. Heute ist euch in der Stadt Davids der Retter geboren: er ist der Messias, der Herr!
  8. O Emmanuel
  9. Wie genau nimmt es der BR-Rundfunk mit der Wahrheit?
  10. Eine Treue, die Zukunft schafft!
  11. „Jesus ist also nicht aus religiöser Poesie geboren…“
  12. Oktober 2026 - Kommen Sie mit nach SIZILIEN mit Kaplan Johannes Maria Schwarz!
  13. Ein neuer Akzent ohne Bruch: keine Pastoralrhetorik mehr
  14. THESE: 'Viele Priester ignorieren das Übernatürliche in der Lehre!'
  15. ‚Urbi et Orbi‘ 2025: Weihnachten - Geburt des Friedens

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz