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Schönborn: Papstwahl war 'eine enorme Erfahrung des Heiligen Geistes'

15. Mai 2013 in Chronik, 35 Lesermeinungen
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Wiener Kardinal berichtet vom Konklave: „Der Heilige Geist lenkte uns zu diesem Mann, der in der hintersten Ecke der Sixtinischen Kapelle saß: Dieser Mann, er ist der Auserwählte.“ Von Petra Lorleberg


London (kath.net/pl) Die Wahl von Kardinal Bergoglio zum Oberhaupt der Katholischen Kirche war nach Worten des Wiener Kardinal Christoph Schönborn „eine enorme Erfahrung des Heiligen Geistes“. Dies habe er auch bei der Wahl Benedikts XVI. 2005 so erlebt. „Der Heilige Geist lenkte uns zu diesem Mann, der in der hintersten Ecke der Sixtinischen Kapelle saß: Dieser Mann, er ist der Auserwählte.“ Dies sagte der Wiener Erzbischof vor etwa 5.000 Zuhörern in der Londoner Royal Albert Hall während der ökumenisch besuchten Anglikanerkonferenz „Leadership Conference“. Er diskutierte während der Veranstaltugn vor den christlichen Führungskräften, die den Kongress besuchten, mit Nicky Gumbel, dem Gründer der
"Alpha"-Glaubenskurse. Die derart schnelle Wahl von Papst Franziskus könne nur durch göttliche Einwirkung erklärt werden, so Schönborn.


Der österreichische Konklaveteilnehmer erzählte weiter: „Ich habe mindestens zwei starke Zeichen erhalten: das eine kann ich erzählen, doch das andere war im Konklave und ich kann nicht darüber sprechen.“ Es habe sich dabei um „echte Zeichen“ gehandelt, „durch welche mir der Herr den Hinweis gab: ‚Das ist er‘“. Schönborn erzählte, dass er nach der Messe zum Konklavebeginn am Petersdom lateinamerikanische Freunde getroffen habe. „Ich traf sie außerhalb der Basilika und ich fragte: ‚Ihr habt den Heiligen Geist, könnt ihr mir einen Rat geben für das Konklave, das in wenigen Stunden beginnen wird?‘“ Eine Frau habe ihm ins Ohr geflüstert: „‚Bergoglio‘, und das traf mich wirklich: Wenn diese Leute Bergoglio sagen, dann ist das ein Hinweis des Heiligen Geistes.“ Der Wiener Kardinal vermutete, „dass viele von uns während des Konklaves ähnliche Zeichen erhalten haben, sonst wäre diese Wahl nicht derart schnell erfolgt“. Schönborn wies in diesem Zusammenhang darauf hin, dass noch am Abend des 12. März, dem Tag des Konklavebeginns, keiner der Kardinäle gewusst habe, wer gewählt werden würde.

Kardinal Schönborn erwähnte außerdem eine „eigenartige Ähnlichkeit“ zwischen der Wahl von Papst Franziskus und der Wahl von Justin Welby zum Erzbischof von Canterbury und damit zum Primas der Anglikanischen Kirche. Zwar kenne er „die Geheimnisse des ‚Konklave‘ im Lambeth Palace nicht“, so erläuterte Schönborn mit einem Lächeln, doch er verstehe die Ähnlichkeit der beiden Wahlen als ein „kleines Wunder“ und als ein „Zeichen vom Herrn“, dass die beiden Gemeinschaften auf größere Einheit hinarbeiten sollten.

[Anmerkung: Auch die wörtlichen Zitate von Kardinal Schönborn sind Rückübersetzungen aus dem Englischen]

kathTube-Videos: Die Äußerungen von Kardinal Schönborn bei der Anglikanerkonferenz im englischen Original, er spricht über seine Konklaveerfahrungen, aber auch über andere Themen (ab Minute 1:37:17)


Pressekonferenz mit Kardinal Schönborn in Rom am Tag nach der Wahl von Papst Franziskus - 14. 3. 2013


Foto: Kardinal Schönborn - Eidablegung zum Konklavebeginn (c) CTV/Screenshot


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