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Streit über Meisners Kritik an deutscher Familienpolitik

22. Mai 2013 in Familie, 28 Lesermeinungen
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Politik und Wirtschaft streiten über die Kritik des Kölner Kardinals Joachim Meisner an der Familien- und Bevölkerungspolitik der Bundesregierung


Berlin (kath.net/KNA) Politik und Wirtschaft streiten über die Kritik des Kölner Kardinals Joachim Meisner an der Familien- und Bevölkerungspolitik der Bundesregierung. In der «Bild»-Zeitung (Mittwoch) erhielt Meisner Zustimmung vom CSU-Abgeordneten Norbert Geis. «In unserer Gesellschaft wird die hohe Leistung der Mutter, die sie durch die Erziehung ihrer Kinder erbringt, nicht in gebührender Weise anerkannt», bemängelte er.

SPD-Generalsekretärin Andrea Nahles kritisierte die Äußerungen Meisners: «Was er meint, den jungen Frauen von heute vorschreiben zu müssen, ist für mich als berufstätige Mutter und als Katholikin kränkend. Seine Einlassungen helfen weder Frauen noch Familien in ihrer heutigen Lebenssituation weiter.»


Die Grünen-Spitzenkandidatin Katrin Göring-Eckardt erklärte, Frauen fehle weiter die Freiheit, entscheiden zu können, wie sie leben wollten. «Von dieser Wahlfreiheit sind wir weit entfernt, dafür fehlen dringend nachgefragte Kita-Plätze und Ganztagsschulen. Wenn Paare Familie und Beruf besser vereinbaren könnten, würde ihnen die Entscheidung für Kinder auch leichter fallen», so Göring-Eckardt.

Auch in der Wirtschaft stößt der familienpolitische Vorstoß von Kardinal Meiner auf Kritik. Die Vize-Chefin des Post-Aufsichtsrats, Andrea Kocsis, betonte, die Zukunft lasse sich nicht mit Rezepten der Vergangenheit gestalten. «Viele Frauen wollen beides - Kinder und Berufstätigkeit. Und dazu brauchen sie eine kinderfreundliche Arbeitswelt.»

Meisner hatte in einem Interview der «Stuttgarter Zeitung» (Dienstag) gefordert, «den hohen Wert der Familie mit Mutter und Vater für die Kinder bewusst machen». Dabei stellte er die Frage: «Wo werden denn Frauen wirklich öffentlich ermutigt, zu Hause zu bleiben und drei, vier Kinder auf die Welt zu bringen?» Ihn erinnere die derzeitige Familienpolitik, die Müttern eine schnelle Rückkehr an den Arbeitsplatz ermöglichen wolle, an seine Zeit in der DDR, sagte Meisner, der vor der Wende 1989 Weihbischof in Erfurt und Bischof von Berlin war. Weil man damals im Osten Produktionskräfte gebraucht habe, seien die Kinderkrippen erfunden worden. «Dort hat man den Frauen eingeredet, wer wegen der Familie zu Hause bleibe, sei dement», so Meisner.

(C) 2013 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


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Lesermeinungen

 PPQR 24. Mai 2013 

Kinderquote und Politikerschelte

http://www.bundestag.de/bundestag/abgeordnete17/mdb_zahlen/familienstand.html

@ignis und @Maulwurf
Die Statistik (Link oben) belegt, dass 419 von 620 Abgeordnete Kinder haben.
Man findet beim Nachrechnen, dass in jeder Partei die "Quote" (die nach meiner Meinung einen unzulässigen Eingriff in die persönliche Entscheidungsfreiheit darstellt) übererfüllt ist (alle Parteien >60 %).
Daran kann es offenbar nicht liegen, dass in der Familienpolitik einiges im Argen liegt.

@st.michael:
"Familienpolitik ist völlig ethik- und moralfrei,..."
Bei aller berechtigten Kritik an der Familienpolitik finde ich solche undifferenzierten Aussagen wenig hilfreich.
Veränderungen erzielt man doch eher durch fundierte Kritik und nicht durch halbwahre Allgemeinplätze.


0
 
 Maulwurf 23. Mai 2013 

Kinderquote - Gute Idee

Das ist eine Gute Idee, Ignis.

Bei Quoten könnte man auch gleich noch weiter machen: z.B. einen Berufsquerschnitt, der in etwas dem Durchschnitt der Bevölkerung entspricht. Oder ein religiöser Querschnitt entsprechend der Bevölkerung - jeweils in jeder Partei. usw. usw. Es wäre interessant, welche Parteien dann möglicherweise durch das Raster fallen würden.


2
 
 silas 23. Mai 2013 

@ st.michael

Was wollen, Sie mit Ihrer Aussage die Kirche sei keine Volkskirche mehr, ausdrücken? Ist es nicht so, dass kleine Gruppierungen versuchen einen unheimlichen Einfluss auf die Regierung auszuüben? dementsprechend muss es einer kleinen gewordene Kirche ein Anliegen sein mit aller Kraft sein Familienbild zu verteidigen und darum zu werben!

Neben Kardinal Meisner ist es Erzbischof Hans Josef Becker und noch viele andere Bischöfe ein Anliegen das Familienbild treu nach den kirchlichen Normen zu lehren...


0
 
 Ignis 23. Mai 2013 
 

Frau Nahles

hat sicher genug Kleingeld, um ihr Kind gut betreuen zu lassen. Das ist bei den Müttern, die nach 12 Monaten Elternzeit wieder in den Beruf getrieben werden meistens nicht der Fall. Für Politiker sollte es auch eine Quote geben. Mindestens 50 % der Politiker müssten selbst Kinder haben. Dann wüssten sie, wovon sie reden.


2
 
 Maulwurf 23. Mai 2013 

Christlich-liberale Planwirtschaft

Es ist schon ein ziemlicher Witz der Geschichte, dass ausgerechnet eine christlich-liberale (wenn man hier überhaupt noch das Wort christlich verwenden kann) Bundesregierung eine derart familienwidrige Haltung entwickelt hat.

Ist doch dass alleine an der Wirtschaft ausgerichtete Familienbild weder christlich noch viel weniger liberal. Im Grunde ist es - das kommt auch aus den Worten Kardinal Meisners heraus - pure Planwirtschaft. Wie kommt eine Regierung dazu, Krippenplätze für alle zu "versprechen". Auch die Selbstverwirklichungsideologie der Katholikin Nahles befemdet. Es ist nicht die Aufgabe des Staates, den Familien die Kinder abzunehmen, damit sich die Eltern (bzw. die Frauen) beruflich oder sonstwie selbst verwirklichen können. Kanzlerin Merkel stammt aus dem Osten, ist Protestantin und kinderlos. Ob daher diese Neigung zu einer besonderen "Ost-Politik" herrührt?

Leider sind die politischen Alternativen auch rar. Danke auch an Norbert Geis, den einsamen Rufer.


3
 
 Andronikos 23. Mai 2013 

Danke Herr Kardinal ....

aber in einer zunehmend gottlosen und -feindlichen Gesellschaft wie der unseren stoßen ihre Worte nur taube Ohren.


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 st.michael 23. Mai 2013 
 

@girsberg74/@pamir

Ich dachte der Satz wäre völlig eindeutig!
Wie gesagt, ich unterschreibe alles was Kardinal Meisssner sagt zu 100%, es ist schade das er (fast) als einziger Bischof in Deutschland sich bei diesem Thema noch "hervortraut".
Aus Kreisen der DBK hört man nur Politisch Korrektes, das aber nicht aneckt, wie bequem.
Trotzdem denke ich, das die Bischöfe ihren Einfluss auf die Gesellschaft überschätzen, denn zu Zeiten als die Kirche noch tiefer in der deutschen Gesellschaft verwurzelt war, hatten Worte von den Kanzeln mehr Gewicht.
Die Erosion des Glaubens schreitet weiter fort, eine Volkskirche wie sie in den Köpfen von einigen Klerikern noch zu existieren scheint, gibt es definitiv nicht mehr.


1
 
 Marienzweig 22. Mai 2013 

viele Rädchen

Die vielen, vielen kleinen Rädchen der großen Maschine, die "Witschaft" heißt, müssen sich drehen, immerzu.
Diese vielen kleinen Rädchen, die wir sind, greifen -fein verzahnt- ineinander über.
Die junge Mutter, die sich diesem feinverzahnten Räderwerk entzieht, indem sie sich um ihr Kind kümmert, bekommt nicht die ihr zukommende Achtung, sondern das Stirnrunzeln der Politik, der Wirtschaft und das teilweise Unverständnis ihrer Umgebung zu spüren.
Die Werbe-Industrie schafft künstliche Bedürfnisse, damit diese befriedigt werden können.
Bedürfnisse, die man oft vorher gar nicht hatte und noch nicht einmal kannte.
Gewiss gibt es viele Familien, wo wirklich beide gezwungen sind zu arbeiten, weil bei diesen teuren Preisen das Geld hinten und vorne nicht reicht und daher eine Kita-Betreuung sehr notwendig und sinnvoll ist.
Aber wie oft wird doch nur für die Befriedigung der von aussen geweckten Befürfnisse gearbeitet.
Zu Lasten der Kinder!
Und die Mutter wird wieder zum Rädchen!


3
 
 Gewitterwolke 22. Mai 2013 
 

Ich finde, dass Kardinal Meisner total recht hat.


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 Maryanne 22. Mai 2013 

Entweltlichung

Wer sich heute für eine Familie mit mehreren Kindern entscheidet, lebt der Kirche die "Entweltlichung" vor. Man teilt ein Einkommen mit seinem Ehepartner und den Kindern. Mit jedem Kind, das dazu kommt wird man materiell ärmer. Nicht immer sieht man den wahren Reichtum, es kostet einfach sehr viel Kraft.
Vielleicht bringt diese derzeitige familienfeindliche Politik ohne es zu wollen, "heilige" Familien hervor.


4
 
 Ester 22. Mai 2013 
 

@ Bergsteiger

ist bei uns auch so!!!
Theoretisch dürfte es nicht langen, aber praktisch langt es doch.
Was nun die wichtige hohe Bildung angeht, so ist zu sagen, die drohende demoskopische Katastrophe (verniedlichend demoskopische Wende genannt) relativiert da auch einiges.
Ich kenne eine junge Dame, der habe ich wegen ihres schlechten Halbjahreszeugnisses (5er in Mathe, der Rest 4er und 3er, nur Sport 2) in der 10ten Klasse Realschule auch den Schrecken "du kriegst nach dem Abschluss nix" an die Wand gemalt.
Schlussendlich hatte sie 3 Zusagen ein FSJ, eine Lehrstelle in einem echt renomierten Laden, und eine Zusage einer weiterführenden Schule.


1
 
 Johann Martin 22. Mai 2013 
 

Wer Gott vertraut, sagt ja zu einer größeren Kinderzahl

Kardinal Meisner hat absolut recht: Warum hat es vor 60 Jahren noch genügend Kinder gegeben? Weil damals nachweisbar ein Drittel aller Kinder aus Familien mit drei und mehr Kindern stammten. Weil die Zahl solcher Familien dramatisch zurückgegangen ist, gehen wir einer demographischen Katastrophe entgegen. Und auch unser Mangel an jungen Priestern und Ordensleuten hängt eng damit zusammen. Selbst heute kommen sie noch aus den - leider viel zu selten gewordenen - kinderreichen Familien.
Gottlob ist bei uns hier in Oberbayern die Situation noch etwas besser. Ich kenne eine ganze Reihe junger Familien mit vier und mehr Kindern. Sie setzen ihr Vertrauen auf den Herrn indem sie wissen: Er lässt die Seinen nicht in Stich.


3
 
 Ignis 22. Mai 2013 
 

Paradox

Es ist paradox: Die Anforderungen an die Erziehung steigen. Die Ansprüche der Schule werden immer höher und sind von den Schülern ohne Hilfe der Eltern nicht mehr zu schaffen. Und gleichzeitig sollen die Eltern aber möglichst Vollzeit arbeiten. Was Familien brauchen würden, wären: Unbefristete Arbeitsverträge, gute Gehälter und für denjenigen, der aus dem Berufsleben aussteigt, um sich um die Kinder zu kümmern, die Chance, auch nach 10 oder 15 oder noch mehr Jahren wieder in den Beruf einzusteigen.


2
 
 Ringelblume 22. Mai 2013 
 

Ansprüche an Kindererziehung sind gestiegen

Zum Thema "Wahlfreiheit gibt es nur für Akademiker-Gattinnen": Ich kenne mehre Kinder, deren Eltern Akademiker sind, die eine Klasse wiederholen mussten. Warum? Weil die Eltern beide arbeiten und sich nicht ausreichend um ihre Kinder kümmern können. Früher gab es mehr Kinder, aber damals gingen auch die meisten auf die Volksschule. Heutzutage hat man mit einem Hauptschulabschluss ein ernstes Problem, weil man fast keine Chance auf dem Ausbildungsmarkt hat. Hausaufgabenbetreuung in der Gruppe kann die persönliche Zuwendung von Vater oder Mutter nicht ersetzen. Wer sich für Kinder entscheidet, entscheidet sich dafür, beruflich kürzer zu treten. Sonst leiden sowohl die Kinder als auch die Eltern unter der Situation. Ich kenne auch viele Eltern, die beide arbeiten MÜSSEN, und die sich querlegen, um allen gerecht zu werden. Ob man Kinder hat oder nicht, ist eine Frage der EINSTELLUNG. Kinder zu bekommen und sie dann wegzuorganisieren, kann nicht die Lösung sein.


1
 
 Bergsteiger 22. Mai 2013 
 

Reicht das Geld bei Einverdienern wirklich nicht?

Wir haben 4 Kinder und ein Einkommen. Ich verstehe oft nicht, wie wir es schaffen, aber es fehlt uns nichts wesentliches.

"Darum sollt ihr nicht sorgen und sagen: Was werden wir essen? oder: Was werden wir trinken? oder: Womit werden wir uns kleiden? Denn nach allen diesen Dingen trachten die Heiden, aber euer himmlischer Vater weiß, daß ihr das alles benötigt. Trachtet vielmehr zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch dies alles hinzugefügt werden!"

Diese Worte von Jesus durften wir in diesen 26 Jahren immer als wahr erleben.


3
 
 Wiederkunft 22. Mai 2013 
 

Mütter!

Es ist wichtig das mutige Bischöfe den Finger in diese Wunde legen! Meine Hochachtung Herr Kardinal! Aber zu schaffen ist das leider nur gemeinsam mit der Wirtschaft. Wir brauchen gute Gehälter und eine Politik die die Familien gut absichert. Derzeit sind es nicht nur die Grünen usw. die die Frau nicht bei ihren Kindern sehen wollen ,leider auch die Wirtschaft! Sie wollen Steuern und Sozialgebühren von den Frauen.Und das ganze hat der Kapitalismus hervorgebracht, damit Reiche immer reicher werden und Arme immer ärmer auf Kosten unserer Kinder.


2
 
 Maxim 22. Mai 2013 
 

Dagmar-Elisabeth

Ich möchte Ihrem Beitrag nicht widersprechen! Aber nur ein paar neueste Zahlen zum Überlegen, ob diese Tatsachen Zufall sind?
Selbstmorde in der EU pro Jahr: 50 000 junge Leute ( nicht nur Jugendliche!)
Deutschland: Selbstmord alle 49 Minuten Versuche : alle 4,5 Minuten
Deutschland ist nicht führend – sondern Schweden! Das so gut mit Krippen und Kindergärten versorgt war und ist. Es hat die kaputteste Jugend der Welt. Man will jetzt von den so geliebten Krippen wegkommen.
Warum nicht wie Frankreich?
Bevorzugung der Familien mit 3 Kindern. Ein gut verdienender Familienvater braucht bei 3 Kindern praktisch keine E. Steuer mehr zahlen. Deutscher Traum??


2
 
 Smaragdos 22. Mai 2013 
 

Volle Unterstützung, Herr Kardinal!


2
 
 girsberg74 22. Mai 2013 
 

Frage an @ st.michael

Was genau wollen Sie mit Ihrem folgenden Satz sagen:

„Die Kirche sollte aber endlich gewahr werden, das die Zeiten der Volkskirche endgültig passe sind !“


1
 
 hora11 22. Mai 2013 

die Krippe nach dem Krieg hat Kinder zu seelischen Krüppeln gemacht.

Die Kinder durften nur am Sonntag nach Hause und sollten zu konformistischen Bürgern erzogen zu werden. D.h. den Rest der Woche durften sie nicht nach Hause, obwohl die Mutter es wollte.
Entwurzelte, dem Tode nahe, immer am Rande der äußersten Verzweiflung und suizidgefährdet.
Kinder, die nicht wußten, wo sie hingehören, wenn sie eines Tages wieder ganz in die Familie geholt wurden.
Nur eine begnadete Therapeutin, die mich am Schluß zur katholischen Kirche geführt hat, konnte mich retten.
So sah die Wirklichkeit aus.


3
 
 Nicole1610 22. Mai 2013 
 

Wenn ich schon das Wort "Wahlfreiheit" höre,...

...wird mir übel. Wahlfreiheit haben doch höchstens Akademiker-Gattinen. Die Frau eines Busfahrers hat keine andere Möglichkeit als arbeiten zu gehen. Mit 2000 Euro brutto (und das ist eine Realität in Zeiten von Zeitarbeit!!) kann man keine 3-4 Kinder mehr vernünftig durchbringen. Diese Frauen gehen arbeiten (und verzichten auch häufig auf weitere Kinder), weil das Geld hinten und vorne nicht reicht. Und Frau Göring-Eckardt sei gesagt, dass nicht mehr Kitas benötigt werden, sondern vernünftige Löhne und Gehälter, die die ständig steigenden Preise (Energie, Miete, Lebensmittel)auch mal auffangen. Aber ihre Partei möchte ja lieber noch mehr Steuern für die Mittelschicht.


2
 
 Maxim 22. Mai 2013 
 

st.michael

"Die Kirche sollte aber endlich gewahr werden, das die Zeiten der Volkskirche endgültig passe sind !"
Wie alt sind Sie? Seit 2000 Jahren ist die Zeit der Kirche eigentlich passé.
Wir sollen unser kurzes Leben vielleicht nicht als Maßstab nehmen. Gerade in unserer familienfeindlichen Zeit kann nur die christliche Familie mit mehreren Kindern Zukunft haben. Sie werden wieder die Politik und Gesellschaft bestimmen. Schwärmen sie bei Ihren Enkeln von kinderreichen Familien!!


4
 
 Ester 22. Mai 2013 
 

Tja der Zug

hin zur klassischen Familie und der Wertschätzung der MÜtter ist definitiv abgefahren, auch wenn es Kardinal Meisner ehrt, das er feststellt, das das was eine Mutter tut unersetzlich ist.
Der Mensch formt sich selber, verabschiedet sich vom Naturrecht und hofft mittels Gentechnik schon alles in den Griff zu kriegen.
Hört man Lehrern und Erziehern zu, dann muss man schon feststellen, es zeigt sich schon, das der Probleme immer mehr werden und die Kinder immer vernachlässigter (trotz Ipod, Skiurlaub und Sommerurlaub auf den Malediven, Markenklamotten und all dem Kram) werden.
Ich habe neulich mal wieder in Familiaris Consortio (von JPII) gelesen, gehört wie Humanae Vita zu den Schriften die man ignoriert hat.


1
 
 Dagmar-Elisabeth 22. Mai 2013 
 

trotzdem sind all die jungen Leute, die damals in der DDR

in diesen Einrichtungen erzogen worden, tüchtig Leute geworden. Und wenn Sie diese fragen würden, wird Ihnen wohl kaum einer erzählen, daß er in den entsprechenden Einrichtungen Schaden genommen hat. Ausgerechent diese jungen Leute, habe damals die DDR zu Fall gebracht.


2
 
 Dagmar-Elisabeth 22. Mai 2013 
 

Ich selbst war zwar weder in einer Kinderkrippe, -garten und -hort.


1
 
 hora11 22. Mai 2013 

Vater und Mutter eine Berufung und nicht eine Laune

Sie ist eben nicht weltlich. Dieses Wissen ist verloren gegangen und muß von der Kirche noch einmal deutlicher gemacht werden. Diese Botschaft befreit uns aus dieser Sinnlosigkeit und Beliebigkeit. Wenn wir schaffen, das ins Bewußtsein der Menschen zu bringen, wird sich alles andere erübrigen.


2
 
 Chris2 22. Mai 2013 
 

Interessant

daß bei der Debatte das Kindeswohl immer außen vor bleibt. Und Mütter, die für Ihr Kind auf die Karriere verzichten, von den Selbstverwirklicherinnen oft auch noch verspottet werden...


5
 
 st.michael 22. Mai 2013 
 

Wertvoll aber leider sinnlos !

In der Debatte um die Familienpolitik ist es nicht 5 vor zwölf, sondern viel zu spät.
Es ehrt Kardinal Meissner daran zu erinnern, das das klassische Familienbild der Kern und die Mutter einer gesunden Gesellschaft ist.
Aber der Kirche wird vom herrschenden Zeitgeist bei diesem Thema jede Deutungshoheit abgesprochen.
Die Kräfte des Untergangs sitzen mit satten Mehrheiten an den Schalthebeln der Macht, die Kirche darf zu Wort kommen, beim Kampf um arbeitsfreie Feiertage, oder im Kampf gegen Rechts oder gegen Steuersünder und sich selbst bei Mißbrauch "geißeln" !
Familienpolitik ist völlig ethik- und moralfrei, dem Prinzip des Materialismus unterworfen, der Mensch sowohl von Links bis Rechts zur Produktionsmaschine verkommen.
Man kann ihn abtreiben, euthanasieren, klonen, am Erbgut manipulieren, alle Formen der Gemeinschaften sind erlaubt, Hauptsache keine christlichen Wurzeln.
Die Kirche sollte aber endlich gewahr werden, das die Zeiten der Volkskirche endgültig passe sind !


7
 

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