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Man kann nicht an Jesus ohne die Kirche glauben!

23. April 2013 in Aktuelles, 55 Lesermeinungen
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Franziskus-Perle am Namenstag des Papstes: Die Kirche ist die Mutter, die uns den Glauben schenkt. Christliche Identität ist Zugehörigkeit zur heiligen, hierarchischen und katholischen Kirche. Von Armin Schwibach


Rom (kath.net/as) Feiertag im Vatikan. Am heutigen 23. April begeht Papst Franziskus am Festtag des heiligen Märtyrers Georg seinen ersten Namenstag als Nachfolger des Apostels Petrus und Bischof von Rom. Aus diesem Anlass feierte der Papst die heilige Messe zusammen mit den in Rom residierenden Kardinälen in der Cappella Paolina im Apostolischen Palast.

In seiner Predigt dankte Franziskus zunächst den Kardinälen, dass sie gekommen waren, um mit ihm zu feiern: „Danke, denn ich fühle mich von euch sehr gut aufgenommen. Danke. Ich fühle mich gut mit euch, und das gefällt mir“.

Die Lesungen vom Tag kommentierend betonte der Papst, dass gerade in dem Moment, in dem die Verfolgungen ausbrechen, der missionarische Elan der Kirche entstehe und die Christen das Evangelium bis nach Phönizien, Zypern und Antiochia brächten: „Sie hatten diesen apostolischen Eifer in sich, und der Glaube wird so bereitet“. Dass das Evangelium nun auch den Heiden verkündet werde, bezeichnete der Papst als einen „Schritt weiter", zu dem es auf Initiative des Heiligen Geistes gekommen sei, "der mehr und mehr und immer drängte".

Der Heilige Geist „drängt immer mehr in diese Richtung der Öffnung der Verkündigung des Evangeliums an alle“. Doch als in Jerusalem einer davon gehört habe, „ist er ein wenig nervös geworden, und Barnabas wurde zu einer ‚apostolischen Visitation’ ausgesandt. Vielleicht könnten wir mit ein wenig Sinn für Humor sagen, dass das der theologische Beginn der 'Kongregation für die Glaubenslehre' war: diese apostolische Visitation des Barnabas. Er hat nachgeschaut und gesehen, dass die Dinge gut liefen. Und so ist die Kirche mehr Mutter, Mutter mehrerer Kinder, vieler Kinder. Sie wird Mutter, Mutter, immer mehr Mutter. Mutter, die uns den Glauben schenkt, Mutter die uns unsere Identität gibt. Doch diese Identität ist christlich, sie ist kein Identitätskarte: die christliche Identität besteht in der Zugehörigkeit zur Kirche, denn sie alle gehörten zur Kirche, zur Kirche, die Mutter ist“.


Franziskus betonte eindringlich: „Es ist unmöglich, Jesus außerhalb der Kirche zu finden. Der große Paul VI. sagte: ‚Es ist ein absurdes Auseinanderreißen, ohne die Kirche mit Jesus leben zu wollen, Jesus außerhalb der Kirche nachfolgen zu wollen, Jesus ohne die Kirche lieben zu wollen’ (vgl. Evangelii nuntiandi, 16). Diese Mutter Kirche ist es, die uns Jesus gibt, die die Identität verleiht, die nicht nur ein Siegel ist: sie ist Zugehörigkeit!“, Zughörigkeit, „die schön ist“.

Der Papst lenkte die Aufmerksamkeit auf die Freude des Barnabas, als er sieht, dass eine große Zahl von Menschen glaubte und sich zum Herrn bekehrte: „Das ist die Freude des Evangelisierers. Es ist, wie dies Paul VI. sagte, ‚die süße und tröstliche Freude der Verkündigung des Evangeliums’ (vgl. Evangelii nuntiandi, 80). Und diese Freude beginnt mit einer Verfolgung, mit einer großen Traurigkeit, und diese endet in der Freude“. So gehe die Kirche „zwischen den Verfolgungen der Welt und dem Trost des Herrn“ voran: „Und so ist das Leben der Kirche. Wenn wir ein wenig die Straße der Weltlichkeit begehen und mit der Welt verhandeln wollen, werden wir nie den Trost des Herrn haben. Und wenn wir nur den Trost suchen, wird es ein oberflächlicher Trost sein, nicht jener des Herrn: ein menschlicher Trost. Immer geht die Kirche zwischen dem Kreuz und der Auferstehung, zwischen Verfolgungen und den Tröstungen des Herrn. Und das ist der Weg: wer diese Straße beschreitet, macht keinen Fehler“.

Die ersten Christen „hatten den Mut, Jesus Christus den Griechen zu verkündigen, was zu jener Zeit ein Skandal war“, so der Papst zum missionarischen Wesen der Kirche. „Denken wir an diese Mutter Kirche, die wächst, die mit neuen Kindern wächst, denen sie ihre Identität des Glaubens gibt, denn man kann nicht an Jesus ohne die Kirche glauben. Jesus selbst sagte dies im Evangelium: „Ihr aber glaubt nicht, weil ihr nicht zu meinen Schafen gehört“ (Joh 10,26). Wenn wir nicht ‚Schafe Jesu’ sind, kommt der Glaube nicht. Es ist ein bequemer, verwässerter Glaube, ein Glaube ohne Substanz. Und denken wir an die Tröstung, die Barnabas zuteil wurde, die gerade in der ‚süßen und tröstlichen Freude der Verkündigung des Evangeliums’ besteht“.

Abschließend rief Franziskus auf: „Bitten wir den Herrn um diesen Freimut der Verkündigung, um diesen apostolischen Eifer, der uns drängt, voranzugehen, als Brüder, wir alle: voran! Vorwärts, bringen wir den Namen Jesu im Schoß der Heiligen Mutter Kirche, die, wie der heilige Ignatius sagte, ‚hierarchisch und katholisch' ist! Amen“.

Predigt als VIDEO im ORIGINAL




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Lesermeinungen

 Bergsteiger 30. April 2013 
 

Bibelverse

@Nabru
ich kann Ihnen ja nicht die ganze Bibel zitieren. Ich hab ja nur 1000 Zeichen zur Verfügung:)
Abschliessend lassen Sie mich bitte sagen: Sie sollen und dürfen IHRE Kirche lieben. Aber ich bitte Sie, nemen Sie das Wort ernst, das Jesus gesagt hat "Ich (Jesus) bin der Weg, die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater als nur durch mich (Jesus)." JESUS und nur JESUS allein ist das lamm Gottes, das die Sünde der Welt hinwegnimmt.


0
 
 nabru 30. April 2013 

@ Bergsteiger - 2

Die evangelischen bzw. reformierten Denominationen (Gemeinschaften) haben diese Sukzession nicht, da sie Menschenwerk und deren Ordinierte keine Geweihten sondern Laien sind, da das Weihesakrament von Luther abgeschafft wurde. Zu Ihrem Zitat „Da sagt der Papst jedenfalls nicht, dass das Heil aus der katholischen Kirche kommt. Seine letzter Satz, tja, den könnte ich ja auch so "übersetzen", dass er mit katholisch nicht die Institution meint, sondern die allummfassende, ganze, universelle Christenheit.“ Das ist leider die theologische Mehrdeutigkeit und Unklarheit, die diesen Papst bei den Ansprachen bzw. Predigten zum Unterschied von seinen Vorgängern bisher „auszeichnet“ und nicht der Tradition und Lehre der Kirche entspricht. Dasselbe haben schon mehrere in den Kommentaren zu den Artikeln festgestellt. Mehr will ich dazu nicht sagen. Mehr Zeit habe ich nicht um große theologische Abhandlungen durchzuführen, da ich ein Forum sowie einen Blog zu betreuen habe.


0
 
 nabru 30. April 2013 

@ Bergsteiger - 1

Dass Sie Eph 2,20 mit Mt 16,18 in Verbindung bringen, beweist mir als lehramtstreuen Inkardinierten, dass Sie sich immer nur jene Stellen herausgreifen, die ihnen zwar passen aber den Kontext und die Geschichte sowie den Anlass der einzelnen Schriften nicht berücksichtigen, was zur Bibelarbeit dazugehört. Diese zeitgeistige Vorgangsweise sagt vieles aus. Der Epheserbrief ist erst einige Jahre später nach dem ältesten Schriftstück des NT, einem bestimmten Paulusbrief (ca. 51 n.Chr.) in Ephesus als „Rundbrief“ an die Gemeinden in Kleinasien über die Kirche entstanden (nachzulesen im Kommentar der EÜ). Und das Heil der Kirche ergibt sich schon daraus, dass die Sakramente, die zum Heil erforderlich sind, ihr durch die apostolische Sukzession der geweihten „Amtsträger“ anvertraut sind. Daher haben die orientalischen bzw. orthodoxen Kirchen, die von den Aposteln gegründet wurden und die apostolische Sukzession besitzen, auch die „Heilsfülle“.


0
 
 Bergsteiger 30. April 2013 
 

@nabru Teil 2

Den Text, der dieser Diskussion zu grunde liegt, konnte ich inzwischen übersetzt bei vatican.va nachlesen. Da sagt der Papst jedenfalls nicht, dass das Heil aus der katholischen Kirche kommt. Seine letzter Satz, tja, den könnte ich ja auch so "übersetzen", dass er mit katholisch nicht die Institution meint, sondern die allummfassende, ganze, universelle Christenheit, also jeden 'echten' Christen, der Christus hat, und nicht nur eine Kirchenzugehörigkeit.
Dass wir nicht in ein Einzelgângertum verfallen dürfen, ist ganz klar. Einer christlichen Kirche angehören zu dürfen, ist ein Geschenk Gottes und ein Gebot Christie.


0
 
 Bergsteiger 30. April 2013 
 

@nabru, Teil 1

Vielleicht liegt es daran, dass wir unter "Heil" verschiedene Dinge verstehen? Mir tut es richtig weh, wenn das von Christus für mich erworbene Heil auf eine Institution verschoben wird. Es ist doch nicht die Kirche, die für mich den Himmel verlassen hat, Mensch wurde, gestorben und auferstanden ist. Es steht doch nicht in Joh 1, 12: "allen, die die
Kirche aufnahmen, gab er das Recht, Gottes Kinder zu werden." Es steht auch nicht in Joh 3,16, "dass Gott die Kirche gegeben hat, damit jeder, der an die Kirche glaubt, nicht verloren geht, sondern ewiges leben hat." Oder lesen Sie 1.Petrus 2, 24. Da steht doch nicht, dass die Striemen der Kirche uns heil machen.
Nehmen Sie doch einmal eine Konkordanz (das kann man z.B. bibel-online.net), um alle Verse nachzulesen, in denen das Wort Heil, Rettung, Erlösung vorkommen. Ist es nicht wunderbar, dass unser HEIL von und durch Gott selber kommt,? Lassen wir IHM doch diese Ehre.
Zu Matth 16,18 könnten Sie auch noch Eph 2, 20 nehmen.


0
 
 nabru 30. April 2013 

@ Bergsteiger

Können Sie das auch mit Bibelstellen belegen? – Zitat-Ende
Allein Mt 16,18 „Du bist Petrus und auf diesen Felsen werde ich meine Kirche bauen…“ inkludiert schon, dass es den Glauben an Jesus ohne Kirche nicht geben kann. Wer meint Jesus ja, Kirche nein, macht sich seinen unbiblischen Glauben selbst weil er biblische Jesus-Worte direkt ablehnt. Die Aussage „Außerhalb der Kirche kein Heil“ geht auf Cyprian von Karthago, Briefe, Ep 73,21, zurück und wurde im Konzil von Florenz (1438-1445) zum Dogma (siehe Neuner-Ross, S. 212 ff) Teilzitat daraus: „Die heilige römische Kirche, durch das Wort unseres Herrn und Erlösers gegründet, glaubt fest, bekennt und verkündet, daß niemand außerhalb der katholischen Kirche des ewigen Lebens teilhaftig wird.“ Und die Dokumente des 2. Vaticanum (LG 14 und 15) sowie der KKK 846, 847 beweisen auch die heutige Gültigkeit. Außerdem heißt die Überschrift des erwähnten Abschnittes im KKK „Außerhalb der Kirche kein Heil“.


2
 
 JohannBaptist 29. April 2013 
 

Man kann nicht an Jesus ohne die Kirche glauben.

Und ob, Kar(dina)l Lehmann bringt so etwas fertig. Schon vergessen ?


0
 
 Bergsteiger 29. April 2013 
 

@nabru

Können Sie das auch mit Bibelstellen belegen?


2
 
 nabru 28. April 2013 

@ Philalethes

Ja, aber solche Sätze werden von Konzilien oft neu ausgelegt. So richtet sich dieser Satz z.B. heute nicht gegen andere christliche Kirchen. Aber er gilt dann, wenn jemand zu gar keiner Kirche gehört. Zitat-Ende
Welche Kenntnis haben Sie vom 2. Vaticanum? In LG 14 Absatz 1 heißt es eindeutig: „Gestützt auf die Heilige Schrift und die Tradition, lehrt sie, dass diese pilgernde Kirche zum Heile notwendig ist. …. Darum können jene Menschen nicht gerettet werden, die um die katholische Kirche und ihre von Gott durch Christus gestiftete Heilsnotwendigkeit wissen, in sie aber nicht eintreten oder in ihr nicht ausharren wollen“ Also "Extra ecclesiam nulla salus" Und in Nr. 15 4. Satz „Wer nämlich das Evangelium Christi und seine Kirche ohne Schuld nicht kennt, Gott aber aus ehrlichem Herzen sucht, seinen im Anruf des Gewissens erkannten Willen unter dem Einfluss der Gnade in der Tat zu erfüllen trachtet, kann das ewige Heil erlangen.“ So auch in KKK 846, 847.


13
 
 Bergsteiger 27. April 2013 
 

Danke Gertrud

Mir gingen auch ähnliche Gedanken durch den Kopf. Ich bin froh, dass Gott mich so annimmt, wie ich bin. Durch Jesus. Und meinen Nächsten lieben, wenn es hart auf hart kommt, das schaff ich gar nicht ohne den Aufschrei: Herr, hilf!
Schönen Sonntag
Bergsteiger(in)


1
 
 gertrud mc 27. April 2013 
 

Liebe/r @TextklarKANA, es ist genau umgekehrt, z u e r s t werden wir immer von Gott bedingungslos geliebt und daraus können wir überhaupt erst die Kraft schöpfen Ihn zurückzulieben und unseren Nächsten wie uns selbst. War bei den Aposteln so, bei Zachäus, bei der Ehebrecherin, beim Schächer am Kreuz, der Jesu Liebe ganz stark spüren musste... und ist auch bei uns nicht anders. Dann erst kommt der Schweiß, aber aus Liebe. Weil man selber soviel bekommen hat und das auch weiterschenken möchte.


1
 
 TextklarKANA 27. April 2013 
 

Vor den Erfolg hat Gott den Schweiß gesetzt.

Liebe Deinen Nächsten, wie Dich selbst!! Dann erst wirst Du auch Gott und er Dich lieben!!

Befürchte fasst, dass es für viele gläubige Christen in der Röm. Kath. Kirche zukünftig gar keine Alternative mehr zum Glauben ohne Kirche geben wird, wenn seitens des Kath. Kirchenamtes nicht toleranter und menschenwürdiger mit uns und auch den Priestern umgegangen wird.

Vor den Erfolg hat Gott den Schweiß gesetzt.


0
 
 Philalethes 26. April 2013 
 

"Extra ecclesiam nulla salus"

@Gertrud mc
Sie schreiben: 'Wurde das "außerhalb der Kirche kein Heil", nicht zu einem Zeitpunkt gesagt, als die Kirche noch nicht gespalten war?'
Ja, aber solche Sätze werden von Konzilien oft neu ausgelegt. So richtet sich dieser Satz z.B. heute nicht gegen andere christliche Kirchen. Aber er gilt dann, wenn jemand zu gar keiner Kirche gehört. Unser Kommentator @placeat tibi kann dazu Präzisierungen (848 u.849)zitieren, wozu ich ihn bitten möchte.


2
 
 Krinolinchen 26. April 2013 

@ Bergsteiger

das mit dem Balken habe ich auch noch nicht herausgefunden.


0
 
 Bergsteiger 26. April 2013 
 

Danke

lieber@SpatzinderHand,
für Ihre freundlichen Worte. Ich denke, das mit dem Bodenpersonal trifft für alle Kirchen zu und für jeden von uns. Wie gut, dass man ja seine Verfehlungen (sag ich jetzt mal) durch Gottes Heiligen Geist erkennnen darf und wie Krinolinchen so schön gesagt hat: jeden Augenblick wieder neu anfangen.

Kann mir mal jemand erklären, wie das mit diesen rot-grünen Balken funktioniert?


6
 
 SpatzInDerHand 26. April 2013 

Lieber Bergsteiger:

keine Sorge, mich bekommt man so schnell nicht aus der katholischen Kirche raus. Ich bin nämlich voller Freude und voller Überzeugung katholisch. Auch wenn ich die Fehler manchen Bodenpersonals nicht nur sehe... sondern mit mancher Demut leider auch zugeben muss, dass ich da selbst wohl versehentlich ebenfalls den einen oder anderen Beitrag dazu leiste.
Mit herzlichen Grüßen - im Herrn verbunden :)


1
 
 Bergsteiger 26. April 2013 
 

Johannes 15

@Lieber SpatzinderHand
natürlich. Der Vater der Weingârtner, der Sohn der Weinstock, wir die Reben. Und die Rebe muss Frucht bringen. So lese ich das auch.

Ich will Sie nicht aus der katholischen Kirche raus haben und ich zweifle nicht daran, dass Gott Sie so geführt hat. Das ist doch das Schöne, dass Gott seine Kinder führt. Die einen so, die anderen anders. Er weiss warum!


2
 
 SpatzInDerHand 26. April 2013 

Bergsteiger,

ja, ich teile diesen Glauben. Als ich zu diesem Glauben fand, bekam ich vom Gekreuzigten und Auferstandenen aber sehr schnell den Weg in die katholische Kirche gewiesen...
P.S.: Ihr Bild mit dem Weinstock und den Reben ist verdreht. Jesus ist der Weinstock. WIR sind die Rebzweige (wenn ich mich richtig erinnere, steht dort in Joh. der Plural und weist somit schon gleich auf die GlaubensGEMEINSCHAFT der Jünger hin - ich kann es grad nicht nachschlagen). Und wir, die Rebzweige, sollen mit dem Herrn verbunden bleiben und gleichzeitig Frucht bringen. Interessant, es ist eine Bewegung in zwei Richtungen.
Bewahren Sie, was Sie jetzt schon an Gemeinschaft mit der Kirche haben und bauen Sie das möglichst aus :)


0
 
 Bergsteiger 26. April 2013 
 

Glaubensgeschwister

Jetzt muss ich doch noch schnell eine Korrektur machen. Mein Glaube dreht sich um den auferstandenen Christus, der für mich gestorben ist und auferstanden und der nun lebt und zur rechten Hand Gottes sitzt, um dort unaufhörlich für mich einzutreten. Der für meine Sünden ans Kreuz ging, damit ich gerettet werde. Er ist mein Herr, mein Retter, und in ihm will ich bleiben, wie der Weinstock an der Rebe. (Dazu gehört selbstverstândlich die Zugehörigkeit zu einer christlichen Kirche).
Ich darf doch davon ausgehen, dass die Schreiber hier diesen Glauben teilen? Auch wenn er sich in Details, in der Praxis hier und da unterscheidet.
Gottes Segen.


0
 
 Bergsteiger 26. April 2013 
 

Guten Morgen

Selbstverständlich gehöre ich einer (Frei)Kirche an. Eine Gemeinde zu haben, in der man sich mit anderen Christen zum Hören von Gottes Wort, zum Gebet, zum Abendmahl und zur Gemeinschaft trifft, ist einfach lebensnotwendig. Biblisch. Von Christus selber so eingesetzt. Das ganze NT steht voll davon! Einzelgängertum lese ich da nirgends.
Glaubensgeschwister sind wir doch alle, wenn wir im Glauben Christus und sein Opfer am Kreuz für uns persönlich angenommen haben. Dann sind wir alle Glieder an einem Leib und bilden die universale christliche Kirche. Egal, in welche wir uns nun genau zugehörig fühlen.
Ich möchte weiter nicht darauf eingehen, warum ich vor 30 Jahren die kath. Kirche verlassen habe. Wollte ich auch nur nebenbei erwâhnen, weil Krinolinchen ja ebenfalls die Kirche verlassen hat, in die sie hineingeboren wurde. So kann Gott halt führen. Wichtig ist, dass unsere Bezeihung zu Christus echt ist und lebendig. Und ich liebe die Vortäge von Gebetshaus Augsburg SEHR!!


4
 
 SpatzInDerHand 26. April 2013 

Lieber Bergsteiger,

Sie sprechen uns als "liebe Glaubensgeschwister" an. Sehen Sie, Sie benennen damit exakt die Gemeinschaft, die ich als "Kirche" bezeichne. Und Sie stehen schon mittendrin. Übrigens haben nach unserer katholischen Vorstellung auch evangelische Christen bereits eine Teilmitgliedschaft in der katholischen Kirche - auch SIE. Nicht Vollmitglied, aber auch nicht komplett außengeschlossen. Also, lieber Glaubensbruder, ich/wir vertiefen das Gemeinsame mit Ihnen herzlich gern!


1
 
 Philalethes 25. April 2013 
 

Es bleibt weiterhin spannend und interessant:

@Bergsteiger
Interessant, was Sie schreiben. Aber jetzt dreht sich alles um die Frage, weshalb Sie denn die kath. Kirche verlassen haben und weshalb dieser Grund weiterhin maßgeblich ist. Wenn ich Sie recht verstanden habe, gehören Sie zur Zeit gar keiner Kirche an. Wenn das zutreffend ist, Sie sich aber weiterhin intensiv mit der Bibel befassen, werden Sie dort auf das Thema Kirche stoßen. Kann man nun aus einem solchen Buch ausklammern, was einem nicht passt, m.a.W.: Kann man sich Jesu Worte aussuchen. War er für Sie ein Mann, dem man das Eine glaubt und das Andere nicht glaubt? Wie unterscheiden Sie denn das?


2
 
 Bergsteiger 25. April 2013 
 

@Krinolienchen

So hat Gott seine ganz unterschiedlichen Wege mit seinen Kindern. Bei mir war es genau umgekehrt. Ich fand Gott und die Vergebung meiner Sünden nicht in der kath. Kirche. Bei Ihnen war es wohl genau umgekehrt. Ist doch wunderbar, wie der Herr uns führt und wie er weiss, was uns ansprechen wird und wodurch wir uns in eine lebendige Beziehung mit IHM einlassen.
Ja, ich halte das Bekennen von Sünden, das "ans Licht bringen von Sünden" auch für sehr wichtig. Steht ja auch ganz klar in 1.Joh 1, 9 oder in Jakobus 5. Da gebe ich Ihnen völlig recht.


0
 
 Bergsteiger 25. April 2013 
 

Liebe Glaubesgeschwister

ich habe wirklich nichts gegen die katholische Kirche. Es ist doch schön, dass unser Herr für alle seine Nachfolger die richtige "Famile" hat.
Mir geht es um den Absolutheits-anspruch, dass das HEIL nur zu finden sei in der katholischen Kirche.
Das HEIL finden wir NUR in Christus. Ich glaube auch, dass ein Christ nicht ohne Kirche leben kann. Ich bin aber überzeugt, dass wir im Himmel vielen Menschen begegnen werden, die zwar Christen waren, aber nicht zu UNSEREr Kirche gehörten. Denn die Eintrittskarte in Gottes ewiges Reich ist nicht die 'richtige Kirche', sondern der lebendige Christus, unser Retter, Herr und Erlöser, an den wir durch seine Gnade glauben dürfen. So wie die Israeliter in ihrer Todesangst, tödlich vergiftet durch die Schlange, sich NUR umdrehen mussten, auf die erhöhte Schlange blicken und durch dieser Glaubensakt gerettet waren. Gerettet hat sie nicht ihre Zugehörigkeit zum Volk Gottes, sondern ihr Glaubensakt.


1
 
 Krinolinchen 25. April 2013 

@Bergsteiger

Früher war ich Mitglied der evangelischen Kirche. Dann konvertierte ich zum Katholizismus. Es war die beste Entscheidung meines Lebens. Die evangelische Kirche hat nicht diese Gefühle in mir ausgelöst die die katholische Kirche in mir auslöst. Ich bin so glücklich und dankbar dass ich Katholikin sein darf. Die Eucharistie ist für mich das wichtigste. Die Evangelen kennen keine Monstranz. Sie glauben wohl tatsächlich das Jesus aus dem konsekrierten Brot wieder hinausfährt. Die Evangelen kennen nicht das Sakrament der Beichte. Obwohl die Beichte ein Geschenk Gottes ist. Das durfte ich kennenlernen. Die Beichte ist für mich wahre Barmherzigkeit Gottes. Ich darf jeden Augenblick ein neues Leben beginnen auch wenn ich Fehler begangen habe. Gibt es ein größeres Geschenk?

Für mich nicht.

Herr ich danke dir für deine katholische Kirche.
Amen


1
 
 MAN 25. April 2013 
 

Hm...

Die katholische Kirche hat irgendwann, aufgrund gewisser Kriterien, festgelegt, welche Texte in die Hl. Schrift aufgenommen werden und welche nicht.
Weil damals auch viele Texte aufgekommen sind, die nicht authentisch waren.
Wie kann man dann sagen, ich lese die Schrift, aber die katholische Kirche brauche ich nicht.
Ohne die Kirche gäbe es die Schrift in der heutigen Form gar nicht.
D.h. jeder, der heute eine Bibel hat, hat das der katholischen Kirche zu verdanken. Warum soll sie denn dann gegen die Schrift lehren.
Soll nur ein kleiner Denkanstoss sein, ohne jemandem zu nahe treten zu wollen...
MfG


3
 
 Krinolinchen 24. April 2013 

Ich bin eine junge Katholikin

und ich liebe meine Katholische Kirche über alles !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!


2
 
 Bergsteiger 24. April 2013 
 

Ganz einfach: 1.Thess. 5,21

@Philalethes, Sie kennen sicher die Biblestelle aus 1.Thess.5,21?
Nein, ich mache mir keine Sorgen um mein Seelenheil in dem Sinn, dass ich es nicht erlangen werde, weil ich kein Mitglied der katholischen Kirche bin. Mein Seelenheil liegt ja begründet in Johannes 3,14-16. Um nur eine Bibelstelle zu nennen. Für mich ist die Bibel ausschlaggebend.
Es ging mir nur darum, dass ich sehr enttäuscht wäre, wenn der Papst wirklich lehren würde (was er anscheinend tut)dass das Heil 'nur in der katholischen Kirche' zu finden ist, denn das widerspräche dem, was ich in der Bibel lese.


0
 
 Philalethes 24. April 2013 
 

@placeat tibi
Vielen Dank für Ihren Beitrag und die darin zum Ausdruck kommende Freundlichkeit!
Mich bewegen als Christen sowohl wissenschaftliche als auch praktische Probleme. So halte ich das Anliegen unseres Kommentators @Bergsteiger, mit dem auch Sie schon korrespondiert haben, nicht für eine cura posterior. Da Sie schon auf 847 und 848 hingewiesen haben, würde ich Sie gerne darum bitten, sofern es Ihre Zeit zulässt, an ihn kommentierend daraus zu zitieren, was Sie für notwendig erachten, also ohne dass daraus ein Bombardement wird. Aus Ihrer klaren und entschiedenen Diktionsweise glaube ich eine solche Vertrautheit mit theologischen Fragen entnehmen zu können, dass meine Bitte keine Zumutung für Sie ist.


0
 
 placeat tibi 24. April 2013 
 

@Philalethes

Danke für die Korrektur, ich hatte Ihren ersten Beitrag leider in der Tat völlig mißverstanden, in dem Sinne, daß Sie „Extra Ecclesiam nulla salus“ exklusiv der FSSPX zugeschrieben hätten und auch für die Präzisierung bzgl. der unierten Orthodoxen wie auch für den ergänzenden Hinweis auf frühere Konzile.
Und es freut mich, daß Sie mir die aus Flüchtigkeit unterlaufene (Fast-)Umformung des Wahrheitsfreundes zu einem Briefmarkensammler großzügig nachsehen ;-)


3
 
 Philalethes 24. April 2013 
 

Nur eine einzige Frage an @Bergsteiger

Ihre beiden letzten Beiträge sind hochinteressant. Werde mich aber hüten, in ganz persönliche Gedanken hineinzureden. Ich stelle deshalb nur die eine Frage: Wie machen Sie Folgendes, ohne sich dabei die Nachfolge Christi und Ihr eigenes Heil zu verbauen? Ich zitiere Ihren Text „… und die 20% Katholizismus lege ich für mich beiseite, wenn ich so sagen darf. Das klappt sehr gut. Nur die Aussage über das Heil gestern hat mich doch etwas erschreckt.“ @Placeat tibi, der sich hoffentlich bald melden wird, hat gestern geschrieben: „Extra Ecclesiam nulla salus“ = Außerhalb der Kirche gibt es kein Heil. Er wies daraufhin, dass dieser Satz eine Position des Konzils sei. Ich füge, sein Einverständnis voraussetzend, nur hinzu, dass der Satz weitaus älter als das letzte Konzil ist und immer wieder vertreten wurde. Diese historische Tatsache hat heute für Ihre Beiträge insofern Gewicht, als Sie sich nach meiner Meinung auch mit ihr auseinandersetzen müssten.


3
 
 Philalethes 24. April 2013 
 

Nur eine einzige Frage @Bergsteiger


0
 
 Bergsteiger 24. April 2013 
 

Abgeschnitten

....aus der Predigt kommt. Aber das Heil kommt nur durch Christus. So jedenfalls lese ich es in der Bibel.
Und ich kann mir nicht vorstellen, dass der Papst, der doch so eine Liebe zu Christus zeigt, das anders sieht.


0
 
 Bergsteiger 24. April 2013 
 

Apg.4,12

Ich lese wirklich sehr gerne die Ansprachen des Papstes und freue mich über Vieles, was er sagt, sehr!
Ich bin nicht katholisch und gehöre auch nicht der orthodoxen Kirche an. Ich bin Christ und lese einfach mit Freuden die 80% biblisches Evangelium, und die 20% Katholizismus lege ich für mich beiseite, wenn ich so sagen darf. Das klappt sehr gut. Nur die Aussage über das Heil gestern hat mich doch etwas erschreckt. Da wäre der Volltext (wie schon oft) eine Hilfe zum besseren Verständnis.
In seinen ersten Predigten war es wunderbar, wie der Papst immer auf Christus gewiesen hat. Und um den geht es doch in Apg. 4,12!!!! Das Heil selber ist in Christus und nur in ihm zu finden. "Ich bin der Weg, die Wahrheit, das Leben. NIEMAND kommt zum Vater als nur durch MICH" sagt Jesus.
Hat der Papst nicht kürzlich die persönliche, lebendige Beziehung des Menschen zu Christus betont?
Selbstverstândlich gibt es keinen Bräutigam ohne Braut, und kein Leib ohne Haupt und sagt Paulus, dass der Glaube aus der Pre


0
 
 j@cobus 24. April 2013 
 

Der Inhalt der Predigt entspricht der von Papst Benedikt XVI verfassten Gebetsmeinung von diesem Monat: für ein lebendiges Chritssein durch öffentliche Feier des Glaubens.


0
 
 Philalethes 23. April 2013 
 

Meine Intention

@placeat tibi
Meine Intention war lediglich, die Gedanken meines Vorgängers @Andronikos
leicht korrigierend fortzusetzen. Ich habe in der Annahme, @Bergsteiger könne vielleicht einer Orthodoxen Kirche (mit Rom unierten) angehören, darauf hingewiesen, dass die Worte des Papstes eine Ausschließlichkeit nicht enthielten. Denn für die Interpretation
ist allein der Wortlaut maßgebend, nicht auch das, was der Papst außerdem gemeint haben kann. In diesem Wortlaut
lässt kein einziges Wort es zu, eine Ausschließlichkeit herauszulesen.
Ihre annerkennenswerten Hinweise zur Deutung des dogmatischen Hintergrundes dieser Predigt sind ein anderes Thema, dessen Stimmigkeit unstrittig ist.─
Vielen Dank für die orthographische Wiederholung meines Namens! Hoffentlich haben Sie ihn auch mal übersetzt. Quod valde placeret mihi!


1
 
 Ehrmann 23. April 2013 

Aus der Sonntagskomplet

"Christus, göttlicher Herr,
Dich liebt, wer nur Kraft aht, zu lieben-
unbewußt, wer Dich nicht kennt,
sehnsuchtsvoll, wer um Dich weiß."

Ein Lösungsmodell für den Kirchenbegriff?
Für die Kirche, als corpus Christi mysticum? Und für "extra ecclesiam nulla salus?"-Die Kirche als Heilsträgerin für die ganze Welt und für alle Zeiten.
Übrigens: heute feiert die ED Wien das Hochfest der Weihe ihrer Metropolitankirche, des Stephansdomes, Sinnbild der Kirche und ihrer Botschaft für die Erzdiözese. Wer weiß das schon- Fahnen sah ich keine, nur grellbunte Fenster in Vorbereitung für die lange Nacht der Kirchen. Stillen wir so den (geistigen)Hunger der Welt?


1
 
 Mithrandir 23. April 2013 

Eine

ganz erfreuliche Aussage. Wie sehr ich mich freue! =)


4
 
 placeat tibi 23. April 2013 
 

@Bergsteiger

Aber sicher kennt der Papst diese Worte, auch deshalb mein Verweis auf KKK 811: „Dies ist die einzige Kirche Christi, die wir im Glaubensbekenntnis als die eine, heilige, katholische und apostolische bekennen" (LG 8). Diese vier Eigenschaften, die sich nicht voneinander trennen lassen [Vgl. DS 2888], bezeichnen Wesenszüge der Kirche und ihrer Sendung. Die Kirche besitzt sie nicht von sich aus. Christus macht durch den Heiligen Geist seine Kirche zur einen, heiligen, katholischen und apostolischen. Er beruft sie dazu, jede dieser Eigenschaften zu verwirklichen."

Ihre Vorliebe für Volltexte teile ich, aber Armin Schwibach ist ja nun gewiß nicht manipulierender Interpretationen verdächtig.

@Philalethes: sorry für den Namensverschreiber!


5
 
 Bergsteiger 23. April 2013 
 

Katholisch

Danke für die Reaktionen.
Ich lese die Ansprachen des Papstes eigentlich lieber im Ganzen, denn nur dann hat man auch den Kontext zu bestimmten Aussagen.
Eine Übersetzung im Volltext habe ich aber noch nicht gefunden.
@Placeat tibi
Ich gehe davon aus, dass auch der Papst das Bibelwort kennt "Und es ist in keinem andern das Heil; denn es ist auch kein anderer Name unter dem Himmel den Menschen gegeben, in welchem wir sollen gerettet werden!" Apg 4,12


2
 
 placeat tibi 23. April 2013 
 

Nein @Philateletes - das ist eine Konzilsposition.

Unter Einbeziehung von 811 und 812 des KKK zu Beginn bitte unter der Überschrift "Außerhalb der Kirche kein Heil" 846 zur Kenntnis nehmen. Die Einschränkung 847 bezieht sich nur auf Menschen, die es nicht besser wissen, und auch die wird in 848 präzisiert.

(dasselbe findet sich in den Konzilsdokumenten in LG etwas anders formuliert)

Also: man darf den Papst schon wörtlich nehmen, er meinte, was er sagte.

www.vatican.va/archive/DEU0035/__P2E.HTM


3
 
 Philalethes 23. April 2013 
 

Die Kirchenzugehörigkeit

@Bergsteiger
Um gleich auf Ihre Frage zu antworten: Nein.
Diesen Ausschließlichkeitsanspruch hat der Papst nicht gestellt. Das tuen lediglich die gegen das II.Vat.Konzil opponierenden Piusbrüder.


1
 
 Andronikos 23. April 2013 

Schwierig ....

diese Aussage ist für die Ökumene mit der Orthodoxen Kirche nicht wirklich hilfreich (zudem finde ich sie leicht überheblich).

Meiner Meinung nach ist die Orthodoxe Kirche genauso eine vollwertige Kirche wie die katholische.


1
 
 Bergsteiger 23. April 2013 
 

Überlesen!

Ah ja, danke! Hatte ich nicht gesehen. Muss man dass so verstehen, dass man zur katholischen Kirche gehören muss, will man ein echter Nachfolger Christi sein?


3
 
 nova creatura 23. April 2013 
 

@Bergsteiger

Bei seinem Vorgänger, dem verehrten Joseph Ratzinger, habe ich gelesen, Kirche sei immer dort, wo auch gläubige Menschen sind. Kirche bedeutet ja, "Gemeinschaft der Glaubenden".

Ob man persönlich über den selbstgezogenen Gartenzaun hinaussehen kann oder will...ist damit nicht gesagt.

Ich darf und will darüber hinaussehen und ich bin froh, dass es nicht nur die römisch katholische Kirche gibt.

Die wahre Kirche ist sowieso die Gemeinschaft Gottes mit den Menschen.


2
 
 placeat tibi 23. April 2013 
 

@Bergsteiger, wo???U.a. im letzten Satz wörtlich!


5
 
 Mysterium Ineffabile 23. April 2013 

@Bergsteiger Wie wäre es mit dem letzten Absatz?

"Abschließend rief Franziskus auf: „Bitten wir den Herrn um diesen Freimut der Verkündigung, um diesen apostolischen Eifer, der uns drängt, voranzugehen, als Brüder, wir alle: voran! Vorwärts, bringen wir den Namen Jesu im Schoß der Heiligen Mutter Kirche, die, wie der heilige Ignatius sagte, ‚hierarchisch und katholisch' ist! Amen.""


6
 
 Bergsteiger 23. April 2013 
 

Wo denn?

Wo genau sagt er denn, dass mit "Kirche" unbedingt die katholische Kirche gemeint ist? ich finde das in obigem Text nicht.


2
 
 Mysterium Ineffabile 23. April 2013 

extra Ecclesiam nulla salus

Also, ich muss es los werden: so klar und deutlich hört man es selten: "extra Ecclesiam nulla salus".

"Es ist unmöglich, Jesus außerhalb der Kirche zu finden. Es ist absurd, ohne die Kirche mit Jesus leben zu wollen, Jesus außerhalb der Kirche nachfolgen zu wollen, Jesus ohne die Kirche lieben zu wollen."

Und noch mehr: nicht "irgendeine" Kirche oder Gemeinschaft ist gemeint, sondern die "una sancta catholica et hierarchica", die Heilige Mutter Kirche, mater et magistra.

Wie der heilige Ignatius von Loyola identifiziert der Papst die mütterliche heilige Kirche und die "hierarchische" Kirche, geheiligte Hierarchie.

Es spricht der Papst! Das so hören zu dürfen, ist schon mal was. Am Tag des heiligen Georg, des Drachentöters.


6
 
 Kathole 23. April 2013 
 

Franziskus' klassisch katholisches Bild der Kirche als fruchtbare Mutter immer neuer Christen

Papst Franziskus' Nachdruck auf das Bild der Kirche als Mutter hat in mir spontan das parallele Bild der Kirche in Deutschland hervorgerufen:

Eine Mutter, die nur noch ihre Wunschkinder, das sind die hauptamtlichen kirchlichen Mitarbeiter, gebiert, die sie dann allerdings bis ans Lebensende mit ihren finanziell prall gefüllten Brüsten säugt. An den von der Vorgänger-Mutter "Volkskirche" übernommenen katholisch getauften Stiefkindern samt Kindeskindern, interessiert sie nur deren Kirchensteuerzahlungen, die sie zum Verhätscheln ihrer über alles geliebten eigenen Kinder, also der hauptamtlichen Mitarbeiter, benötigt.

Neue einfache Gläubige werden von ihr hingegen konsequent mit der Anti-Missionierungspille verhütet. Nur dumm, daß ihre Kirchensteuer zahlenden Stiefkinder selbst in allergrößtem Umfang den Steuerzahler-Nachwuchs verhüten, sodaß der finanzielle Nachschub zum Säugen der eigenen Wunschkinder langsam, aber sicher zu versiegen droht...


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 Mysterium Ineffabile 23. April 2013 

@Pater Rufus

Durch und durch im Sinn des heiligen Ignatius von Loyola.


4
 
 Martyria 23. April 2013 

Nur um der Klarheit willen:

Heute ist der Festtag des Hl. Georg – nicht dass noch jemand auf die Idee kommt, heute könnte der Hl. Franz v. Assisi "dran" sein. Jorge ist die span. Form.


4
 
 Pater Rufus 23. April 2013 
 

durch und durch im Sinne des Hl. Franziskus von Asissi...


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 jadwiga 23. April 2013 

Man kann nicht an Jesus ohne die Kirche glauben!

Die Kirche ist wie die menschliche Mutter. Sie gebärt ihre besten Söhne, Missionäre, unter der Tränen. Im Kreuz, im Druck der Verfolgung entstehen die härtesten Steine der Welt, die Diamanten der Kirche, die Ihr als Fundament dienen. Wer also an Jesus und an Bedeutung seines Kreuzes glaubt, der auch nicht übersehen kann , dass das selbe Wergzeug, das Kreuz, Jesus zur Rettung der Kirche gestellt hat.


1
 
 Bichler 23. April 2013 

Gut gebrüllt, Felsen Christi! Bravo!


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