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Uni Frankfurt: Tagung über die Auswirkung der Krippenbetreuung

24. April 2013 in Familie, 1 Lesermeinung
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Mythos Skandinavien – was bedeutet die flächendeckende Krippenbetreuung von Kleinstkindern wirklich? Wissenschaftliche Tagung in Kooperation mit dem Institut für Bindungswissenschaften – 25. Mai 2013 an der Universität Frankfurt


Frankfurt (kath.net/pm) Noch nie wurden in Deutschland derart viele Kinder in Institutionen betreut. Mit dem Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz auch für Kinder unter drei Jahren, wird der Anteil dieser Kinder noch weiter rasant ansteigen. Wie sich das auf unsere Gesellschaft auswirken wird – und vor allem, wie es sich auf die Kinder auswirken wird – darüber wird hierzulande eher spekuliert. „Die Prognosen reichen von einer Welt voller Wunderkinder, die dank frühkindlicher Bildung nun alle auf das Gymnasium kommen bis hin zu besorgten Feststellungen von Krankenkassen, dass immer mehr Kinder schon heute in therapiebedürftig sind, Tendenz massiv steigend“, erläuterte Maria Steuer, Vorsitzende des Familiennetzwerks e.V.

Gemeinhin gilt Skandinavien als großes Vorbild in Sachen Kleinkinderbetreuung. Dort hat man bereits vor mehr als 30 Jahren begonnen, die allermeisten Kinder in fremden Händen groß zu ziehen. Keine Diskussion in Deutschland rund um Krippen, Betreuungsgeld & Co., die ohne den Verweis auf die Vorzeige-Krippenländer auskommt. Von diesen lernen, heißt siegen lernen, so das Mantra der Krippenbefürworter. Doch ist dies Lob berechtigt, oder nicht etwa undifferenziert? Lesen wir in den deutschen Medien tatsächlich über die realen Zustände und Auswirkungen der flächendeckenden Krippenerziehung in Schweden, oder wird uns selektiv nur das präsentiert, was wir hören sollen. „Wer flächendeckend möglichst alle Kinder unter drei Jahren in eine institutionelle Betreuung drängen will, muss sich vor allem um die Frage kümmern, wie geht es den Kindern dabei? Alles andere ist fahrlässig. Es geht ja hier nicht um Maschinen, die tagsüber einen neuen Standort brauchen, sondern um Menschen – und das in einer Lebensphase, in der sie ganz besonders die Sicherheit einer liebevolle Betreuung durch ihre Eltern benötigen“, so Maria Steuer.


Der Kongress „Was kommt, wenn Familie geht?“ am 25. Mai 2013 an der Universität Frankfurt will sich genau mit diesen Fragen auseinander setzen und hat dazu diejenigen geladen, die es wissen müssen: Die Skandinavier selbst.

Verschiedene skandinavische Experten werden von ihren Erfahrungen berichten. Darunter zum Beispiel Annica Dahlström aus Schweden, emeritierte Professorin für Neurowissenschaften an der Universität Göteborg, oder auch Erja Rusanen aus Finnland, sie ist Dozentin Erziehungswissenschaften an der Universität Helsinki, und hat in sich in über 340 wissenschaftlichen Arbeiten mit der Frage der Pflege, Bindung und Entwicklung von Kindern auseinander gesetzt, oder Anne Brudevold aus Norwegen zur Psychopathie und wie wir ihr vorbeugen könne. Burghard Behncke wird die aktuellsten Forschungsergebnisse vorstellen und Günther Ederer über die Bedeutung der Familie für die Wirtschaft referieren.

Im Rahmen der Tagung wird um 16:00 Uhr in einem Festakt der Matejcek Preis 2013 an Minister a.D. Dr. Norbert Blüm überreicht. Der Preis wird regelmäßig an Personen des öffentlichen Lebens vergeben, die sich im besonderen Maße für die Berücksichtigung der Bedürfnisse von Kindern einsetzen. „Wir freuen uns, dass Dr. Blüm diesen Preis persönlich annehmen wird und dass wir mit Dr. Christean Wagner, Fraktionschef der CDU im Hessischen Landtag, einen würdigen Laudator gefunden haben“, so Maria Steuer, Veranstalterin.

Infos und Anmeldung zum Kongress finden Sie unter: www.familie-ist-zukunft.de/Tagung2013


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Lesermeinungen

 Gipsy 24. April 2013 

Die Kleinen

sitzen brav in ihren Hochstühlchen um den Tisch herum und nehmen ihr Essen zu sich, selbstverständlich schon sehr selbstständig im Alter von ca. 1 Jahr.

Dann haben sie ein Schlafbedürfnis , das wird ihnen natürlich gewährt , in einem separaten Raum oder auf dem Teppich im Krippenraum, Ohrenstöpsel gibt es nicht, weil der Lärm der anderen Kinder ausgeblendet werden müsste.
Also wird ein kurzer Erschöpfungsschlaf geschlafen.

Die Eltern stehen derweil dem Staat zur Verfügung um zu arbeiten,zu arbeiten und wiederum zu arbeiten.

Wer will denn unter diesen Umständen noch einen Krippenplatz für seine Kinder erhaschen?


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