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Papst würdigt Gewährung von Religionsfreiheit vor 1.700 Jahren

15. Mai 2013 in Chronik, 3 Lesermeinungen
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Anlass für das Schreiben sind die Feiern zum Jubiläum des historischen Abkommens in Mailand, an denen auch der Ökumenische Patriarch Bartholomaios I. teilnimmt


Vatikanstadt (kath.net/KNA) Papst Franziskus hat die vor 1.700 Jahren geschlossene «Mailänder Vereinbarung» zur Gewährung von Religionsfreiheit im Römischen Reich als zentrales Ereignis für die Ausbreitung des Christentums gewürdigt. Dank der Weitsicht der zivilen Autoritäten habe sich die Botschaft des Evangeliums ungehindert durch Vorurteile in Europa, im Orient und in der ganzen Welt ausbreiten können, heißt es in einer am Mittwoch veröffentlichten Grußbotschaft des Papstes. Anlass für das Schreiben sind die Feiern zum Jubiläum des historischen Abkommens zwischen Konstantin dem Großen (Foto seiner Skulptur) und seinem Mitkaiser Licinius in Mailand, an denen auch der Ökumenische Patriarch Bartholomaios I. teilnimmt.


Die 313 getroffene Mailänder Vereinbarung, die Kultfreiheit im Römischen Reich garantierte, habe den entscheidenden Grundstein für die Entwicklung der christlichen Zivilisation Europas gelegt, heißt es in dem von Kardinalstaatssekretär Tarcisio Bertone unterzeichneten Schreiben an den Mailänder Kardinal Angelo Scola. Darin lässt der Papst zudem dem Ehrenoberhaupt der orthodoxen Christenheit, Bartholomaios I., seine «brüderlichen Grüße» ausrichten.

(C) 2013 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten


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Lesermeinungen

 veruschka 17. Mai 2013 
 

@Wolfgang63: Herzlichen Dank! Sie beantworten freundlicherweise alle Fragen, die ich zwar hatte, aber nicht mal gestellt habe!


1
 
 Wolfgang63 16. Mai 2013 
 

Mailänder Vereinbarung

@louisms: Die Mailänder Vereinbarung fällt in die Zeit, in der es zwei römische Kaiser gab. Zwischen den Kaisern Ost- (Konstantinopel, später Byzanz) und Westroms wurde Glaubensfreiheit für alle Religionen festgelegt; nicht nur für das Christentum.

Ich vermute, die Mailänder Vereinbarung wird heute betont, weil sie eine Brücke zwischen katholischen und orthodoxen symbolisieren soll. Historisch ist die Aussage falsch, dass Glaubensfreiheit auf die Mailänder Vereinbarung von 313 zurückgeht: Sie wurde bereits 311 im Toleranzedikt des Galerius (Toleranzedikt von Nikomedia) festgelegt.

Staatsreligion wurde das Christentum im römischen Reich erst unter Kaiser Theodosius im Jahr 380 durch das Edikt Cunctos Populos. Dieses schaffte die Religionsfreiheit ab: Es bezeichnet Nicht-Christen als "wahrhaft toll und wahnsinnig" und sie hätten "die Schande ketzerischer Lehre zu tragen" und sie würde die kaiserliche "Strafgerechtigkeit ereilen".


1
 
 louisms 16. Mai 2013 

weitere Infos?

Wo gibt es weitere Infos zu diesen Feiern?
Was hat Papst Franziskus geschrieben?
Das Thema ist gerade heute auch wichtig, wenn auch unter anderen Vorzeichen.


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