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Philosophin: Gender-Mainstreaming ist eine leibferne Ideologie

11. Mai 2013 in Familie, 2 Lesermeinungen
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Kongress „Zeitgeist“ in Würzburg: Ziel ist, den Unterschied zwischen männlich und weiblich sowie alle sexuellen Normen zu beseitigen. Doch der Geist ist vom Leib nicht zu trennen. Und es braucht immer Schlüssel und Schloss.


Würzburg (kath.net/idea) Scharfe Kritik an der Bewegung des Gender-Mainstreamings hat die Religionsphilosophin Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz (Heiligenkreuz bei Wien, siehe Foto) geäußert. Offiziell strebt Gender-Mainstreaming eine Gleichstellung der Geschlechter auf allen Ebenen an. Gerl-Falkovitz zufolge ist es eine „leibferne Ideologie“. Sie halte nicht das biologische Geschlecht, sondern das gefühlte oder konstruierte Geschlecht für entscheidend. Danach könne jeder Mensch seine geschlechtliche Identität selbst wählen. Die Biologie spiele keine Rolle mehr. Ziel sei es, den Gegensatz zwischen männlich und weiblich sowie alle sexuellen Normen zu beseitigen.


Gender-Theoretikerin: Auf Begriffe wie „Mann“ und „Frau“ verzichten

Dafür wollten die Vertreter dieser Ideologie die Begriffe neu formatieren. So fordere die US-amerikanische Philosophin und Gender-Theoretikerin Judith Butler, für mindestens 20 Jahre auf die Worte „Mann“ und „Frau“ zu verzichten, etwa bei Angaben im Personalausweis. Denke man dies weiter, so Gerl-Falkovitz, könnten Männer heute auf Frauenparkplätzen parken mit der Begründung: „Ich fühle mich heute als Frau.“ Als transsexuelles Idol gelte heute der Sänger Michael Jackson (1958-2009), dessen Geschlecht nach mehreren Operationen auf den ersten Blick nicht mehr eindeutig gewesen sei.

Gerl-Falkovitz zufolge hat jede Person die entscheidenden Ereignisse ihres Lebens jedoch nicht eigenständig gewählt. So finde jeder Mensch sich und seinen Leib bereits vor, ohne selbst etwas dazutun zu können.

Die Bibel widerspreche sowohl der Vergötterung des Geschlechts und dem egozentrischen Genuss als auch einem übersteigerten Idealismus. Der Leib sei vom Geist nicht zu trennen. Ein Geschlecht sei immer auf das andere Geschlecht angewiesen. Es brauche immer Schloss und Schlüssel. Gerl-Falkovitz betont, dass die heterosexuelle Ehe ein Sakrament ist. Sie bringt zwei zerbrechliche Existenzen in den Raum des Heiligen.

Die Professorin an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Benedikt XVI. sprach beim Internationalen Kongress für Psychotherapie und Seelsorge, der vom 8. bis 11. Mai in Würzburg zum Thema „Zeitgeist“ stattfindet.

Foto: © Forum Altötting 2011


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