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Papst würdigt Thatcher als Politikerin mit christlichen Werten

9. April 2013 in Chronik, 4 Lesermeinungen
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Die christlichen Werte hätten Thatchers Dienst für das öffentliche Wohl und für die «Förderung der Freiheit unter der Familie der Nationen» geprägt, schrieb Papst Franziskus im Beileidstelegramm an Premier Cameron


Vatikanstadt (kath.net/KNA) Papst Franziskus hat die verstorbene frühere britische Premierministerin Margaret Thatcher als Politikerin mit christlichen Werten gewürdigt. Diese hätten Thatchers Dienst für das öffentliche Wohl und für die «Förderung der Freiheit unter der Familie der Nationen» geprägt, heißt es in einem am Montagabend veröffentlichten Beileidstelegramm an den britischen Premierminister David Cameron. Der Papst versichere die Familie der Verstorbenen sowie das ganze britische Volk seines Gebets für die Verstorbene, heißt es in dem Schreiben. Es handelt sich um das erste Beileidstelegramm von Papst Franziskus für einen verstorbenen ehemaligen Regierungschef.


Thatcher war als Premierministerin Oberbefehlshaberin der britischen Armee im Falklandkrieg gegen Argentinien im Jahr 1982, bei dem 900 Menschen starben, darunter 650 Argentinier. Franziskus war vor seiner Wahl zum Papst Erzbischof von Buenos Aires. Zum Zeitpunkt des Falklandkriegs war er Rektor der Theologischen Fakultät von San Miguel. Das britisch-argentinische Verhältnis ist bis heute schwierig geblieben.

(C) 2013 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


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Lesermeinungen

 Josef Bordat 9. April 2013 
 

Thatchers TINA-Philosophie

Margaret Thatcher ist tot, ihre neoliberale Wirtschaftspolitik wird weiterleben. Sie lieferte die Steilvorlage für die 1995 gegründete Welthandelsorganisation WTO und das Credo der Globalisierung: Politische und wirtschaftliche Freiheit, d. h. Demokratie und Kapitalismus, gehören unbedingt zusammen. Wer Demokratie und Menschenrechte – gedacht ist freilich mehr an die liberalen als an die sozialen Menschenrechte – überall verwirklicht sehen will, muss die Globalisierung des Liberalismus’ nicht nur in der Politik, sondern auch in der Wirtschaft wollen. Zum „Globalismus“ gebe es keine ernsthafte Alternative. Margret Thatcher formulierte dazu das seither oft zitierte TINA-Prinzip des Liberalismus: „There is no alternative!“

Ob das wirklich so ist - oder ob die katholische Soziallehre nicht doch auch andere Akzente setzt? Das müsste künftig genau analysiert werden.

jobo72.wordpress.com/2013/04/08/zum-tode-margaret-thatchers/


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 backinchurch 9. April 2013 
 

Medien: Jubel über Thatchers Tod

Wenn man den Medien glauben darf (z.B. http://www.zeit.de/politik/ausland/2013-04/tod-thatcher-reaktionen-grossbritannien)
und Teilen der Leserbriefreaktionen hier könnten sich bald die "Papstjubeler von der falschen Seite" als das outen, was sie wirklich sind: Der RKK gegenüber nicht sehr freundlich.


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 Veritasvincit 9. April 2013 

Heisse Kartoffel

Damit meine ich die Malvinas-Inseln, welche der Papst in seinem Beileidschreiben als Argentinier nicht berührt. Ob man den Falklandkrieg der Thatcher auch zu ihren christlichen Qualitäten zählen kann? Johannes-Paul II. hatte ihr jedenfalls davon abgeraten - ohne Erfolg.


1
 
 veruschka 9. April 2013 
 

Unser neuer Papst beherrscht also auch die Diplomatie wunderbar. Ohne zu lügen hat er das aus Sicht der Briten Lobenswerte herausgestellt: "Förderung der Freiheit in der Familie der Nationen" ist angesichts des von ihr erreichten Britenrabattes bei der EU sicher eine Leistung gewesen, für die ihr Ihre Landsleute dankbar sind.


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